Dienstag, 20. Januar 2009

6. Festival des japanischen Films in Istanbul

In Istanbul findet vom 22. bis 25. Januar das "6. Festival des japanischen Films" statt.

Im Levent Kültür Merkezi findet vom 22. bis 25. Januar das "6. Festival des japanischen Films" statt. Der Eintritt zu den Vorführungen ist frei.

Die Filme werden auf Japanisch mit türkischen Untertiteln gezeigt. Das japanische Generalkonsulat in Istanbul informiert hier - leider nur auf Türkisch.

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Hilfe Polizei!

Im Zuge der Beitrittsbemühungen der Türkei zur EU werden Beschwerden gegen die türkische Polizei von einer Kommission untersucht, der neben türkischen Delegierten auch britische Delegierte angehören. Diese Kommission hat für die Jahre 2004 bis 2007 erschreckende Zahlen bekannt gegeben.

Wie die Hürriyet in ihrer heutigen Ausgabe berichtet gingen im letzten Jahr gegen 8 von 100 Polizisten Beschwerden bei der Kommission ein. In jedem der untersuchten Jahre würden zwischen 12.000 und 15.000 Beschwerden eingereicht.

90% der Beschwerden richten sich gegen Polizisten. Der Rest der Beschwerden richte sich gegen die Gendarmerie, Zoll- und Küstenschutzbeamte. Die Stadt in der sich die Beschwerden am meisten häuften ist Istanbul mit 85 Beschwerden pro 100.000 Einwohner, gefolgt von Yalova, Sinop und Antalya.

Liegen landesweit im Schnitt gegen 8 von 100 Polizisten Beschwerden vor, so ist auch in dieser Statistik Istanbul Spitzenreiter: So liegen gegen 33 von 100 Polizisten Beschwerden vor, d.h. dass sich die Bürger gegen jeden dritten Istanbuler Polizisten beschwert haben.

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Angst vor griechischen Verhältnissen?

Auf dem Campus der Middle East Technical University (ODTÜ) in Ankara wurde eine unbekannte Person dabei beobachtet, wie sie Fotos von Studenten machte. Als man bei dem Mann nachhakte, erhärtete sich der Verdacht, dass er ein Angehöriger der Gendarmerie ist.

Im zentralen Café der ODTÜ wurde ein Mann von Studenten festgesetzt, der mit seinem Handy Aufnahmen von Studenten gemacht hat. Zunächst zeigte der Mann einen Ausweis der Handelskammer Ankara, der auf den Namen Şehmus Çelik ausgestellt war. Er stritt es ab, Fotos von Studenten gemacht zu haben. Die Studenten nahmen ihm sein Handy ab und fanden nicht nur Fotos zahlreicher Studenten, sondern auch die Telefonnummern von Militärangehörigen.

Danach behauptete der Mann im Café zu arbeiten. Dort konnte ihn jedoch niemand als Kollegen identifzieren. Als man den Mann durchsuchte, wurde ein militärisches Schriftstück gefunden, welches den Adressaten des Dokuments als Oberfeldwebel Suat Yılmaz bezeichnete. Der stellvertretende Rektor der ODTÜ Tanju Mehmetoğlu kam schließlich zu den Studenten und überbrachte den Mann an das auf dem Campus gelegene Gendarmerie-Quartier und erstattete gemeinsam mit den Studenten Anzeige gegen den Mann.

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