Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CHP Kemal Kılıçdaroğlu hat anlässlich der Tatsache, dass der Hohe Militärische Rat das erste Mal seit 12 Jahren keine Ausschlussverfahren beschlossen hat, davon gesprochen, dass dies auf Absprachen mit der AKP zurück gehe.
So sagte Kılıçdaroğlu im Parlamentsgebäude vor Vertretern der Presse, dass sich die Armeeführung und die AKP auf einen Deal eingelassen hätten. Es sei schon aufgrund der schieren Größe der Armee unwahrscheinlich, dass bei Einzelnen weder islamistische noch seperatistische Tendenzen registriert worden seien.
Die Begründung für seine Vermutung war jedoch nicht sonderlich befriedigend. So sprach Kılıçdaroğlu davon, dass im Internet Zitate von Abdzullah Gül kursierten, wonach dieser die Beförderungen und Versetzungen der Generalität nicht unterschreiben werde, wenn Militärs wegen pro-islamischer Haltungen aus der Armee ausgeschlossen würden.
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Dienstag, 5. August 2008
Ein Nationalpark wird zum Harem
Der Kalamaki Nationalpark auf der Dilek-Halbinsel in Kuşadası in der Region Aydın ist ein an sich streng behütetes Schutzgebiet. Weder darf man hier ins Meer gehen, noch ein Picknick machen, geschweige denn Campingkocher mitführen. Es sei denn man ist in der AKP. In diesem Fall darf man hier all das und noch vieles mehr.
So fahren die örtliche Honorationen in ihrem mit dem Konterfei von Ministerpräsident Erdogan beklebten Wahlkampfbussen an den auf Einlass wartenden Normalbürgern vorbei. Augenzeugen beobachten zudem seit geraumer Zeit immer mehr verschleierte Frauen, die ihr Harems-Bad trotz eines eindeutigen Verbotes in den Buchten des Nationalparks nehmen. Ein Fotoreporter der Agentur DHA wurde von einer aufgebrachten AKP-Anhängerin drangsaliert und mit folgenden Worten angegangen: "Wer hat dich denn hier hereingelassen? Ihr verdreckt dieses Land!".
Nach dem Bad folgen meistens ausgedehnte Spaziergänge in gesperrten Bereichen und schließlich ein Picknick mit Campingkocher. Die verheerenden Waldbrände in Antalya und Umgebung sollten für die solch eines Verhaltens Gefahren sensibilisert haben, möchte man denken. Doch die Funktionäre der AKP belehren einen auch dieses Mal eines Besseren. mehr...
So fahren die örtliche Honorationen in ihrem mit dem Konterfei von Ministerpräsident Erdogan beklebten Wahlkampfbussen an den auf Einlass wartenden Normalbürgern vorbei. Augenzeugen beobachten zudem seit geraumer Zeit immer mehr verschleierte Frauen, die ihr Harems-Bad trotz eines eindeutigen Verbotes in den Buchten des Nationalparks nehmen. Ein Fotoreporter der Agentur DHA wurde von einer aufgebrachten AKP-Anhängerin drangsaliert und mit folgenden Worten angegangen: "Wer hat dich denn hier hereingelassen? Ihr verdreckt dieses Land!".
Nach dem Bad folgen meistens ausgedehnte Spaziergänge in gesperrten Bereichen und schließlich ein Picknick mit Campingkocher. Die verheerenden Waldbrände in Antalya und Umgebung sollten für die solch eines Verhaltens Gefahren sensibilisert haben, möchte man denken. Doch die Funktionäre der AKP belehren einen auch dieses Mal eines Besseren. mehr...
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Gesellschaft
Der Killer ist entspannt
Der Mörder des armenisch-türkischen Journalisten und Publizisten Hrant Dink wurde kurz nach seiner Verhaftung in Trabzon vor der türkischen Fahne in patriotischen Posen fotografiert, teilweise mit Beamten, die ihn links und rechts flankierten und sich der Gegenwart des Killers offensichtlich rühmten. Nun kam heraus, dass Ogün Samast eine ähnliche Behandlung auch in Istanbul zuteil wurde.
Auch auf den in Istanbul erstellten Fotos lächelt Samast in die Kameras und macht einen sehr gelassenen Eindruck. Mit diesen Fotos werden nicht nur die Angehörigen Hrant Dinks verhöhnt, sie werfen auch einen riesigen Schatten auf die Neutralität der türkischen Polizei. Während der Aufnahmen in Samsun wurde folgender Dialog von einer mitlaufenden Kamera aufgezeichnet:
Beamter: Ich werde von der Seite aufnehmen, du guckst dabei auf die Wand. Herr Kommissar, Sie machen jetzt so.
Beamter (zu Samast): Komm her, die sollen uns zusammen fotografieren. Du kannst ganz locker und entspannt sein, ehrlich. (Dabei umarmt er Samast)
Samast: Ich bin entspannt. Macht das mal zu Ende.
Beamter (zu Samast):So, jetzt gib deinem großen Bruder mal eine schöne Pose, und zwar lächelnd.
Beamter: Jetzt soll er mal von hinten das Dings holen. (Damit ist die türkische Fahne gemeint) Nimm raus und halt sie mal so. Nimm, nimm und mach mal schön auf. Und jetzt schön runter damit wir dein Gesicht sehen und guck uns mal an.
Beamter: Mein Löwe.
Beamter: Du weißt was du mit dem in deiner Hand machen musst, oder?
Auf diese Worte hin küsst Samast die türkische Fahne, faltet sie und steckt sie in die Tasche seiner Jeansjacke. mehr...
Auch auf den in Istanbul erstellten Fotos lächelt Samast in die Kameras und macht einen sehr gelassenen Eindruck. Mit diesen Fotos werden nicht nur die Angehörigen Hrant Dinks verhöhnt, sie werfen auch einen riesigen Schatten auf die Neutralität der türkischen Polizei. Während der Aufnahmen in Samsun wurde folgender Dialog von einer mitlaufenden Kamera aufgezeichnet:
Beamter: Ich werde von der Seite aufnehmen, du guckst dabei auf die Wand. Herr Kommissar, Sie machen jetzt so.
Beamter (zu Samast): Komm her, die sollen uns zusammen fotografieren. Du kannst ganz locker und entspannt sein, ehrlich. (Dabei umarmt er Samast)
Samast: Ich bin entspannt. Macht das mal zu Ende.
Beamter (zu Samast):So, jetzt gib deinem großen Bruder mal eine schöne Pose, und zwar lächelnd.
Beamter: Jetzt soll er mal von hinten das Dings holen. (Damit ist die türkische Fahne gemeint) Nimm raus und halt sie mal so. Nimm, nimm und mach mal schön auf. Und jetzt schön runter damit wir dein Gesicht sehen und guck uns mal an.
Beamter: Mein Löwe.
Beamter: Du weißt was du mit dem in deiner Hand machen musst, oder?
Auf diese Worte hin küsst Samast die türkische Fahne, faltet sie und steckt sie in die Tasche seiner Jeansjacke. mehr...
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Hoher Militärischer Rat: Erstmals keine Ausschlüsse
Der Hohe Militärische Rat, der auf seiner traditionellen August-Sitzung die Nachfolge im Oberkommando der Türkischen Streitkräfte festgelegt hat, hat erstmals seit 1992 keine Militärs aus der Armee ausgeschlossen.
So wurden in den bisherigen Jahren auch hochrangige Militärs vermehrt wegen "reaktionären Aktivitäten", sprich wegen ihrer pro-islamischen Haltung, aus der Armee ausgeschlossen. Weitere Gründe für Ausschlüsse sind Disziplinarvergehen.
Da im auch vergangenen Jahr wiederholt Audio- und Video-Mitschnitte von Unterredungen hoher Militärs im Internet publiziert wurden, haben Beobachter mit einer vergleichsweise hohen Zahl von Ausschlüssen gerechnet. Der Hohe Militärische Rat wird jedoch im Dezember noch einmal zusammentreffen. Es ist somit nicht auszuschliessen, dass die Armee zunächst undichte Stellen zu lokalisieren versucht, und die Ausschlussverfahren zum Jahresende verhandelt. mehr...
So wurden in den bisherigen Jahren auch hochrangige Militärs vermehrt wegen "reaktionären Aktivitäten", sprich wegen ihrer pro-islamischen Haltung, aus der Armee ausgeschlossen. Weitere Gründe für Ausschlüsse sind Disziplinarvergehen.
Da im auch vergangenen Jahr wiederholt Audio- und Video-Mitschnitte von Unterredungen hoher Militärs im Internet publiziert wurden, haben Beobachter mit einer vergleichsweise hohen Zahl von Ausschlüssen gerechnet. Der Hohe Militärische Rat wird jedoch im Dezember noch einmal zusammentreffen. Es ist somit nicht auszuschliessen, dass die Armee zunächst undichte Stellen zu lokalisieren versucht, und die Ausschlussverfahren zum Jahresende verhandelt. mehr...
Olympia 2008 in Peking: Der Countdown läuft
Die türkische Olympiaauswahl ist mit 68 Athleten nach Peking gereist. Nur zum Vergleich: die deutsche Olympische Mannschaft besteht aus 440 Athleten.
Bei den Olympischen Sommerspielen in Peking, deren Eröffnungszeremonie am Freitag, den 8.08.2008 um 8.08 Uhr Ortszeit beginnt, werden insgesamt 302 Wettbewerbe in 28 Sportarten ausgetragen. Insgesamt messen sich hier 205 Nationen. Die türkische Oylmpiaauswahl setzt sich aus insgesamt 68 Athleten zusammen, die in 12 verschiedenen Diziplinen antreten werden. Die Mehrzahl der Athleten, 16 an der Zahl, messen sich in der Diziplin Leichtathletik mit Ihren Wettstreitern. Im Team des Deutschen Olympischen Sportbundes starten im Vergleich zu den Türken ca. 6,5 mal soviele Athleten. mehr...
Bei den Olympischen Sommerspielen in Peking, deren Eröffnungszeremonie am Freitag, den 8.08.2008 um 8.08 Uhr Ortszeit beginnt, werden insgesamt 302 Wettbewerbe in 28 Sportarten ausgetragen. Insgesamt messen sich hier 205 Nationen. Die türkische Oylmpiaauswahl setzt sich aus insgesamt 68 Athleten zusammen, die in 12 verschiedenen Diziplinen antreten werden. Die Mehrzahl der Athleten, 16 an der Zahl, messen sich in der Diziplin Leichtathletik mit Ihren Wettstreitern. Im Team des Deutschen Olympischen Sportbundes starten im Vergleich zu den Türken ca. 6,5 mal soviele Athleten. mehr...
Montag, 4. August 2008
Innenminister Atalay: Bombenanschlag von Istanbul vollständig aufgeklärt
Der türkische Innenminister Beşir Atalay hat vor der Presse verkündet, dass der Bombenanschlag vom 27. Juli vollständig aufgeklärt sei. Bei der Explosion zweier Bomben im Istanbuler Stadtteil Güngören wurden 17 Menschen getötet und 154 Menschen verletzt.
Atalay erklärte im Polizeipräsidium von Istanbul, dass sich zur Zeit noch 27 Personen im Krankenhaus befänden, von denen aber niemand in Lebensgefahr schwebe. Die Sicherheitskräfte hätten insgesamt 8 Personen als Verwanwortliche für den Anschlag identifiziert und festgenommen. Dies seien, so Atalay, zum Teil Personen, die den eigentlichen Attentätern Unterschlupf und logistische Hilfe gewährt hätten. Für die Verdächtigen Hüseyin Türeli, Ziya Kıraç, Abdurrahman Oral, Şerafettin Kara, Cevat Aydın, Aydın Ağlar, Mehmet Salih Yanak und Nusret Tebiş wurde vom 13. Strafgericht in Istanbul Untersuchungshaft angeordnet. Sie werden wegen der Anschläge, sowie seperat wegen der Mitgliedschaft in der PKK angeklagt. mehr...
Atalay erklärte im Polizeipräsidium von Istanbul, dass sich zur Zeit noch 27 Personen im Krankenhaus befänden, von denen aber niemand in Lebensgefahr schwebe. Die Sicherheitskräfte hätten insgesamt 8 Personen als Verwanwortliche für den Anschlag identifiziert und festgenommen. Dies seien, so Atalay, zum Teil Personen, die den eigentlichen Attentätern Unterschlupf und logistische Hilfe gewährt hätten. Für die Verdächtigen Hüseyin Türeli, Ziya Kıraç, Abdurrahman Oral, Şerafettin Kara, Cevat Aydın, Aydın Ağlar, Mehmet Salih Yanak und Nusret Tebiş wurde vom 13. Strafgericht in Istanbul Untersuchungshaft angeordnet. Sie werden wegen der Anschläge, sowie seperat wegen der Mitgliedschaft in der PKK angeklagt. mehr...
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Wechsel an der Spitze der Türkischen Historischen Gesellschaft
Prof. Dr. Ali Birinci ist der neue Mann an der Spitze der Türkischen Historischen Gesellschaft "Türk Tarih Kurumu" (TTK). Sein Vorgänger, Prof. Dr. Yusuf Halaçoğlu, stand der Einrichtung, die noch von Atatürk selbst gegründet wurde, 15 Jahre lang vor.
Von seiner Absetzung als Direktor des TTK hat Halaçoğlu im Urlaub erfahren. Die Umstände seines Ausscheidens deuteten viele beobachter als Konzession der Türkei an Armenien. Halaçoğlu hat sich immer wieder für eine bilaterale Historiker-Kommission stark gemacht, wurde jedoch von armenischer Seite als latenter Genozid-Leugner betrachtet. Im Zuge der langsamen, aber stetigen Annäherung beider Nationen kam die Absetzung Halaçoğlus überraschend.
Diesbezügliche Fragen beantwortete Halaçoğlu jedoch negativ und wies darauf hin, dass er Amtsmüde sei und sich auf viel Freizeit freue. Sein Nachfolger Birinci machte für sich die Freiheit der Wissenschaft geltend und kündigte an, auch künftig nur der Wahrheit und keinesfalls politischen Opportunitäten verbunden bleiben zu wollen. Dies wird von Beobachtern dahingehend verstanden, dass auch Birinci eine harte Linie gegenüber armenischen Ansprüchen fahren wird. mehr...
Von seiner Absetzung als Direktor des TTK hat Halaçoğlu im Urlaub erfahren. Die Umstände seines Ausscheidens deuteten viele beobachter als Konzession der Türkei an Armenien. Halaçoğlu hat sich immer wieder für eine bilaterale Historiker-Kommission stark gemacht, wurde jedoch von armenischer Seite als latenter Genozid-Leugner betrachtet. Im Zuge der langsamen, aber stetigen Annäherung beider Nationen kam die Absetzung Halaçoğlus überraschend.
Diesbezügliche Fragen beantwortete Halaçoğlu jedoch negativ und wies darauf hin, dass er Amtsmüde sei und sich auf viel Freizeit freue. Sein Nachfolger Birinci machte für sich die Freiheit der Wissenschaft geltend und kündigte an, auch künftig nur der Wahrheit und keinesfalls politischen Opportunitäten verbunden bleiben zu wollen. Dies wird von Beobachtern dahingehend verstanden, dass auch Birinci eine harte Linie gegenüber armenischen Ansprüchen fahren wird. mehr...
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Die beliebtesten Radiosender der Türkei
Prof Dr. Hamza Gamgam und Prof Dr. Semra Erbaş von der Gazi Universität haben im Auftrag der staatlichen türkischen Rundfunkanstalt TRT eine Studie zum Rundfunkverhalten der Türken erstellt.
Demnach hören 49% aller Türken zu Hause Radio. Die beliebtesten Sender sind laut der Studie folgende Stationen.
TRT FM: 37.1%
Kral FM: 33.7%
Süper FM: 14.9%
Alem FM: 13.7%
Radyo 1: 13.5%
Power Türk: 11.4%
Best FM: 10.5%
Radyo D: %9.4
Show Radyo: 9.1%
Power FM: 8.2% mehr...
Demnach hören 49% aller Türken zu Hause Radio. Die beliebtesten Sender sind laut der Studie folgende Stationen.
TRT FM: 37.1%
Kral FM: 33.7%
Süper FM: 14.9%
Alem FM: 13.7%
Radyo 1: 13.5%
Power Türk: 11.4%
Best FM: 10.5%
Radyo D: %9.4
Show Radyo: 9.1%
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Alkoholkonsum nimmt kontinuierlich ab
Nielsen-Studie führt weniger Alkoholkonsum in der Türkei auf exorbitanten Preisanstieg zurück
Wie die Onlineausgabe der Hürriyet heute berichtet geht aus einer aktuellen Studie des renommierten Marktforschungs-
unternehmens Nielsen hervor, dass in den ersten sechs Monaten dieses Jahres der Alkoholkonsum in der Türkei im Vergleich zum Vorjahr um ca. 12 % gesunken ist. Als einer der Gründe für den Rückgang des Alkoholkonsums wird in dem Nielsen-Bericht der exorbitante Preisanstieg (23,8%) für Alkohol aufgeführt.
Regierungskritiker sehen in dieser Entwicklung einen Hinweis für die schleichende Iranisierung des Landes. So steigt beispielsweise die Anzahl der Restaurants die keinen Alkohol ausschenken seit Jahren rapide an. Die fiskalische Repressionspolitik gegen Alkohol wird unter anderem von think tanks kritisiert. mehr...
Wie die Onlineausgabe der Hürriyet heute berichtet geht aus einer aktuellen Studie des renommierten Marktforschungs-
unternehmens Nielsen hervor, dass in den ersten sechs Monaten dieses Jahres der Alkoholkonsum in der Türkei im Vergleich zum Vorjahr um ca. 12 % gesunken ist. Als einer der Gründe für den Rückgang des Alkoholkonsums wird in dem Nielsen-Bericht der exorbitante Preisanstieg (23,8%) für Alkohol aufgeführt.
Regierungskritiker sehen in dieser Entwicklung einen Hinweis für die schleichende Iranisierung des Landes. So steigt beispielsweise die Anzahl der Restaurants die keinen Alkohol ausschenken seit Jahren rapide an. Die fiskalische Repressionspolitik gegen Alkohol wird unter anderem von think tanks kritisiert. mehr...
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Hoher Militärischer Rat benennt neues Oberkommando
Der wie jedes Jahr im August tagende Hohe Militärische Rat "Yüksek Askeri Şura" hat wie erwartet den Befehlshaber der Landstreitkräfte Ilker Başbuğ zum neuen Generalstabschef ernannt. Er wird Nachfolger von Yaşar Büyükanıt, der ab dem 30. August 2008 aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung steht.
Başbuğ, der somit der 26. Generalstabschef der Türkei wird, wird seine 4jährige Amtszeit allerdings aus Altersgründen ebenfalls nur zwei Jahre in Anspruch nehmen können. Nachfolger von Başbuğ, der für sein großes Interesse für soziologische und philosophische Fragestellungen bekannt ist, wird der bisherige Komandant der Gendarmerie Sebahattin Işık Koşaner. mehr...
Başbuğ, der somit der 26. Generalstabschef der Türkei wird, wird seine 4jährige Amtszeit allerdings aus Altersgründen ebenfalls nur zwei Jahre in Anspruch nehmen können. Nachfolger von Başbuğ, der für sein großes Interesse für soziologische und philosophische Fragestellungen bekannt ist, wird der bisherige Komandant der Gendarmerie Sebahattin Işık Koşaner. mehr...
Ahmedinedschad bereitet türkischen Diplomaten Kopfzerbrechen
Die anstehende Türkei-Visite des iranischen Präsidenten Ahmedinedschad bereit türkischen Diplomaten einiges Kopfzerbrechen. So lehnt Ahmedinedschad den bei offiziellen Staatsbesuchen verbindlichen Besuch des Atatürk-Mausoleums ab und besteht darauf, sein Freitagsgebet in Istanbul zu verrichten.
Aussenminister Ali Babacan hat bei seinem Besuch der Konferenz der Blockfreien Staaten in Teheran das Angebot unterbreitet, die Visite als Arbeitsbesuch zu deklarieren. Da das türkische Protokoll für Arbeitsbesuche jedoch nur einen Tag vorsieht, stieß auch dieser Vorschlag auf Ablehnung. Der iranische Präsident wolle mindestens zwei Tage in Istanbul verweilen, insbesondere der medialen Aufmerksamkeit wegen. Türkische diplomatische Kreise befürchten jedoch, dass die von iranischer Seite geforderten Umstände des Besuchs für innenpolitische Diskussionen sorgen werden. Um dieses zu vermeiden wird fieberhaft an einer Notlösung gearbeitet. Die Visite hat für Ahmedinedschad eine besondere Bedeutung, da ihm dieser Besuch eine wichtige Plattform bieten wird, den zivilen Charakter des iranischen Atomprogramms zu betonen. mehr...
Aussenminister Ali Babacan hat bei seinem Besuch der Konferenz der Blockfreien Staaten in Teheran das Angebot unterbreitet, die Visite als Arbeitsbesuch zu deklarieren. Da das türkische Protokoll für Arbeitsbesuche jedoch nur einen Tag vorsieht, stieß auch dieser Vorschlag auf Ablehnung. Der iranische Präsident wolle mindestens zwei Tage in Istanbul verweilen, insbesondere der medialen Aufmerksamkeit wegen. Türkische diplomatische Kreise befürchten jedoch, dass die von iranischer Seite geforderten Umstände des Besuchs für innenpolitische Diskussionen sorgen werden. Um dieses zu vermeiden wird fieberhaft an einer Notlösung gearbeitet. Die Visite hat für Ahmedinedschad eine besondere Bedeutung, da ihm dieser Besuch eine wichtige Plattform bieten wird, den zivilen Charakter des iranischen Atomprogramms zu betonen. mehr...
Gül fordert weitere Reformen
Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül hat in einem Zeitungsinterview die rivalisierenden politischen Kräfte zur Besonnenheit gemahnt.
„Jeder, wir alle müssen Selbstkritik ausüben und anderen gegenüber einfühlsamer sein ... Das Land ist müde“, sagte Gül am Samstag der Zeitung Milliyet. In dem Interview betonte Gül die tiefe Verwurzelung der säkularen Tradition im politischen System der Türkei.
Die aktuellen politischen Spannungen müssten überwunden werden, so Gül weiter. Er forderte Ministerpräsident Erdogan dazu auf, nun die Verhandlungen über den EU-Beitritt der Türkei durch weitere entschiedene Reformen kompronisslos und mit voller Kraft weiter zu führen. Das Angebot zur EU-Mitgliedschaft „kann so nicht vorankommen, während der Motor im Leerlauf arbeitet“. mehr...
„Jeder, wir alle müssen Selbstkritik ausüben und anderen gegenüber einfühlsamer sein ... Das Land ist müde“, sagte Gül am Samstag der Zeitung Milliyet. In dem Interview betonte Gül die tiefe Verwurzelung der säkularen Tradition im politischen System der Türkei.
Die aktuellen politischen Spannungen müssten überwunden werden, so Gül weiter. Er forderte Ministerpräsident Erdogan dazu auf, nun die Verhandlungen über den EU-Beitritt der Türkei durch weitere entschiedene Reformen kompronisslos und mit voller Kraft weiter zu führen. Das Angebot zur EU-Mitgliedschaft „kann so nicht vorankommen, während der Motor im Leerlauf arbeitet“. mehr...
Samstag, 2. August 2008
Systematische Plünderung durch Archäologen?
Die türkische Archäologie macht durch einen kaum zu glaubenden Skandal von sich reden. Ramazan Özkan, Grabungsleiter im antiken Knidos bei Marmaris, hat erhaltene Artefakte weder ordnungsgemäß katalogisert, noch ausreichende Präservationsmaßnahmen getroffen. Einer der schwerwiegendsten Vorwürfe: Ein römisches Mosaik aus der Zeit um Christi Geburt sei spurlos verschwunden.
Wie türkische Zeitungen berichten, habe Kulturminister Ertuğrul Günay die Arbeiten mit sofortiger Wirkung gestoppt. Ein antikes Brückenfundament sei als Fundament für die Grabungsbaracke zweckentfremdet worden. Neşe Kırdemir, die Direktorin des Museums von Marmaris, spricht sogar davon, dass Knidos in den vergangenen Jahren systematisch ausgeplündert worden sei.
Grabungsleiter Özkan von der Selçuk Universität in Konya, der die Grabungen seit über 20 Jahren "leitete", ist mittlerweile suspendiert, weist jedoch alle Anschuldigungen zurück. Wie das Magazin "epoc" berichtet, sei er sogar Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.
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Wie türkische Zeitungen berichten, habe Kulturminister Ertuğrul Günay die Arbeiten mit sofortiger Wirkung gestoppt. Ein antikes Brückenfundament sei als Fundament für die Grabungsbaracke zweckentfremdet worden. Neşe Kırdemir, die Direktorin des Museums von Marmaris, spricht sogar davon, dass Knidos in den vergangenen Jahren systematisch ausgeplündert worden sei.
Grabungsleiter Özkan von der Selçuk Universität in Konya, der die Grabungen seit über 20 Jahren "leitete", ist mittlerweile suspendiert, weist jedoch alle Anschuldigungen zurück. Wie das Magazin "epoc" berichtet, sei er sogar Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.
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Explosion in Konya wird zum Politikum
Die Explosion in einem Schülerinnenheim nahe Konya, der 17 Mädchen zum Opfer fielen, wird immer mehr zum Politikum. Meldungen, wonach das Heim als Koranschule diente, wurden vom Amt für religiöse Angelegenheiten zunächst dementiert, danach hieß es dass die Korankurse illegal abgehalten wurden. Die Verwirrung wurde durch die Aussage des Regionaldirektors für Schule und Bildung vervollständigt, wonach das Heim unter der Aufsicht der Behörde operiert habe.
Die einzige Autorität, die die Eröffnung von Korankursen und -schulen genehmigen darf, ist das dem Ministerpräsidenten unterstellte Amt für religiöse Angelegenheiten. Allerdings reformierte die AKP-Regierung ein entsprechendes Gesetz und sorgte dafür, dass die Eröffnung illegaler Korankurse de facto nicht mehr sanktioniert wird.
Somit stehen türkische Behörden vor dem Problem, nicht einmal die Anzahl dieser Einrichtungen schätzen zu können. Ein weiteres Problem ist die oft versteckte Trägerschaft dieser Kurse, die nicht selten unter dem Einfluss von religiösen Bruderschaften und Sekten stehen. Das zusammengestürzte Wohnheim in Konya gehört zur Süleymanci-Bewegung, die nach dem Gründer Süleyman Hilmi Tunahan benannt ist und auch in Deutschland als Dachverband VIKZ aktiv ist.
Das Amt für religiöse Angelegenheiten gibt die Zahl der Korankurse in der Türkei mit 7.036 an, die Dunkelziffer lässt sich kaum schätzen. Mit der Denomination als Schülerheim fallen die illegalen Kurse, wenn überhaupt, unter die Autorität des Bildungsministeriums. Celalettin Dinç von der Pädagogengewerkschaft "Eğitim Sen" in Konya sagte hierzu, dass er es für wenig überzeugend halte, wenn Behörden sich unwissend über die Koranschulen zeigten. Die meisten dieser Einrichtungen könnten unbehelligt operieren und verfügten sogar über Schulbusse, deren Kosten meistens ebenfalls von Bruderschaften übernommen würden.
Staatsminister Sait Yazıcıoğlu sagte vor der Presse, dass das Heim illegal operiert habe und man über keine Anhaltspunkte darüber verfüge, was dort gelehrt worden sei. Der Regionaldirektor für Bildung und Schule Sabit Çalık sagte hingegen, dass aus seien Akten hervorgehe, dass das Heim unter der Aufsicht seiner Behörde operiert habe. So habe man das Heim im Jahr 2000 für maximal 34 Schüler akkreditiert.
Eine von der AKP-Regierung initiierte Gesetzsänderung am 263. Artikel des türkischen Strafgesetzbuches setzte das Strafmaß für jene, die illegale Korankurse zu verantworten haben, auf unter ein Jahr. Vorher lag das Strafmaß bei 6 Monaten bis drei Jahren Freiheitsstrafe. De facto bedeutet dies, dass diese Verfahren mit einer Geldstrafe enden, bzw. gegen die Zahlung einer Geldstrafe eingestellt werden. Der Abgeordnete Ahmet Ersin (CHP) hat nun eine parlamentarische Anfrage an Ministerpräsident Erdogan gerichtet und Aufklärung bezüglich illegal operierender Korankurse gefordert. mehr...
Die einzige Autorität, die die Eröffnung von Korankursen und -schulen genehmigen darf, ist das dem Ministerpräsidenten unterstellte Amt für religiöse Angelegenheiten. Allerdings reformierte die AKP-Regierung ein entsprechendes Gesetz und sorgte dafür, dass die Eröffnung illegaler Korankurse de facto nicht mehr sanktioniert wird.
Somit stehen türkische Behörden vor dem Problem, nicht einmal die Anzahl dieser Einrichtungen schätzen zu können. Ein weiteres Problem ist die oft versteckte Trägerschaft dieser Kurse, die nicht selten unter dem Einfluss von religiösen Bruderschaften und Sekten stehen. Das zusammengestürzte Wohnheim in Konya gehört zur Süleymanci-Bewegung, die nach dem Gründer Süleyman Hilmi Tunahan benannt ist und auch in Deutschland als Dachverband VIKZ aktiv ist.
Das Amt für religiöse Angelegenheiten gibt die Zahl der Korankurse in der Türkei mit 7.036 an, die Dunkelziffer lässt sich kaum schätzen. Mit der Denomination als Schülerheim fallen die illegalen Kurse, wenn überhaupt, unter die Autorität des Bildungsministeriums. Celalettin Dinç von der Pädagogengewerkschaft "Eğitim Sen" in Konya sagte hierzu, dass er es für wenig überzeugend halte, wenn Behörden sich unwissend über die Koranschulen zeigten. Die meisten dieser Einrichtungen könnten unbehelligt operieren und verfügten sogar über Schulbusse, deren Kosten meistens ebenfalls von Bruderschaften übernommen würden.
Staatsminister Sait Yazıcıoğlu sagte vor der Presse, dass das Heim illegal operiert habe und man über keine Anhaltspunkte darüber verfüge, was dort gelehrt worden sei. Der Regionaldirektor für Bildung und Schule Sabit Çalık sagte hingegen, dass aus seien Akten hervorgehe, dass das Heim unter der Aufsicht seiner Behörde operiert habe. So habe man das Heim im Jahr 2000 für maximal 34 Schüler akkreditiert.
Eine von der AKP-Regierung initiierte Gesetzsänderung am 263. Artikel des türkischen Strafgesetzbuches setzte das Strafmaß für jene, die illegale Korankurse zu verantworten haben, auf unter ein Jahr. Vorher lag das Strafmaß bei 6 Monaten bis drei Jahren Freiheitsstrafe. De facto bedeutet dies, dass diese Verfahren mit einer Geldstrafe enden, bzw. gegen die Zahlung einer Geldstrafe eingestellt werden. Der Abgeordnete Ahmet Ersin (CHP) hat nun eine parlamentarische Anfrage an Ministerpräsident Erdogan gerichtet und Aufklärung bezüglich illegal operierender Korankurse gefordert. mehr...
Neuer Todesfall in Tuzla - pünktlich zum parlamentarischen Untersuchungsbericht
In der Werftenstadt Tuzla ist ein weiterer Werftarbeiter gestorben. Somit liegt die Zahl der in den letzten sieben Jahren getöteten Arbeiter bei insgesamt 101.
Der 35-jährige Ibrahim Çelik war am Dienstag schwer verletzt worden, als ihn nach einer Explosion eine Stahplatte am Kopf traf. Gestern erklärten die Ärzte, dass Çelik seinen Verletzungen erlegen sei. Cem Dinç von der Gewerkschaft Limter-İş sagte, dass die Bedingungen, unter denen in Tuzla gearbeitet werden müsse, immer noch skandalös seien.
Der Unfall ereignete sich wenige Tage, nachdem die parlamentarische Unteruschungskommission zu den Toden in Tuzla ihren 197-seitigen Bericht vorgelegt hatte. Hier einige Ergebnisse aus dem unter dem Vorsitz von Mehmet Domaç (AKP) erarbeiteten Papier. In jeder Werft soll, egal wie groß diese ist, ein Betriebsarzt angestellt werden. Die Vergabe von Tätigkeiten an Subunternehmer soll standardisiert werden und nicht mehr so häufig erfolgen wie bisher. Der Vergewerkschaftungsgrad der Arbeiter soll erhöht werden, da die Gewerkschaften einen großen Einfluss auf die Arbeitssicherheit hätten. Ferner sollen Kontrollmechanismen etabliert werden, die die leider übliche Schwarzarbeit auf den Werften eindämmen soll. mehr...
Der 35-jährige Ibrahim Çelik war am Dienstag schwer verletzt worden, als ihn nach einer Explosion eine Stahplatte am Kopf traf. Gestern erklärten die Ärzte, dass Çelik seinen Verletzungen erlegen sei. Cem Dinç von der Gewerkschaft Limter-İş sagte, dass die Bedingungen, unter denen in Tuzla gearbeitet werden müsse, immer noch skandalös seien.
Der Unfall ereignete sich wenige Tage, nachdem die parlamentarische Unteruschungskommission zu den Toden in Tuzla ihren 197-seitigen Bericht vorgelegt hatte. Hier einige Ergebnisse aus dem unter dem Vorsitz von Mehmet Domaç (AKP) erarbeiteten Papier. In jeder Werft soll, egal wie groß diese ist, ein Betriebsarzt angestellt werden. Die Vergabe von Tätigkeiten an Subunternehmer soll standardisiert werden und nicht mehr so häufig erfolgen wie bisher. Der Vergewerkschaftungsgrad der Arbeiter soll erhöht werden, da die Gewerkschaften einen großen Einfluss auf die Arbeitssicherheit hätten. Ferner sollen Kontrollmechanismen etabliert werden, die die leider übliche Schwarzarbeit auf den Werften eindämmen soll. mehr...
Freitag, 1. August 2008
Dieser junge Mann ist ein echtes Vorbild
Im osttürkischen Diyarbakır hat ein 17-jähriger seinen Vater bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, da dieser von ihm wiederholt verlangte seinen Bruder, den Onkel des Jugendlichen, zu töten.
Der Jugendliche sagte aus, dass sein Vater ihm eine Waffe verschafft habe, mit der dieser seinen Onkel töten sollte. Als der 17-jäjhrige sich wehrte, erlitt er wiederholt körperliche Gewalt. Somit habe er keine andere Möglichkeit gesehen, als sich der Staatsanwaltschaft anzuvertrauen. Er sei absolut gegen Blutfehden und wolle nicht mehr nach Hause zuürck müssen. Die Staatsanwaltschaft stellte den Jugendlichen unter den Schutz des Jugendamtes. Hoffentlich geht von dem Verhalten des Jugendlichen ein eindeutiges Signal an Jugendliche in vergleichbaren Situationen aus. mehr...
Der Jugendliche sagte aus, dass sein Vater ihm eine Waffe verschafft habe, mit der dieser seinen Onkel töten sollte. Als der 17-jäjhrige sich wehrte, erlitt er wiederholt körperliche Gewalt. Somit habe er keine andere Möglichkeit gesehen, als sich der Staatsanwaltschaft anzuvertrauen. Er sei absolut gegen Blutfehden und wolle nicht mehr nach Hause zuürck müssen. Die Staatsanwaltschaft stellte den Jugendlichen unter den Schutz des Jugendamtes. Hoffentlich geht von dem Verhalten des Jugendlichen ein eindeutiges Signal an Jugendliche in vergleichbaren Situationen aus. mehr...
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Verheerende Walbrände in Antalya
In der Region um Antalya ist es nach Angaben örlicher Behörden zu den schwersten Waldbränden in der Geschichte der Stadt gekommen.
Die Löscharbeiten werden durch immer wieder aufkommende heftige Winde erschwert. So befänden sich genug Helfer und Arbeitsgerät am Einsatzort, dieses könne jedoch wegen der Wetterbedingungen nicht effizient eingesetzt werden. Zahlreiche Ortschaften der Region wurden noch in der Nacht evakuiert. Da sich die Flammen immer schneller ausbreiten, sind mittlerweile auch antike Stätten wie z.B. des antike Amphitheater von Aspendos akut gefährdet. Die Feuerwehren haben insbesondere um diese Stätten herum für besondere Sicherheitsmaßnahmen gesorgt.
Wie der Aydoğan Türedi, der Pressepsrecher der Wald- und Forstbehörde Antalyas mitteilte, sei der einzige Trost dieser Tragödie von nationalem Ausmaß, dass bislang keine Menschen umgekommen seien. mehr...
Die Löscharbeiten werden durch immer wieder aufkommende heftige Winde erschwert. So befänden sich genug Helfer und Arbeitsgerät am Einsatzort, dieses könne jedoch wegen der Wetterbedingungen nicht effizient eingesetzt werden. Zahlreiche Ortschaften der Region wurden noch in der Nacht evakuiert. Da sich die Flammen immer schneller ausbreiten, sind mittlerweile auch antike Stätten wie z.B. des antike Amphitheater von Aspendos akut gefährdet. Die Feuerwehren haben insbesondere um diese Stätten herum für besondere Sicherheitsmaßnahmen gesorgt.
Wie der Aydoğan Türedi, der Pressepsrecher der Wald- und Forstbehörde Antalyas mitteilte, sei der einzige Trost dieser Tragödie von nationalem Ausmaß, dass bislang keine Menschen umgekommen seien. mehr...
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