Mittwoch, 19. November 2008

CHP hakt nach

Die Republikanische Volkspartei CHP will von der Regierung wissen, was mit dem von der Schweiz an die Türkei geschenkten Tisch, auf dem das Abkommen von Lausanne geschlossen wurde, geschieht. Sollte die Regierung sich dieses bedeutenden Mobiliars nicht annehmen, stehe die CHP bereit, so der Parteivorsitzende Deniz Baykal.

Wie der Türkeimonitor berichtete, hatte der schweizer Bundespräsident Pascal Couchepin den Tisch der Türkei anlässlich eines Staatsbesuchs geschenkt. Nach Angaben von NTV wird das Möbelstück nun zum Politikum.

So verlangte der CHP-Vorsitzende Deniz Baykal Auskunft darüber, was mit dem Tisch geschehen werde. Die Regierung hatte bei der Übergabe des Tisches in einem Ankaraner Museum versprochen, dass der Tisch in einem würdigen Rahmen ausgestellt werde. Sollte die Regierung untätig bleiben, stehe die CHP bereit, um sich des bedeutungsvollen Tisches anzunehmen, so Baykal.

Eine kleine Randnotiz: Die Stühle, auf denen die Unterzeichner des Abkommens von Lausanne saßen, verbleiben vorerst in der Schweiz.

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