Die türkische Regierung versucht händeringend im Konflikt zwischen Georgien und Russland zu vermitteln. Russland zeigt der Türkei jedoch die kalte Schulter.
Ministerpräsident Erdogan hat wiederholt versucht, Präsident Medwedew sowie dessen Vorgänger und Mentor Putin telefonisch zu kontaktieren. Beide waren jedoch nicht zu erreichen. Man werde Erdogan "bei Gelegenheit" zurückrufen. Erdogan wandte sich darauf hin an den georgischen Präsidenten Saakaschwili und forderte diesen auf, Maßnahmen zur Entspannung des Konfliktes zu einzuleiten.
Der türkische Außenminister Ali Babacan versuchte ebenfalls vergeblich, seinen russischen Amstkollegen Lawrow am Telefon zu sprechen. Dieser rief erst einige Zeit nach Babacans Anruf zurück. In dem Gespräch forderte Babacan Russland nach Angaben aus diplomatischen Kreisen dazu auf, ein direktes Gespräch mit Georgien zu suchen und den Konflikt über den Verhandlungsweg zu entschärfen.
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Montag, 11. August 2008
Sonntag, 10. August 2008
Istanbuler Wassertaxis erfreuen sich großer Beliebtheit
In Istanbul wurden vor 10 Tagen die ersten Wassertaxis in den Dienst gestellt. Wie die Betreibergesellschaft IDO mitteilte, sei die Nachfrage nach dem Service so groß, das nur ein Viertel der angefragten Fahrten durchgeführt werden konnten.
So wurden die Taxis 1.691 mal bestellt, doch konnten aufgrund mangelnder Kapazitäten lediglich 441 Fahrten mit den momentan vier Fahrzeugen durchgeführt werden. Bis Ende 2008 soll die Zahl der Wassertaxis auf 12 erhöht werden, bis Ende 2009 auf 25.
Die Fahrzeuge stehen 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag zur Verfügung und können unter der Telefonnummer (0212)444 4 436 bestellt werden. Der Grundpreis beträgt 15 YTL, für jede gefahrene Seemeile kommen 10 YTL hinzu. Rsiende können an Bord auch mit Kreditkarte zahlen. mehr...
So wurden die Taxis 1.691 mal bestellt, doch konnten aufgrund mangelnder Kapazitäten lediglich 441 Fahrten mit den momentan vier Fahrzeugen durchgeführt werden. Bis Ende 2008 soll die Zahl der Wassertaxis auf 12 erhöht werden, bis Ende 2009 auf 25.
Die Fahrzeuge stehen 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag zur Verfügung und können unter der Telefonnummer (0212)444 4 436 bestellt werden. Der Grundpreis beträgt 15 YTL, für jede gefahrene Seemeile kommen 10 YTL hinzu. Rsiende können an Bord auch mit Kreditkarte zahlen. mehr...
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Aktuell
Türkei arbeitet an Raketenabwehrschild
Wie der Staatssekretär für die Verteidigungsindustrie Murad Bayar der Nachrichtenagentur Anadlou Ajans mitteilte, plant die Türkei die Errichtung eines Raketenabwehrschildes.
Für die Realisierung des Projekts gebe es vier ernst zu nehmende Kandidaten. Diese seien das amerikanische PAC III- und MEADS-System, die russischen S-400, die israelische Arrow-II und das chinesische HQ-9. Man werde in intensiven Gesprächen mit den genannten Ländern die Vor- und Nachteile jedes Systems ausführlich bewerten.
Das Raketenabwehrschild sei aufgrund der regionalen Gegebenheiten von besonderer Wichtigkeit und soll 2010 einsatzbereit sein. Bei Langstreckenraketen und -abwehrsystemen habe die Türkei erheblichen Nachrüstungsbedarf, so Bayar.
Zunächst sollen vier Bataillone zum Einsatz kommen, von denen jeweils eines in Istanbul und Ankara stationiert werde, die anderen beiden je nach Bedarf. Insgesamt soll die Raketenabwehr aus 8 Bataillonen bestehen. mehr...
Für die Realisierung des Projekts gebe es vier ernst zu nehmende Kandidaten. Diese seien das amerikanische PAC III- und MEADS-System, die russischen S-400, die israelische Arrow-II und das chinesische HQ-9. Man werde in intensiven Gesprächen mit den genannten Ländern die Vor- und Nachteile jedes Systems ausführlich bewerten.
Das Raketenabwehrschild sei aufgrund der regionalen Gegebenheiten von besonderer Wichtigkeit und soll 2010 einsatzbereit sein. Bei Langstreckenraketen und -abwehrsystemen habe die Türkei erheblichen Nachrüstungsbedarf, so Bayar.
Zunächst sollen vier Bataillone zum Einsatz kommen, von denen jeweils eines in Istanbul und Ankara stationiert werde, die anderen beiden je nach Bedarf. Insgesamt soll die Raketenabwehr aus 8 Bataillonen bestehen. mehr...
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Politik
"Die Türkei hat Georgien ermutigt"
Der abchasische Abgeordnete Soner Gogua hat die Türkei beschuldigt, Georgien zu dem einseitigem militärischem Vorgehen gegen Ossetien und Abchasien ermutigt zu haben und fordert, dass die Türkei sich für eine friedliche Lösung stark machen soll.
Die türkische Militärhilfe für Georgien und insbesondere die Ausbildung georgischer Offiziere durch türkische Offiziere hätten Georgien ermutigt. Gegen die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Türkei und Georgien habe er nichts einzuwenden. Die einseitige Politik der USA und insbesondere der Türkei habe dazu geführt, dass sich Georgien in seine jetzige aussichslose Lage gebracht habe.
Die russische Zeitung Iswestija hatte die Türkei der "Kriegstreiberei" beschuldigt, und darauf hingewiesen, dass die USA und die Türkei die bedeutendsten militärischen Partner Georgiens sind. mehr...
Die türkische Militärhilfe für Georgien und insbesondere die Ausbildung georgischer Offiziere durch türkische Offiziere hätten Georgien ermutigt. Gegen die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Türkei und Georgien habe er nichts einzuwenden. Die einseitige Politik der USA und insbesondere der Türkei habe dazu geführt, dass sich Georgien in seine jetzige aussichslose Lage gebracht habe.
Die russische Zeitung Iswestija hatte die Türkei der "Kriegstreiberei" beschuldigt, und darauf hingewiesen, dass die USA und die Türkei die bedeutendsten militärischen Partner Georgiens sind. mehr...
Öcalan will über Ergenekon aussagen
Der ehemalige Vorsitzende der PKK, Abdullah Öcalan, hat seinen Anwälten aufgetragen, den im Ergenekon-Fall ermittelnden Staatsanwalt Zekeriya Öz zu kontaktieren. Er habe wichtige Aussagen zu machen.
Wie die der PKK nahestehende Nachrichtenagentur Firat mitteilt, habe Öcalan seinen Anwälten am Mittwoch mitgeteilt, dass Geheimdienstmitarbeiter seit 1976 die PKK infiltriert hätten und dass Ergenekon seit dieser Zeit aktiv sei.
Türkische Agenten hätten seit 1976 die PKK infiltriert und versucht, gegen Öcalan zu intrigieren. Jedoch habe er alle Kampagnen , ihn zu schwächen, zu stürzen und gar zu töten abwehren können.
Bezüglich des Bombenschlags im Istanbuler Stadtteil Güngören wies Öcalan auf die Aussagen von BND-Präsident Ernst Uhrlau hin, der bezweifelte, dass die PKK hinter dem Anschlag steckt und auf radikal-islamische Kräfte und den "tiefen Staat" hinwies. So wird Öcalan mit den Worten zitiert, dass der deutsche Geheimdienst alles wisse, und die wahren Hintergründe des Anschlages kenne. Der deutsche Geheimdienst habe tausende Terroristen an sich gebunden und für eigene Zwecke benutzt. Diese Kräfte hätten sich jedoch verselbstständigt und würden den Deutschen nun erhebliche Probleme bereiten. mehr...
Wie die der PKK nahestehende Nachrichtenagentur Firat mitteilt, habe Öcalan seinen Anwälten am Mittwoch mitgeteilt, dass Geheimdienstmitarbeiter seit 1976 die PKK infiltriert hätten und dass Ergenekon seit dieser Zeit aktiv sei.
Türkische Agenten hätten seit 1976 die PKK infiltriert und versucht, gegen Öcalan zu intrigieren. Jedoch habe er alle Kampagnen , ihn zu schwächen, zu stürzen und gar zu töten abwehren können.
Bezüglich des Bombenschlags im Istanbuler Stadtteil Güngören wies Öcalan auf die Aussagen von BND-Präsident Ernst Uhrlau hin, der bezweifelte, dass die PKK hinter dem Anschlag steckt und auf radikal-islamische Kräfte und den "tiefen Staat" hinwies. So wird Öcalan mit den Worten zitiert, dass der deutsche Geheimdienst alles wisse, und die wahren Hintergründe des Anschlages kenne. Der deutsche Geheimdienst habe tausende Terroristen an sich gebunden und für eigene Zwecke benutzt. Diese Kräfte hätten sich jedoch verselbstständigt und würden den Deutschen nun erhebliche Probleme bereiten. mehr...
Sözen rudert zurück
Die stellvertretende AKP-Vorsitzende Edibe Sözen hat ihren stark umstrittenen Gesetzesentwurf zum Jugendschutz zurückgezogen.
Sözen erklärte, dass sie ihren Entwurf bis auf Weiteres weder den Parteigremien, noch dem Parlament vorlegen werde. Der Entwurf sah unter anderem vor, dass in jeder Schule Gebetsräume eingerichtet werden und dass Käufer pornografischer Medien ihre Personalien angeben müssen.
Sözen teilte schriftlich mit, dass ihre Intentionen in der Öffentlichkeit falsch verstanden worden wären. Der Dachverband türkischer Aleviten hatte als Reaktion auf den Gesetzesentwurf ein "Gesetz zum Schutz der Jugend vor der AKP" vorgeschlagen. mehr...
Sözen erklärte, dass sie ihren Entwurf bis auf Weiteres weder den Parteigremien, noch dem Parlament vorlegen werde. Der Entwurf sah unter anderem vor, dass in jeder Schule Gebetsräume eingerichtet werden und dass Käufer pornografischer Medien ihre Personalien angeben müssen.
Sözen teilte schriftlich mit, dass ihre Intentionen in der Öffentlichkeit falsch verstanden worden wären. Der Dachverband türkischer Aleviten hatte als Reaktion auf den Gesetzesentwurf ein "Gesetz zum Schutz der Jugend vor der AKP" vorgeschlagen. mehr...
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Politik
AKP nimmt Abstand von neuer Verfassung
Die AKP nimmt von ihren bisherigen Plänen für eine neue Verfassung Abstand und will nach Informationen der "Radikal" stattdessen im Parlament ein Demokratisierungspaket auf den Weg bringen.
So berichtet die Zeitung unter Berufung auf parteiinterne Quellen, dass die Parteiführung statt einer von Grund auf neu konzipierten "zivilen Verfassung" ein Reformpaket, das so genannte Demokratisierungspaket, favorisiert. Für das Paket, welches 40 Punkte umfasst, soll mit der Opposition ein Kompromiss ausgehandelt.
Die Verständigung mit den Oppositionsparteien soll in einer parlamentarischen Verfassungskommission erreicht werden. Schwerpunkte des Demokratisierungspaketes sind erschwerte Bedingungen für Parteiverbote, eine deutliche Annäherung an EU-Standards im Bereich der Demokratisierung, der Menschen- und Bürgerrechte sowie die Immunität von Abgeordneten und hohen Bürokraten.
Das Reformpaket sei insbesondere als Signal an die Europäische Union zu verstehen, die die AKP im Verbotsverfahren unterstützt habe. Man wolle zeigen, dass die AKP auch weiterhin und von nun an mit größerer Entschlossenheit notwendige Reformen vorantreiben werde. Die Zeitung berichtet, dass im Zuge einer Reform die in der Türkei gültige 10%-Hürde für den Einzug politischer Parteien in das türkische Parlament gesenkt werden soll. mehr...
So berichtet die Zeitung unter Berufung auf parteiinterne Quellen, dass die Parteiführung statt einer von Grund auf neu konzipierten "zivilen Verfassung" ein Reformpaket, das so genannte Demokratisierungspaket, favorisiert. Für das Paket, welches 40 Punkte umfasst, soll mit der Opposition ein Kompromiss ausgehandelt.
Die Verständigung mit den Oppositionsparteien soll in einer parlamentarischen Verfassungskommission erreicht werden. Schwerpunkte des Demokratisierungspaketes sind erschwerte Bedingungen für Parteiverbote, eine deutliche Annäherung an EU-Standards im Bereich der Demokratisierung, der Menschen- und Bürgerrechte sowie die Immunität von Abgeordneten und hohen Bürokraten.
Das Reformpaket sei insbesondere als Signal an die Europäische Union zu verstehen, die die AKP im Verbotsverfahren unterstützt habe. Man wolle zeigen, dass die AKP auch weiterhin und von nun an mit größerer Entschlossenheit notwendige Reformen vorantreiben werde. Die Zeitung berichtet, dass im Zuge einer Reform die in der Türkei gültige 10%-Hürde für den Einzug politischer Parteien in das türkische Parlament gesenkt werden soll. mehr...
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Politik
Samstag, 9. August 2008
Neue MetroPoll-Umfrage
MetroPoll hat in einer Umfrage die Meinung der türkischen Öffentlichkeit zu den wichtigsten Themen der vergangenen Monate ausgelotet.
Das Meinungsforschungsunternehmen MetroPoll hat in 29 türkischen Regionen 1.226 Personen zur aktuellen Lage in der Türkei, dem AKP-Verbotsverfahren sowie dem Ergenekon-Verfahren befragt. Nach Angaben der Zeitung "Taraf" meinen laut Umfrage 58,2% der Befragten, dass sich allgemein die Situation in der Türkei verschlechtere. 37,2% sind der Meinung, dass es mit der Türkei bergauf gehe.
Auf die Frage "Was ist Ergenekon?" antworteten 48,7%, dass Ergenekon keine Terrororganisation sei, während 40,5% meinten, dass dem so sei. 55,2% der Befragten halten Ergenekon jedoch für ein auf den eigenen Vorteil bedachtes kriminelles Gebilde. Dass immerhin 16,2% der Befragten die Organisation als patriotischen Bund zum Schutz des Regimes ansehen, ist erstaunlich. 54,3% glauben, dass der Ergenekon-Prozess politischer Natur sei, während 32,9% von einem juristischen Hintergrund ausgehen. 54,6% gaben an, dass zwischen dem Ergenekon-Prozess und dem verbotsverfahren gegen die AKP keine Verbindung bestehe, wohingegen 36,3% gegenteiliger Meinung sind.
69,7% der Befragten gaben an, dass sie das Urteil des Verfassungsgerichts, die AKP nicht zu verbieten, für gut befinden. 27,6% sind mit dem Urteil unzufrieden. 70,6% der sind der Meinung, dass das höchste türkische Gericht vor dem Hintergrund politischer und wirtschaftlicher Erwägungen ein Kompromissurteil gefällt habe. 60,3% sehen die AKP nicht als Partei, die die Laizität der Türkei gefährdet, wohingegen 35,3% der Meinung sind, dass die AKP eine ernste Gefahr für die türkische Laizität darstelle.
73,4% der Befragten denken, dass die AKP ihre bisherige Politik revidieren muss. Auf die Frage, welchen Themen die AKP sich verstärkt widmen solle, gaben 61,3% an, dass die Wirtschaft gestärkt werden solle. 18,5% halten die Ausarbeitung einer neuen und zivilen Verfassung für erforderlich. 15,9% wollen, dass die Partei die Beziehungen mit der EU intensiviert und politische und rechtliche Reformen durchführt. mehr...
Das Meinungsforschungsunternehmen MetroPoll hat in 29 türkischen Regionen 1.226 Personen zur aktuellen Lage in der Türkei, dem AKP-Verbotsverfahren sowie dem Ergenekon-Verfahren befragt. Nach Angaben der Zeitung "Taraf" meinen laut Umfrage 58,2% der Befragten, dass sich allgemein die Situation in der Türkei verschlechtere. 37,2% sind der Meinung, dass es mit der Türkei bergauf gehe.
Auf die Frage "Was ist Ergenekon?" antworteten 48,7%, dass Ergenekon keine Terrororganisation sei, während 40,5% meinten, dass dem so sei. 55,2% der Befragten halten Ergenekon jedoch für ein auf den eigenen Vorteil bedachtes kriminelles Gebilde. Dass immerhin 16,2% der Befragten die Organisation als patriotischen Bund zum Schutz des Regimes ansehen, ist erstaunlich. 54,3% glauben, dass der Ergenekon-Prozess politischer Natur sei, während 32,9% von einem juristischen Hintergrund ausgehen. 54,6% gaben an, dass zwischen dem Ergenekon-Prozess und dem verbotsverfahren gegen die AKP keine Verbindung bestehe, wohingegen 36,3% gegenteiliger Meinung sind.
69,7% der Befragten gaben an, dass sie das Urteil des Verfassungsgerichts, die AKP nicht zu verbieten, für gut befinden. 27,6% sind mit dem Urteil unzufrieden. 70,6% der sind der Meinung, dass das höchste türkische Gericht vor dem Hintergrund politischer und wirtschaftlicher Erwägungen ein Kompromissurteil gefällt habe. 60,3% sehen die AKP nicht als Partei, die die Laizität der Türkei gefährdet, wohingegen 35,3% der Meinung sind, dass die AKP eine ernste Gefahr für die türkische Laizität darstelle.
73,4% der Befragten denken, dass die AKP ihre bisherige Politik revidieren muss. Auf die Frage, welchen Themen die AKP sich verstärkt widmen solle, gaben 61,3% an, dass die Wirtschaft gestärkt werden solle. 18,5% halten die Ausarbeitung einer neuen und zivilen Verfassung für erforderlich. 15,9% wollen, dass die Partei die Beziehungen mit der EU intensiviert und politische und rechtliche Reformen durchführt. mehr...
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Politik
Zeitung "Zaman" zensiert Karikatur
Die islamisch-konservative Zeitung "Zaman", die dem Netzwerk von Fethullah Gülen nahesteht, hat eine Karikatur zensiert, weil in dieser die Evolution des Menschen thematisiert wurde.
Wie die "Radikal" berichtet, hat der Künstler Emre Ulaş eine Mitteilung veröffentlicht, in der er gegen die Zensur seiner Karikatur protestiert.
Auf der Zeichnung für den Mobilfunkanbieter AVEA ist eine Lehrerin zu sehen, die einer Schulklasse die Frage stellt, wann der Mensch es geschafft habe, auf beiden Beinen zu stehen und aufrecht durchs Leben zu gehen. Ein Schüler antwortet darauf, dass dies erst geschehen sei, als der Mensch seine Mobilfunknummer bei einem Wechsel zu einem preisgünstigeren Anbieter habe behalten können.
Hier die Zeichnung im Original:

Mehmet Kamış von der "Zaman sagte zu dem Vorfall, dass er das Motiv tagsüber nicht gesehen habe. Während der abendlichen Druckphase hätten ihn Mitarbeiter angerufen und gesagt, dass eine Karikatur geeignet sei, den Unmut der Zaman-Leser zu erregen. Hierauf habe er angeordnet, die Abbildung etwas zu entschärfen. Die Mitarbeiter hätten jedoch übertrieben. Das Ergebnis sei "nicht schön geworden". mehr...
Wie die "Radikal" berichtet, hat der Künstler Emre Ulaş eine Mitteilung veröffentlicht, in der er gegen die Zensur seiner Karikatur protestiert.
Auf der Zeichnung für den Mobilfunkanbieter AVEA ist eine Lehrerin zu sehen, die einer Schulklasse die Frage stellt, wann der Mensch es geschafft habe, auf beiden Beinen zu stehen und aufrecht durchs Leben zu gehen. Ein Schüler antwortet darauf, dass dies erst geschehen sei, als der Mensch seine Mobilfunknummer bei einem Wechsel zu einem preisgünstigeren Anbieter habe behalten können.
Hier die Zeichnung im Original:
Hier die Version ohne den Affen des Anstosses, die die "Zaman" für zumutbar hielt:

Mehmet Kamış von der "Zaman sagte zu dem Vorfall, dass er das Motiv tagsüber nicht gesehen habe. Während der abendlichen Druckphase hätten ihn Mitarbeiter angerufen und gesagt, dass eine Karikatur geeignet sei, den Unmut der Zaman-Leser zu erregen. Hierauf habe er angeordnet, die Abbildung etwas zu entschärfen. Die Mitarbeiter hätten jedoch übertrieben. Das Ergebnis sei "nicht schön geworden". mehr...
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Aktuell,
Gesellschaft,
Kultur / Kunst
14 Millionen Bücher für 72 Millionen Menschen
Das Kulturministerium der Türkei hat in seinem Finanzbericht für 2008 erschreckende Zahlen über die Ausstattung und den Zustand öffentlicher türkischer Bibliotheken bekannt gegben.
So heißt es in dem Bericht, dass der Behörde 1.156 Büchereien unterstehen. Dies bedeutet, dass auf 63.000 Einwohner eine Bücherei kommt. In Europa müssen sich statistisch lediglich 7.500 Bürger eine Bücherei teilen.
In türkischen Büchereien befinden sich durchschnittlich 10.000 Bücher. In EU-Ländern beträgt dieser Wert ca. 17.000. Die Gesamtzahl der Bücher in den öffentlichen Bücherein beträgt 14 Millionen, somit entfällt auf 5,2 Bürger ein Buch. In EU-Ländern kommt auf 2,2 Bürger ein Buch. Hinzu komme, dass der Bestand der meisten türkischen Büchereien hoffnungslos veraltet sei.
Das Ministerium bezeichnete die von ihm vorgelegten Zahlen als "ohne Zweifel nicht ausreichen", um dem angestrebten kulturellen Auftrag nachzukommen. mehr...
So heißt es in dem Bericht, dass der Behörde 1.156 Büchereien unterstehen. Dies bedeutet, dass auf 63.000 Einwohner eine Bücherei kommt. In Europa müssen sich statistisch lediglich 7.500 Bürger eine Bücherei teilen.
In türkischen Büchereien befinden sich durchschnittlich 10.000 Bücher. In EU-Ländern beträgt dieser Wert ca. 17.000. Die Gesamtzahl der Bücher in den öffentlichen Bücherein beträgt 14 Millionen, somit entfällt auf 5,2 Bürger ein Buch. In EU-Ländern kommt auf 2,2 Bürger ein Buch. Hinzu komme, dass der Bestand der meisten türkischen Büchereien hoffnungslos veraltet sei.
Das Ministerium bezeichnete die von ihm vorgelegten Zahlen als "ohne Zweifel nicht ausreichen", um dem angestrebten kulturellen Auftrag nachzukommen. mehr...
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Kultur / Kunst
Ein Gesetz zum Schutz der Jugend vor der AKP
Der Vorsitzende der alevitischen Gemeinde der Türkei Ali Balkız hat auf den Gesetzesentwurf der stellvertretenden AKP-Vorsitzenden Edibe Sözen reagiert und dem Parlamentspräsidium ein "Gesetz zum Schutz der Jugend vor der AKP" unterbreitet.
So stößt insbesondere die Forderung von Sözen, jede Schule mit Gebetsräumen auszustatten auf Ablehnung. Balkız weist in seinem Papier darauf hin, dass Schulen Orte sind, an denen Bildung vermittelt wird und die sich hierzu auf Vernunft, Logik und Wissenschaft berufen.
An Schulen befänden sich unter anderem Laboratorien, Sporthallen, Biblitoheken und Cafeterien. Gebetsräume seien nicht erforderlich, denn die Schüler würden ihren religiösen Bedarf außerhalb der Schule befriedigen.
Für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung der Jugendlichen sind die auf den Rückseiten türkischer Zeitungen abgebildeten Bikini-Schönheiten und vergleichbare Abbildungen nicht schädlich. Personen, die diese Publikationen als "pornografisch" und "unmoralisch" bezeichnen, sollen bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe erhalten.
Die Aufgabe des Jugendamtes ist es unter anderem, Jugendlichen in ausreichender Zahl Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bereit zu stellen. Verantwortliche, die sich statt dessen dafür interessieren, welche Medien die Jugendlichen konsumieren, sind sofort vom Dienst zu suspendieren und mit Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr zu belegen.
Eine Stellungnahme des AKP-geführten Parlamentspräsidiums gegenüber diesen spannenden Vorschlägen steht noch aus. mehr...
So stößt insbesondere die Forderung von Sözen, jede Schule mit Gebetsräumen auszustatten auf Ablehnung. Balkız weist in seinem Papier darauf hin, dass Schulen Orte sind, an denen Bildung vermittelt wird und die sich hierzu auf Vernunft, Logik und Wissenschaft berufen.
An Schulen befänden sich unter anderem Laboratorien, Sporthallen, Biblitoheken und Cafeterien. Gebetsräume seien nicht erforderlich, denn die Schüler würden ihren religiösen Bedarf außerhalb der Schule befriedigen.
Für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung der Jugendlichen sind die auf den Rückseiten türkischer Zeitungen abgebildeten Bikini-Schönheiten und vergleichbare Abbildungen nicht schädlich. Personen, die diese Publikationen als "pornografisch" und "unmoralisch" bezeichnen, sollen bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe erhalten.
Die Aufgabe des Jugendamtes ist es unter anderem, Jugendlichen in ausreichender Zahl Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bereit zu stellen. Verantwortliche, die sich statt dessen dafür interessieren, welche Medien die Jugendlichen konsumieren, sind sofort vom Dienst zu suspendieren und mit Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr zu belegen.
Eine Stellungnahme des AKP-geführten Parlamentspräsidiums gegenüber diesen spannenden Vorschlägen steht noch aus. mehr...
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Politik
Türkischer Roter Halbmond wartet an der Grenze zu Georgien
Der russisch-georgische Konflikt hat nun auch türkische Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. An der türkisch-georgischen Grenze stehen Helfer des türkischen Roten Halbmondes bereit, um im Ernstfall humanitäre Hilfe leisten zu können.
Der Gouverneur der Grenzregion Artvin Cengiz Aydoğdu sagte, dass man die Entwicklungen sehr genau beobachte. Der Grenzverkehr sei zwar völlig normal, die Informationen aus den Botschaften seien jedoch besorgniserregend. Um im Ernstfall schnelle Hilfe anbieten zu können, hat der türkische Rote Halbmond Kräfte an der türkisch-georgischen Grenze stationiert.
Diese können jedoch nur auf Einladung Russlands oder Georgiens tätig werden. So hat sich die Hilfsorganisation mit dem russischen und georgischen Roten Kreuz in Verbindung gesetzt und seine Hilfe bereits angeboten. Neben Ärzten, Krankenschwestern und weiterem Fachpersonal bietet die Türkei ein Feldlazarett zur schnellen Versorgung Verwundeter an. mehr...
Der Gouverneur der Grenzregion Artvin Cengiz Aydoğdu sagte, dass man die Entwicklungen sehr genau beobachte. Der Grenzverkehr sei zwar völlig normal, die Informationen aus den Botschaften seien jedoch besorgniserregend. Um im Ernstfall schnelle Hilfe anbieten zu können, hat der türkische Rote Halbmond Kräfte an der türkisch-georgischen Grenze stationiert.
Diese können jedoch nur auf Einladung Russlands oder Georgiens tätig werden. So hat sich die Hilfsorganisation mit dem russischen und georgischen Roten Kreuz in Verbindung gesetzt und seine Hilfe bereits angeboten. Neben Ärzten, Krankenschwestern und weiterem Fachpersonal bietet die Türkei ein Feldlazarett zur schnellen Versorgung Verwundeter an. mehr...
Freitag, 8. August 2008
Arabische Holding investiert US$ 500 Mio. in Diyarbakir
Die Industrie- und Handelskammer der Stadt Diyarbakir im Südosten der Türkei hat bekannt gegeben, dass die Tameer Group aus Bahrein US$ 500 Mio. in diverse Projekte investieren will.
So sagte der Vorsitzende der Industrie- und Handelskammer Mehmet Kaya, dass die Holding von der Verwaltung des Südostanatolienprojekts GAP auf die Stadt als Investitionsstandort aufmerksam gemacht worden sei. Die Holding plant, in den Bereichen Bergbau, Immobilien und Trinkwasserabfüllung tätig werden wolle. Die seit zwei Monaten andauernden Gespräche über die technischen Einzelheiten seien so gut wie abgeschlossen.
Im Bereich Bergbau sei dem Unternehmen besonders an der Marmorproduktion gelegen. Ferner wolle die Holding in der Innenstadt von Diyarbakir ein Mega-Vergnügungs- und Einkaufszentrum mit angeschlossenen Wohneinheiten bauen und betreiben. Zu diesem Zweck erhebe man zur Zeit das demografische Profil der Region. Wann die ersten Gelder fließen, konnte noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Jedoch bedeutet ein Investment in dieser Dimension einen gehörigen Schub für das wirtschaftliche Wachstum der arg gebeutelten Region und ist sicherlich ein positives Zeichen für andere potentielle Investoren, aber vor allem für die örtliche Bevölkerung. mehr...
So sagte der Vorsitzende der Industrie- und Handelskammer Mehmet Kaya, dass die Holding von der Verwaltung des Südostanatolienprojekts GAP auf die Stadt als Investitionsstandort aufmerksam gemacht worden sei. Die Holding plant, in den Bereichen Bergbau, Immobilien und Trinkwasserabfüllung tätig werden wolle. Die seit zwei Monaten andauernden Gespräche über die technischen Einzelheiten seien so gut wie abgeschlossen.
Im Bereich Bergbau sei dem Unternehmen besonders an der Marmorproduktion gelegen. Ferner wolle die Holding in der Innenstadt von Diyarbakir ein Mega-Vergnügungs- und Einkaufszentrum mit angeschlossenen Wohneinheiten bauen und betreiben. Zu diesem Zweck erhebe man zur Zeit das demografische Profil der Region. Wann die ersten Gelder fließen, konnte noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Jedoch bedeutet ein Investment in dieser Dimension einen gehörigen Schub für das wirtschaftliche Wachstum der arg gebeutelten Region und ist sicherlich ein positives Zeichen für andere potentielle Investoren, aber vor allem für die örtliche Bevölkerung. mehr...
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Wirtschaft
Wer hat Angst vorm fliegenden Mann?
Zwei Nachbarschaften der westtürkischen Stadt Edirne haben aus Angst vor einem fliegenden Mann, der von Dach zu Dach fliegt und so hoch springt wie eine Minarett, ein ausgiebiges öffentliches Gebet (Mevlit) zeremoniert.
Nach Gerüchten, wonach in den Nachbarschaften Gazimihal und Menzilahir ein fliegendes Wesen sein Unheil treibe, haben die Anwohner offensichtlich Angst bekommen und entschieden, der fliegenden Gefahr mit der Hilfe höherer Mächte beizukommen. In den von Nachbarschaften, in denen viele Roma wohnen, hat der Verband der Roma von Edirne beschlossen, dass auf der Ağaçpazarı Strasse ein Gebet verrichtet werden soll, um Unheil abzuwenden und die eigene Angst zu bändigen.
Nach dem Gebet wurden Reis und Ayran verteilt und gemeinsam an einer auf der Strasse aufgebauten Tafel verspeist. Der stellvertretende Mufti Edirnes İrfan Üstündağ stufte den Vorfall als Aberglauben ein. Er finde es auch nicht sehr logisch, wenn in solch einem Fall ein Gebet gesprochen werde. mehr...
Nach Gerüchten, wonach in den Nachbarschaften Gazimihal und Menzilahir ein fliegendes Wesen sein Unheil treibe, haben die Anwohner offensichtlich Angst bekommen und entschieden, der fliegenden Gefahr mit der Hilfe höherer Mächte beizukommen. In den von Nachbarschaften, in denen viele Roma wohnen, hat der Verband der Roma von Edirne beschlossen, dass auf der Ağaçpazarı Strasse ein Gebet verrichtet werden soll, um Unheil abzuwenden und die eigene Angst zu bändigen.
Nach dem Gebet wurden Reis und Ayran verteilt und gemeinsam an einer auf der Strasse aufgebauten Tafel verspeist. Der stellvertretende Mufti Edirnes İrfan Üstündağ stufte den Vorfall als Aberglauben ein. Er finde es auch nicht sehr logisch, wenn in solch einem Fall ein Gebet gesprochen werde. mehr...
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Gesellschaft
Israel protestiert gegen Ahmedinedschads Türkei-Besuch
Die israelische Haaretz berichtet, dass der israelische Botschafter in Ankara Gabby Leby gegen Ahmedinedschads Besuch im türkischen Außenministerium eine Protestnote eingereicht habe.
Der türkische Botschafter in Jerusalem Namık Tan sei in das israelische Außenministerium einberufen worden. Es sei enttäuschend, dass die Türkei eine Person empfange, die öffentlich den Holocaust leugne, und ihm dadurch Legitimität verleihe.
Ahmedinedschad habe seit vier Jahren vergeblich auf einen Besuch in der Türkei gehofft. Doch wurden die geplanten Visiten jedes Mal verschoben. Die Bestrebungen Ministerpräsident Erdogans, im Konflikt zwischen den USA und dem Iran zu vermitteln, hätten die türkisch-iranischen Kontakte intensiviert, und somit dem Besuch des iranischen Präsidenten den Weg geebnet. mehr...
Der türkische Botschafter in Jerusalem Namık Tan sei in das israelische Außenministerium einberufen worden. Es sei enttäuschend, dass die Türkei eine Person empfange, die öffentlich den Holocaust leugne, und ihm dadurch Legitimität verleihe.
Ahmedinedschad habe seit vier Jahren vergeblich auf einen Besuch in der Türkei gehofft. Doch wurden die geplanten Visiten jedes Mal verschoben. Die Bestrebungen Ministerpräsident Erdogans, im Konflikt zwischen den USA und dem Iran zu vermitteln, hätten die türkisch-iranischen Kontakte intensiviert, und somit dem Besuch des iranischen Präsidenten den Weg geebnet. mehr...
Neue AKP-Strategie nach Umfrageergebnissen
Die AKP wartet auf die schriftliche Urteilsbegründung des Verfassungsgerichtes, um eine neue Strategie zu entwickeln. Die künftige Roadmap der Partei soll auch durch die Ergebnisse einer gross angelegten Umfrage gestaltet werden.
Die anstehenden Projekte beinhalten insbesondere Gesetzesänderungen, um Parteienverbote zu erschweren. Dies hatte schon Verfassungsgerichtsprädient Haşim Kılıç bei der mündlichen Urteilsverkündung gefordert. Wie bekannt wurde, plant Ministerpräsident Erdogan ferner, Änderungen im Kabinett vorzunehmen.
Die AKP wird die Umfragen, die in den größeren Regionen der Türkei durchgeführt werden sollen, durch die Firmen ANAR, Pollmark und Denge durchführen lassen. Die Teilnehmer der repräsentativen Studie sollen sich zu Fragen bezüglich des Kopftuchurteils, des Verbotsverfahrens sowie der Leistungen einzelner Minister äußern. mehr...
Die anstehenden Projekte beinhalten insbesondere Gesetzesänderungen, um Parteienverbote zu erschweren. Dies hatte schon Verfassungsgerichtsprädient Haşim Kılıç bei der mündlichen Urteilsverkündung gefordert. Wie bekannt wurde, plant Ministerpräsident Erdogan ferner, Änderungen im Kabinett vorzunehmen.
Die AKP wird die Umfragen, die in den größeren Regionen der Türkei durchgeführt werden sollen, durch die Firmen ANAR, Pollmark und Denge durchführen lassen. Die Teilnehmer der repräsentativen Studie sollen sich zu Fragen bezüglich des Kopftuchurteils, des Verbotsverfahrens sowie der Leistungen einzelner Minister äußern. mehr...
Ein Kemalist outet sich
Kemal Kılıçdaroğlu kann es nicht lassen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CHP hat bei dem Versuch, Staatspräsident Gül wegen dessen Vorgehen bei der Benennung von Hochschulrektoren zu kritisieren, ein weiteres Fettnäpfchen präsentiert.
Bezüglich Güls Hochschulpolitik sagte Kılıçdaroğlu, dass Gül offen zeige, dass er die Universitäten zum Hinterhof der AKP machen wolle. Seine Herangehensweise sei eine Revanche für das Kopftuchurteil. So hätten die wissenschaftlichen Referenzen sowie die erzielten Ergebnisse der Anwärter bei deren Berücksichtigung keine Rolle gespielt. Vielmehr sei deren Haltung zum Kopftuch an Universtäten das entscheidende Kriterium gewesen.
Auf die Frage, warum die CHP momentan den Eindruck erwecke, mit fast jeder Institution auf Kriegsfuß zu stehen, antwortete er, dass dies daran liege, dass die CHP die Wahrheit sage. Ein Journalist gab zu Bedenken, dass auch Güls Vorgänger Ahmet Necdet Sezer die Referenzen sowie Wahlergebnisse von Rektorenanwärtern nicht berücksichtigt habe, antwortete Kılıçdaroğlu mit einer Offenherzigkeit, die ihm noch einige Probleme bereiten dürfte und seine Ausführungen zum Thema „CHP und die Wahrheit“ ein gehöriges Stück relativieren.
So sagte Kılıçdaroğlu, dass auch Sezer Fehler bei der Benennung von Rektoren gemacht habe. Da man aber nicht gewollt habe, dass dieses von Medien, die der AKP nahestehen, ausgeschlachtet wird, habe man nicht öffentlich darauf hingewiesen. mehr...
Bezüglich Güls Hochschulpolitik sagte Kılıçdaroğlu, dass Gül offen zeige, dass er die Universitäten zum Hinterhof der AKP machen wolle. Seine Herangehensweise sei eine Revanche für das Kopftuchurteil. So hätten die wissenschaftlichen Referenzen sowie die erzielten Ergebnisse der Anwärter bei deren Berücksichtigung keine Rolle gespielt. Vielmehr sei deren Haltung zum Kopftuch an Universtäten das entscheidende Kriterium gewesen.
Auf die Frage, warum die CHP momentan den Eindruck erwecke, mit fast jeder Institution auf Kriegsfuß zu stehen, antwortete er, dass dies daran liege, dass die CHP die Wahrheit sage. Ein Journalist gab zu Bedenken, dass auch Güls Vorgänger Ahmet Necdet Sezer die Referenzen sowie Wahlergebnisse von Rektorenanwärtern nicht berücksichtigt habe, antwortete Kılıçdaroğlu mit einer Offenherzigkeit, die ihm noch einige Probleme bereiten dürfte und seine Ausführungen zum Thema „CHP und die Wahrheit“ ein gehöriges Stück relativieren.
So sagte Kılıçdaroğlu, dass auch Sezer Fehler bei der Benennung von Rektoren gemacht habe. Da man aber nicht gewollt habe, dass dieses von Medien, die der AKP nahestehen, ausgeschlachtet wird, habe man nicht öffentlich darauf hingewiesen. mehr...
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