Mittwoch, 17. September 2008

Türkische Filmwoche in Budapest

Das Nationale Filmtheater „Urania“ in der ungarischen Hauptstadt Budapest wird am Sonntag den 21. September im Rahmen der türkischen Filmwoche eine Woche lang sieben international ausgezeichnete türkische Filmproduktionen vorführen.

Die Eröffnungsgala beginnt mit der Vorführung von Biray Dalkıran`s „Cennet“ („Heaven“). Neben diesem Film werden noch „Yanlış Zaman Yolcuları“ („Wrong Time Travelers“) von Aren Perdeci, “Beyza`nın Kadınları” (‘Shattered Soul) von Mustafa Altıoklar, “Peri Tozu” (“Elfenstaub”) von Ela Alyamaç, “Hayattan Korkma” (“Don´t fear Life“) und “120“ von Murat Saraçoğlu aufgeführt.

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Beginn der Kulturwochen - Oktoberfest in Ankara

Mit dem Ziel die deutsch-türkischen Beziehungen weiter zu vertiefen, finden in der Türkei im Oktober und November die Kulturwochen statt.

Veranstalter sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes die Deutsche Botschaft in Ankara, die Generalkonsulate in Izmir und Istanbul, deutsche Kulturmittler in der Türkei, sowie alle Förderer der deutsch-türkischen Beziehungen. Die Kulturwochen werden offiziell am 7. Oktober 2008 in der Deutschen Botschaft in Ankara eröffnet. Im Rahmen der Kulturwochen werden unter dem Motto „Türkiye`de Alman Kültür Esintileri“ („Brisen deutscher Kultur in der Türkei“) landesweit diverse Veranstaltungen durchgeführt, wie u.a. Konzerte, Filmvorführungen, Workshops, Foto- und Malwettbewerbe, welche die deutsche Sprache und Kultur in der Türkei präsentieren.

Einer der Höhepunkte der Veranstaltungsreihe dürfte wahrscheinlich das am 10. und 11. Oktober von der Deutschen Botschaft in Ankara geplante „original bayerische Oktoberfest“ sein. Anders als auf dem Oktoberfest in München muss der Besucher jedoch im Besitz einer Eintrittskarte sein. Diese kann bereits im Vorverkauf gegen Vorlage eines Ausweises und für den Stückpreis von € 25 erworben werden.

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Türkische Sperre für Richard Dawkins´ Internetseite

Die Webseite des Biologen und Autoren Richard Dawkins kann aus der Türkei nicht mehr abgerufen werden.

Der türkische Kreationist Adnan Oktar, der sich selbst von seinen Gefolgsleuten "Adnan Hoca" nennen lässt und unter dem Pseudonym "Harun Yahya" schreibt, hat vor einem Istanbuler Gericht ein zeitweiliges Verbot der Seite www.richarddawkins.net erwirkt. Oktar machte geltend, dass Dawkins ihn und sein Werk, den "Atlas der Kreation", verunglimpft habe.

Oktars Gefolgsleute haben den türkischen Verleger von Dawkins Werken, von denen einige sogar vom Wissenschaftlichen und Technischen Forschungsrat der Türkei (TÜBITAK) übersetzt wurden, mehrfach mit Klagen überzogen, jedoch stets ohne Erfolg.

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Der Leuchtturm bleibt dunkel

Das Frankfurter Landgericht hat den Hauptangeklagten im Untreueprozess rund um den Verein "Deniz Feneri" ("Leuchtturm"), Mehmet Gürhan, zu einer Haftsrafe von 5 Jahren und 10 Monaten verurteilt.

Die Mitangeklagten Mehmet Taşkan und Firdevis Ermiş wurden zu Haftsrafen in Höhe von 2 Jahren und 9 Monaten sowie 1 Jahr und 10 Monaten verurteilt. Der Prozess ist nach Angaben des Vorsitzenden Richters Jochen Müller der größte Untreue-Prozess, der je in Deutschland verhandelt wurde.

Die hartnäckige Berichterstattung der zum Imperium von Aydın Doğan gehörenden Medien über den Spendenskandal sowie die Verwicklung vieler der AKP nahe stehender Personen weitete sich zu einer öffentlichen Fehde zwischen dem Ministerpräsidenten Erdogan und Medientycoon Doğan aus, die immer mehr den Charakter einer Schlammschlacht annahm.

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Turkey is Music

Beim Popkomm Festival 2008 ist die Türkei offizielles Partnerland und entsendet einige der beliebtesten Acts des Landes nach Berlin.

Der Frannz Club in der Berliner Kulturbrauerei ist in diesem Jahr die Partnerland-Location. Vom 8. bis 11. Oktober kann der geneigte Besucher im Frannz eine kleine Auswahl verschiedener musikalischer Strömungen genießen.

Das Programm:

Der 8. Oktober steht ganz im Zeichen des "Turkish Rock". Mit dabei sind Moğollar, Athena und Mazhar-Fuat-Özkan.

Am 9. Oktober gibt es "Turkish Folk & Pop" mit Halil Karaduman und Band, Arif Sağ und Deniz Seki.

Am 10. Oktober bitten Sabahat Akkiraz, Yaşar und Taksim Trio mit Hüsnü Şenlendirici zu "Traditional Turkish Music & Pop".

Abgeschlossen wird die Veranstaltungsreihe mit der "Berlin - Istanbul Alternativ Electro Night", bei der NORRDA und GEVENDE aus der Türkei, sowie Electric Migration (Yavuz Ak & Cetin Sahin) und VJ Soner Ipekcioglu aus Berlin Synästhetisches präsentieren.

Der offizielle Internetauftritt des Popkomm-Partnerlands Türkei befindet sich hier.

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Theater im Wandel

Die Istanbuler Stadttheater gehen mit Barack Obamas Slogan vom "Wandel" in die neue Spielzeit 2008/2009.

Wie der künstlerische Leiter Orhan Alkaya mitteilte, wird die neue Spielzeit von einer Mischung aus Klassikern sowie zeitgenössischen Werken geprägt sein. So werden sowohl Werke zeitgenössischer türkischer Autoren wie Sevim Burak und Kemal Demirel, als auch jene klassischer türkischer Theaterautoren wie Abdülhak Hamid, Recaizade Mahmud Ekrem und Ahmet Rasim aufgeführt werden. Die vom Leben in Istanbul geprägten Memoiren von Orhan Pamuk und Reşat Ekrem Koçu werden ebenfalls für die Bühne adaptiert.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Spielzeit 2008/2009 auf der Realisierung internationaler Kooperationen. So befinden sich gemeinsame Aufführungen mit den türkischen Theatern in Skopje und Nikosia, sowie Bühnen in Dänemark, Slowenien und Serbien im Programm.

Folgende Stücke werden laut Alkaya definitiv zu sehen sein: Coriolanus von Shakespeare, Der Kirschgarten von Anton Tschechow, Leonce und Lena von Georg Büchner, Die Nashörner von Eugène Ionesco, Marat/Sade von Peter Weiss, Mit brennender Geduld von Antonio Skarmeta, Der Hinterhof von Bilgesu Erenus, Das Krokodil von Haldun Taner, Das Telefonbuch von Dinçer Sezgin, Der mesopotamische Dreier von Murathan Mungan sowie Der rote Montag von Marquez.

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