Der russisch-georgische Konflikt hat nun auch türkische Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. An der türkisch-georgischen Grenze stehen Helfer des türkischen Roten Halbmondes bereit, um im Ernstfall humanitäre Hilfe leisten zu können.
Der Gouverneur der Grenzregion Artvin Cengiz Aydoğdu sagte, dass man die Entwicklungen sehr genau beobachte. Der Grenzverkehr sei zwar völlig normal, die Informationen aus den Botschaften seien jedoch besorgniserregend. Um im Ernstfall schnelle Hilfe anbieten zu können, hat der türkische Rote Halbmond Kräfte an der türkisch-georgischen Grenze stationiert.
Diese können jedoch nur auf Einladung Russlands oder Georgiens tätig werden. So hat sich die Hilfsorganisation mit dem russischen und georgischen Roten Kreuz in Verbindung gesetzt und seine Hilfe bereits angeboten. Neben Ärzten, Krankenschwestern und weiterem Fachpersonal bietet die Türkei ein Feldlazarett zur schnellen Versorgung Verwundeter an.
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Samstag, 9. August 2008
Freitag, 8. August 2008
Arabische Holding investiert US$ 500 Mio. in Diyarbakir
Die Industrie- und Handelskammer der Stadt Diyarbakir im Südosten der Türkei hat bekannt gegeben, dass die Tameer Group aus Bahrein US$ 500 Mio. in diverse Projekte investieren will.
So sagte der Vorsitzende der Industrie- und Handelskammer Mehmet Kaya, dass die Holding von der Verwaltung des Südostanatolienprojekts GAP auf die Stadt als Investitionsstandort aufmerksam gemacht worden sei. Die Holding plant, in den Bereichen Bergbau, Immobilien und Trinkwasserabfüllung tätig werden wolle. Die seit zwei Monaten andauernden Gespräche über die technischen Einzelheiten seien so gut wie abgeschlossen.
Im Bereich Bergbau sei dem Unternehmen besonders an der Marmorproduktion gelegen. Ferner wolle die Holding in der Innenstadt von Diyarbakir ein Mega-Vergnügungs- und Einkaufszentrum mit angeschlossenen Wohneinheiten bauen und betreiben. Zu diesem Zweck erhebe man zur Zeit das demografische Profil der Region. Wann die ersten Gelder fließen, konnte noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Jedoch bedeutet ein Investment in dieser Dimension einen gehörigen Schub für das wirtschaftliche Wachstum der arg gebeutelten Region und ist sicherlich ein positives Zeichen für andere potentielle Investoren, aber vor allem für die örtliche Bevölkerung. mehr...
So sagte der Vorsitzende der Industrie- und Handelskammer Mehmet Kaya, dass die Holding von der Verwaltung des Südostanatolienprojekts GAP auf die Stadt als Investitionsstandort aufmerksam gemacht worden sei. Die Holding plant, in den Bereichen Bergbau, Immobilien und Trinkwasserabfüllung tätig werden wolle. Die seit zwei Monaten andauernden Gespräche über die technischen Einzelheiten seien so gut wie abgeschlossen.
Im Bereich Bergbau sei dem Unternehmen besonders an der Marmorproduktion gelegen. Ferner wolle die Holding in der Innenstadt von Diyarbakir ein Mega-Vergnügungs- und Einkaufszentrum mit angeschlossenen Wohneinheiten bauen und betreiben. Zu diesem Zweck erhebe man zur Zeit das demografische Profil der Region. Wann die ersten Gelder fließen, konnte noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Jedoch bedeutet ein Investment in dieser Dimension einen gehörigen Schub für das wirtschaftliche Wachstum der arg gebeutelten Region und ist sicherlich ein positives Zeichen für andere potentielle Investoren, aber vor allem für die örtliche Bevölkerung. mehr...
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Aktuell,
Wirtschaft
Wer hat Angst vorm fliegenden Mann?
Zwei Nachbarschaften der westtürkischen Stadt Edirne haben aus Angst vor einem fliegenden Mann, der von Dach zu Dach fliegt und so hoch springt wie eine Minarett, ein ausgiebiges öffentliches Gebet (Mevlit) zeremoniert.
Nach Gerüchten, wonach in den Nachbarschaften Gazimihal und Menzilahir ein fliegendes Wesen sein Unheil treibe, haben die Anwohner offensichtlich Angst bekommen und entschieden, der fliegenden Gefahr mit der Hilfe höherer Mächte beizukommen. In den von Nachbarschaften, in denen viele Roma wohnen, hat der Verband der Roma von Edirne beschlossen, dass auf der Ağaçpazarı Strasse ein Gebet verrichtet werden soll, um Unheil abzuwenden und die eigene Angst zu bändigen.
Nach dem Gebet wurden Reis und Ayran verteilt und gemeinsam an einer auf der Strasse aufgebauten Tafel verspeist. Der stellvertretende Mufti Edirnes İrfan Üstündağ stufte den Vorfall als Aberglauben ein. Er finde es auch nicht sehr logisch, wenn in solch einem Fall ein Gebet gesprochen werde. mehr...
Nach Gerüchten, wonach in den Nachbarschaften Gazimihal und Menzilahir ein fliegendes Wesen sein Unheil treibe, haben die Anwohner offensichtlich Angst bekommen und entschieden, der fliegenden Gefahr mit der Hilfe höherer Mächte beizukommen. In den von Nachbarschaften, in denen viele Roma wohnen, hat der Verband der Roma von Edirne beschlossen, dass auf der Ağaçpazarı Strasse ein Gebet verrichtet werden soll, um Unheil abzuwenden und die eigene Angst zu bändigen.
Nach dem Gebet wurden Reis und Ayran verteilt und gemeinsam an einer auf der Strasse aufgebauten Tafel verspeist. Der stellvertretende Mufti Edirnes İrfan Üstündağ stufte den Vorfall als Aberglauben ein. Er finde es auch nicht sehr logisch, wenn in solch einem Fall ein Gebet gesprochen werde. mehr...
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Gesellschaft
Israel protestiert gegen Ahmedinedschads Türkei-Besuch
Die israelische Haaretz berichtet, dass der israelische Botschafter in Ankara Gabby Leby gegen Ahmedinedschads Besuch im türkischen Außenministerium eine Protestnote eingereicht habe.
Der türkische Botschafter in Jerusalem Namık Tan sei in das israelische Außenministerium einberufen worden. Es sei enttäuschend, dass die Türkei eine Person empfange, die öffentlich den Holocaust leugne, und ihm dadurch Legitimität verleihe.
Ahmedinedschad habe seit vier Jahren vergeblich auf einen Besuch in der Türkei gehofft. Doch wurden die geplanten Visiten jedes Mal verschoben. Die Bestrebungen Ministerpräsident Erdogans, im Konflikt zwischen den USA und dem Iran zu vermitteln, hätten die türkisch-iranischen Kontakte intensiviert, und somit dem Besuch des iranischen Präsidenten den Weg geebnet. mehr...
Der türkische Botschafter in Jerusalem Namık Tan sei in das israelische Außenministerium einberufen worden. Es sei enttäuschend, dass die Türkei eine Person empfange, die öffentlich den Holocaust leugne, und ihm dadurch Legitimität verleihe.
Ahmedinedschad habe seit vier Jahren vergeblich auf einen Besuch in der Türkei gehofft. Doch wurden die geplanten Visiten jedes Mal verschoben. Die Bestrebungen Ministerpräsident Erdogans, im Konflikt zwischen den USA und dem Iran zu vermitteln, hätten die türkisch-iranischen Kontakte intensiviert, und somit dem Besuch des iranischen Präsidenten den Weg geebnet. mehr...
Neue AKP-Strategie nach Umfrageergebnissen
Die AKP wartet auf die schriftliche Urteilsbegründung des Verfassungsgerichtes, um eine neue Strategie zu entwickeln. Die künftige Roadmap der Partei soll auch durch die Ergebnisse einer gross angelegten Umfrage gestaltet werden.
Die anstehenden Projekte beinhalten insbesondere Gesetzesänderungen, um Parteienverbote zu erschweren. Dies hatte schon Verfassungsgerichtsprädient Haşim Kılıç bei der mündlichen Urteilsverkündung gefordert. Wie bekannt wurde, plant Ministerpräsident Erdogan ferner, Änderungen im Kabinett vorzunehmen.
Die AKP wird die Umfragen, die in den größeren Regionen der Türkei durchgeführt werden sollen, durch die Firmen ANAR, Pollmark und Denge durchführen lassen. Die Teilnehmer der repräsentativen Studie sollen sich zu Fragen bezüglich des Kopftuchurteils, des Verbotsverfahrens sowie der Leistungen einzelner Minister äußern. mehr...
Die anstehenden Projekte beinhalten insbesondere Gesetzesänderungen, um Parteienverbote zu erschweren. Dies hatte schon Verfassungsgerichtsprädient Haşim Kılıç bei der mündlichen Urteilsverkündung gefordert. Wie bekannt wurde, plant Ministerpräsident Erdogan ferner, Änderungen im Kabinett vorzunehmen.
Die AKP wird die Umfragen, die in den größeren Regionen der Türkei durchgeführt werden sollen, durch die Firmen ANAR, Pollmark und Denge durchführen lassen. Die Teilnehmer der repräsentativen Studie sollen sich zu Fragen bezüglich des Kopftuchurteils, des Verbotsverfahrens sowie der Leistungen einzelner Minister äußern. mehr...
Ein Kemalist outet sich
Kemal Kılıçdaroğlu kann es nicht lassen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CHP hat bei dem Versuch, Staatspräsident Gül wegen dessen Vorgehen bei der Benennung von Hochschulrektoren zu kritisieren, ein weiteres Fettnäpfchen präsentiert.
Bezüglich Güls Hochschulpolitik sagte Kılıçdaroğlu, dass Gül offen zeige, dass er die Universitäten zum Hinterhof der AKP machen wolle. Seine Herangehensweise sei eine Revanche für das Kopftuchurteil. So hätten die wissenschaftlichen Referenzen sowie die erzielten Ergebnisse der Anwärter bei deren Berücksichtigung keine Rolle gespielt. Vielmehr sei deren Haltung zum Kopftuch an Universtäten das entscheidende Kriterium gewesen.
Auf die Frage, warum die CHP momentan den Eindruck erwecke, mit fast jeder Institution auf Kriegsfuß zu stehen, antwortete er, dass dies daran liege, dass die CHP die Wahrheit sage. Ein Journalist gab zu Bedenken, dass auch Güls Vorgänger Ahmet Necdet Sezer die Referenzen sowie Wahlergebnisse von Rektorenanwärtern nicht berücksichtigt habe, antwortete Kılıçdaroğlu mit einer Offenherzigkeit, die ihm noch einige Probleme bereiten dürfte und seine Ausführungen zum Thema „CHP und die Wahrheit“ ein gehöriges Stück relativieren.
So sagte Kılıçdaroğlu, dass auch Sezer Fehler bei der Benennung von Rektoren gemacht habe. Da man aber nicht gewollt habe, dass dieses von Medien, die der AKP nahestehen, ausgeschlachtet wird, habe man nicht öffentlich darauf hingewiesen. mehr...
Bezüglich Güls Hochschulpolitik sagte Kılıçdaroğlu, dass Gül offen zeige, dass er die Universitäten zum Hinterhof der AKP machen wolle. Seine Herangehensweise sei eine Revanche für das Kopftuchurteil. So hätten die wissenschaftlichen Referenzen sowie die erzielten Ergebnisse der Anwärter bei deren Berücksichtigung keine Rolle gespielt. Vielmehr sei deren Haltung zum Kopftuch an Universtäten das entscheidende Kriterium gewesen.
Auf die Frage, warum die CHP momentan den Eindruck erwecke, mit fast jeder Institution auf Kriegsfuß zu stehen, antwortete er, dass dies daran liege, dass die CHP die Wahrheit sage. Ein Journalist gab zu Bedenken, dass auch Güls Vorgänger Ahmet Necdet Sezer die Referenzen sowie Wahlergebnisse von Rektorenanwärtern nicht berücksichtigt habe, antwortete Kılıçdaroğlu mit einer Offenherzigkeit, die ihm noch einige Probleme bereiten dürfte und seine Ausführungen zum Thema „CHP und die Wahrheit“ ein gehöriges Stück relativieren.
So sagte Kılıçdaroğlu, dass auch Sezer Fehler bei der Benennung von Rektoren gemacht habe. Da man aber nicht gewollt habe, dass dieses von Medien, die der AKP nahestehen, ausgeschlachtet wird, habe man nicht öffentlich darauf hingewiesen. mehr...
Donnerstag, 7. August 2008
Turkey goes Africa!
Die Türkei untermauert ihre Ambitionen, auf dem afrikanischen Kontinent präsenter zu werden, mit dem "Türkisch-Afrikanischen Gipfeltreffen", das vom 18. bis 21. August in Istanbul stattfinden wird. Bis jetzt haben 43 der insgesamt 53 afrikanischen Staaten ihre Teilnahme zugesagt. 18 Staaten werden durch ihre Staats- oder Regierungsoberhäupter vertreten.
Das Gipfeltreffen wird im Çırağan-Hotel, einem ehemaligen osmanischen Palast am Bosporus, stattfinden. Der Gipfel wird mit einer gemeinsam Erklärung, dem "Istanbul-Protokoll", abgeschlossen. Es wird erwartet, dass das gesamte türkische Kabinett bei dem Treffen zugegen sein wird. Die Türkei hat UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ebenfalls eingeladen, seine Zusage steht jedoch noch aus.
Das libysche Staatsoberhaupt Gaddafi wird nicht an der Konferenz teilnehmen. Damit entfällt das Problem, wo Gaddafis Zelt auf dem Palastgelände aufgebaut werden soll. Vor dem Gipfel findet in Istanbul vom 14. bis 16. August das "Türkisch-Afrikanische NGO-Forum" statt, an dem über 50 afrikanische und über 100 türkische Organisationen teilnehmen werden. Vom 18. bis 20. August findet ferner unter der Schirmherrschaft des türkischen Kammern- und Börsenverbands TOBB das "Türkisch-Afrikanische Wirtschaftsforum" statt. mehr...
Das Gipfeltreffen wird im Çırağan-Hotel, einem ehemaligen osmanischen Palast am Bosporus, stattfinden. Der Gipfel wird mit einer gemeinsam Erklärung, dem "Istanbul-Protokoll", abgeschlossen. Es wird erwartet, dass das gesamte türkische Kabinett bei dem Treffen zugegen sein wird. Die Türkei hat UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ebenfalls eingeladen, seine Zusage steht jedoch noch aus.
Das libysche Staatsoberhaupt Gaddafi wird nicht an der Konferenz teilnehmen. Damit entfällt das Problem, wo Gaddafis Zelt auf dem Palastgelände aufgebaut werden soll. Vor dem Gipfel findet in Istanbul vom 14. bis 16. August das "Türkisch-Afrikanische NGO-Forum" statt, an dem über 50 afrikanische und über 100 türkische Organisationen teilnehmen werden. Vom 18. bis 20. August findet ferner unter der Schirmherrschaft des türkischen Kammern- und Börsenverbands TOBB das "Türkisch-Afrikanische Wirtschaftsforum" statt. mehr...
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Politik,
Wirtschaft
Welches Deutschland meint Frau Sözen?
Die stellvertretende Parteivorsitzende der AKP Edibe Sözen hat einen neuen Gesetzentwurf zum Jugendschutz vorgestellt. Dieser sieht unter anderem vor, dass die Personalien von Käufern pornographischer Medien an Behörden weitergegeben werden. Diese Regelung stamme aus Deutschland, so Sözen.
Ferner sollen in jeder Schule Gebetsräume zur Verfügung gestellt werden. Der von Sözen vorgestellte Entwurf sieht vor, dass der Aufenthalt in Hotels ohne Begleitung der Erziehungsberechtigten erst ab 18 möglich sein soll. Für Jugendliche unter 16 Jahren soll der Aufenthalt in Restaurants und Bars zwischen 22 Uhr und 5 Uhr morgens untersagt werden. In Begleitung der Eltern soll der Aufenthalt in "Vergnügungsstätten" bis 24 Uhr erlaubt werden.
Um die gesunde körperliche und geistige Entwicklung Jugendlicher nicht zu gefährden, soll es Medien untersagt werden, Darstellungen, die sexuellen oder gewalttätigen Inhalt transportieren, zu verbreiten. Die Sanktionen sollen bis zum Entzug der Publikationserlaubnis reichen. Kritiker sehen hierin den Versuch, neue Spielräume für die Zensur unliebsamer Medien zu schaffen.
Der Entwurf sieht ferner vor, dass in jeder Schule Gebetsräume zur Verfügung gestellt werden. Von diesem Angebot sollen Anhänger jeder Religion profitieren können. Was das konkret für Schulen bedeutet, die muslimische, christliche und jüdische Schüler haben, sowie für Anhänger von Religionen, die in der Türkei nicht anerkannt sind, blieb unklar.
Sözen wies darauf hin, dass großer Handlungsbedarf im Bereich der Pornografie herrsche. So schlägt sie vor, dass die Käufer pornografischer Medien ihre Personalien bei der Verkaufsstelle hinterlassen und diese von dort an das Jugendamt weitergeleitet werden. Vor der Presse wies Sözen darauf hin, dass es in der EU verschiedene Lösungen für den Umgang mit diesem "Problem" gebe und verwies dabei auf Deutschland. In Deutschland werde dies über die Sozialversicherungsnummer erfasst. Wenn ein Jugendlicher in Deutschland pornografisches Material erwerbe, müsse er seine Sozialversicherungsnummer hinterlassen. Dies sei jedoch nicht so dramatisch, sondern sei vielmehr als eine Art Kundennummer zu verstehen.
Abgesehen von den knallroten Alarmleuchten, die einen mit der Aufschrift "Datenschutz" anspringen, widerspricht die Behauptung, dass in Deutschland Jugendliche unter 16 Jahren pornografische Medien erwerben können einschlägigen Bestimmungen zum Jugendschutz. Die Opposition bezeichnete den Entwurf als "private Fantasie von Frau Sözen". Die bestehenden Jugendschutzregelungen seien ausreichend, und müssten lediglich konsequenter umgesetzt werden. mehr...
Ferner sollen in jeder Schule Gebetsräume zur Verfügung gestellt werden. Der von Sözen vorgestellte Entwurf sieht vor, dass der Aufenthalt in Hotels ohne Begleitung der Erziehungsberechtigten erst ab 18 möglich sein soll. Für Jugendliche unter 16 Jahren soll der Aufenthalt in Restaurants und Bars zwischen 22 Uhr und 5 Uhr morgens untersagt werden. In Begleitung der Eltern soll der Aufenthalt in "Vergnügungsstätten" bis 24 Uhr erlaubt werden.
Um die gesunde körperliche und geistige Entwicklung Jugendlicher nicht zu gefährden, soll es Medien untersagt werden, Darstellungen, die sexuellen oder gewalttätigen Inhalt transportieren, zu verbreiten. Die Sanktionen sollen bis zum Entzug der Publikationserlaubnis reichen. Kritiker sehen hierin den Versuch, neue Spielräume für die Zensur unliebsamer Medien zu schaffen.
Der Entwurf sieht ferner vor, dass in jeder Schule Gebetsräume zur Verfügung gestellt werden. Von diesem Angebot sollen Anhänger jeder Religion profitieren können. Was das konkret für Schulen bedeutet, die muslimische, christliche und jüdische Schüler haben, sowie für Anhänger von Religionen, die in der Türkei nicht anerkannt sind, blieb unklar.
Sözen wies darauf hin, dass großer Handlungsbedarf im Bereich der Pornografie herrsche. So schlägt sie vor, dass die Käufer pornografischer Medien ihre Personalien bei der Verkaufsstelle hinterlassen und diese von dort an das Jugendamt weitergeleitet werden. Vor der Presse wies Sözen darauf hin, dass es in der EU verschiedene Lösungen für den Umgang mit diesem "Problem" gebe und verwies dabei auf Deutschland. In Deutschland werde dies über die Sozialversicherungsnummer erfasst. Wenn ein Jugendlicher in Deutschland pornografisches Material erwerbe, müsse er seine Sozialversicherungsnummer hinterlassen. Dies sei jedoch nicht so dramatisch, sondern sei vielmehr als eine Art Kundennummer zu verstehen.
Abgesehen von den knallroten Alarmleuchten, die einen mit der Aufschrift "Datenschutz" anspringen, widerspricht die Behauptung, dass in Deutschland Jugendliche unter 16 Jahren pornografische Medien erwerben können einschlägigen Bestimmungen zum Jugendschutz. Die Opposition bezeichnete den Entwurf als "private Fantasie von Frau Sözen". Die bestehenden Jugendschutzregelungen seien ausreichend, und müssten lediglich konsequenter umgesetzt werden. mehr...
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Politik
Der älteste Palast der Welt wird zum Freilichtmuseum
Arslantepe, eine der ältesten bekannten Siedlungen der Menschheit, die in der Nähe des heutigen Malatya in der Osttürkei gelegen ist, beherbergt eine Palastanlage aus dem 4. Jahrtausend v.Chr. Die Stätte, an der immer noch archäologische Grabungen durchgeführt werden, soll nun als Frelichtmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die wissenschaftlichen Ausgrabungen an Arslantepe, dem "Löwenhügel", werden von Prof. Dr. Marcella Frangipane von der Universität "La Sapienza" in Rom geleitet. Die Hochschule hat türkischen Behörden im Jahr 2006 ein Konzept für die Nutzung des Areals als Freilichtmuseum unterbreitet.
Die zuständige Behörde in Sivas hat das Projekt genehmigt und hat die Ausschreibungen für den 11. August angesetzt. Derviş Özbay von der Kultur- und Tourismusdirektion in Malatya sagte, dass das Projekt mit der Universität "La Sapienza" kofinanziert werden soll. Für den Fall, dass die Mittel aus Italien nicht mehr zur Verfügung stehen, würde seine Behörde das Projekt, für dessen Realisierung 500.000 YTL nötig sind, alleine finanzieren. mehr...
Die wissenschaftlichen Ausgrabungen an Arslantepe, dem "Löwenhügel", werden von Prof. Dr. Marcella Frangipane von der Universität "La Sapienza" in Rom geleitet. Die Hochschule hat türkischen Behörden im Jahr 2006 ein Konzept für die Nutzung des Areals als Freilichtmuseum unterbreitet.
Die zuständige Behörde in Sivas hat das Projekt genehmigt und hat die Ausschreibungen für den 11. August angesetzt. Derviş Özbay von der Kultur- und Tourismusdirektion in Malatya sagte, dass das Projekt mit der Universität "La Sapienza" kofinanziert werden soll. Für den Fall, dass die Mittel aus Italien nicht mehr zur Verfügung stehen, würde seine Behörde das Projekt, für dessen Realisierung 500.000 YTL nötig sind, alleine finanzieren. mehr...
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PKK übernimmt Verantwortung für Anschlag auf Pipeline
Vorgestern Nacht ist es auf einem Teilstück der Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline in der Nähe von Erzurum zu einer Explosion gekommen.
Die der PKK nahestehende Nachrichtenagentur Firat meldete heute, dass dies ein Anschlg des bewaffneten Arms der Terrororganisation mit dem Kürzel HRG gewesen sei. Feuerwehrkräfte haben das Feuer auch heute nicht löschen können. Der Transit des Erdöls wurde zunächst eingestellt. mehr...
Die der PKK nahestehende Nachrichtenagentur Firat meldete heute, dass dies ein Anschlg des bewaffneten Arms der Terrororganisation mit dem Kürzel HRG gewesen sei. Feuerwehrkräfte haben das Feuer auch heute nicht löschen können. Der Transit des Erdöls wurde zunächst eingestellt. mehr...
CHP isoliert sich selbst - und zwingt türkischen Generalstab zur Offenheit
Die Republikanische Volkspartei CHP isoliert sich mit ihren Anschuldigungen gegen das türkische Militär in zunehmendem Maße selbst. Der Generalstab reagierte umgehend mit einer Mitteilung, deren Inhalt von hoher Brisanz ist.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kemal Kılıçdaroğlu hat kürzlich in einer Pressekonferenz angedeutet, dass das Ausbleiben von Ausschlussverfahren im Zuge der Tagungen des Hohen Militärischen Rates auf Absprachen zwischen dem Generalstab und der AKP zurückgehe. Als Indiz für seine Behauptung führte Kılıçdaroğlu entsprechende Meldungen im Internet an.
Später ergänzte er, dass man dem scheidenden Generalstabschef Büyükanıt ein äußerst kostspieliges Fahrzeug als "Abschiedsgeschenk" zur Verfügung gestellt habe. Der türkische Generalstab hat nun auf die Vorwürfe mit einer Mitteilung geantwortet und in diesem Zusammenhang auf Anschlagsversuche gegen Büyükanıt sowie dessen Vorgänger Hilmi Özkök hingewisen. Das türkische Militär bestätigte somit erstmals entsprechende Gerüchte.
So seien seit 1996 insgesamt fünf Anschläge auf Büyükanıt entweder vereitelt worden oder aus anderen Gründen gescheitert. Hilmi Özkok haber sich drei Mal in konkreter Gefahr befunden. Mit diesen Meldungen widersprach die militärische Führung den Andeutungen seitens der CHP, dass der gepanzerte Audi, welcher für die Zeit nach Büyükanıts Verrentung vorgesehen ist, Teil eines Handels mit der AKP sei. mehr...
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kemal Kılıçdaroğlu hat kürzlich in einer Pressekonferenz angedeutet, dass das Ausbleiben von Ausschlussverfahren im Zuge der Tagungen des Hohen Militärischen Rates auf Absprachen zwischen dem Generalstab und der AKP zurückgehe. Als Indiz für seine Behauptung führte Kılıçdaroğlu entsprechende Meldungen im Internet an.
Später ergänzte er, dass man dem scheidenden Generalstabschef Büyükanıt ein äußerst kostspieliges Fahrzeug als "Abschiedsgeschenk" zur Verfügung gestellt habe. Der türkische Generalstab hat nun auf die Vorwürfe mit einer Mitteilung geantwortet und in diesem Zusammenhang auf Anschlagsversuche gegen Büyükanıt sowie dessen Vorgänger Hilmi Özkök hingewisen. Das türkische Militär bestätigte somit erstmals entsprechende Gerüchte.
So seien seit 1996 insgesamt fünf Anschläge auf Büyükanıt entweder vereitelt worden oder aus anderen Gründen gescheitert. Hilmi Özkok haber sich drei Mal in konkreter Gefahr befunden. Mit diesen Meldungen widersprach die militärische Führung den Andeutungen seitens der CHP, dass der gepanzerte Audi, welcher für die Zeit nach Büyükanıts Verrentung vorgesehen ist, Teil eines Handels mit der AKP sei. mehr...
Mittwoch, 6. August 2008
Tourismus: Russen überholen Deutsche
Erstmals ist die Zahl der russischen Touristen höher als die der deutschen.
Nach Angaben von haber7 stieg seit Jahresbeginn die Anzahl der Touristen bis auf über 5 Millionen. Wenn man die in Antalya ankommenden Touristen nach ihrer Herkunft selektiert, dann wird ersichtlich, dass die Zahl der russischen Touristen erstmals die der deutschen übersteigt hat.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der russischen Touristen um 27.64 % auf ca. 1 Million 300 Tausend und liegt knapp vor jener der deutschen Touristen. Es ist zu erwarten das sich dieser Trend fortsetzt. mehr...
Nach Angaben von haber7 stieg seit Jahresbeginn die Anzahl der Touristen bis auf über 5 Millionen. Wenn man die in Antalya ankommenden Touristen nach ihrer Herkunft selektiert, dann wird ersichtlich, dass die Zahl der russischen Touristen erstmals die der deutschen übersteigt hat.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der russischen Touristen um 27.64 % auf ca. 1 Million 300 Tausend und liegt knapp vor jener der deutschen Touristen. Es ist zu erwarten das sich dieser Trend fortsetzt. mehr...
Pipeline brennt: Glück im Unglück
Seit gestern Nacht steht ein Abschnitt der Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline bei Erzincan in Flammen.
Die 1.760 Kilometer lange Erdöl-Pipeline von Baku über Tiflis zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan ist im Landkreis von Erzincan in der gestrigen Nacht nach einer Explosion zu Schaden gekommen und brennt seitdem ununterbrochen. Der Transport des Rohöls wurde unmittelbar nach der Explosion aus Sicherheitsgründen unterbrochen.
Sicherheitskräfte haben Medienangaben zufolge das Feuer bereits unter Kontrolle und konnten durch Vorkehrungen ein benachbartes 10.000 ha großes Waldstück vor dem Übergreifen der Flammen schützen. Glücklicherweise blieb eine vom Unglücksort nur 15 Meter entfernt verlaufende Erdgasleitung von der Explosion verschont. Über die Ursache der Explosion gibt es bisher keine offiziellen Angaben. mehr...
Die 1.760 Kilometer lange Erdöl-Pipeline von Baku über Tiflis zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan ist im Landkreis von Erzincan in der gestrigen Nacht nach einer Explosion zu Schaden gekommen und brennt seitdem ununterbrochen. Der Transport des Rohöls wurde unmittelbar nach der Explosion aus Sicherheitsgründen unterbrochen.
Sicherheitskräfte haben Medienangaben zufolge das Feuer bereits unter Kontrolle und konnten durch Vorkehrungen ein benachbartes 10.000 ha großes Waldstück vor dem Übergreifen der Flammen schützen. Glücklicherweise blieb eine vom Unglücksort nur 15 Meter entfernt verlaufende Erdgasleitung von der Explosion verschont. Über die Ursache der Explosion gibt es bisher keine offiziellen Angaben. mehr...
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Brutalstmögliche Aufklärung
Der türkische Innenminister Atalay hat kürzlich vor der Presse verkündet, dass die Bombenanschläge vom 27. Juli im Istanbuler Stadtteil Güngören vollständig aufgeklärt seien.
Die Anwälte der Beschuldigten erklärten jedoch gegenüber der Presse, dass ihre Mandanten während der Verhöre, bei denen sie zugegen waren, lediglich hinsichtlich ihrer Mitgliedschaft in der PKK befragt wurden. Zu keinem Zeitpunkt seien Fragen hinsichtlich der Bomben gestellt worden.
So hätten die Untersuchungsrichter den Verdächtigen Hüseyin Türeli, der in türkischen Medien bereist als Attentäter dargestellt wird, wiederholt gefragt, ob sein PKK-Codename "Azat" sei, was dieser verneint habe, so der Anwalt Hüseyin Çalışçı. Auch in der Anklageschrift gegen die mittlerweile zehn Verdächtigen würden die Bombenanschläge mit keinem Wort erwähnt, wie die Anwälte der Beschuldigten nach Durchsicht der Akten einhellig mitteilten.
Die Anwälte der Verdächtigen haben zudem Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Bakırköy wegen schwerer Mißhandlung und Folter ihrer Mandanten gestellt. So seien die Verdächtigen zunächst von Angehörigen der Gendarmerie mehrfach geschlagen und getreten worden und danach von den zivilen Gefängnisaufsehern mit Knüppeln verprügelt worden. Selbst nach drei Tagen seien die Folgen dieser Mißhandlungen immer noch offensichtlich.
Der Gouverneur von Istanbul Muammer Güler hingegen bleibt bei der Version, dass die Umstände rund um das Doppelattentat vollständig aufgeklärt seien. mehr...
Die Anwälte der Beschuldigten erklärten jedoch gegenüber der Presse, dass ihre Mandanten während der Verhöre, bei denen sie zugegen waren, lediglich hinsichtlich ihrer Mitgliedschaft in der PKK befragt wurden. Zu keinem Zeitpunkt seien Fragen hinsichtlich der Bomben gestellt worden.
So hätten die Untersuchungsrichter den Verdächtigen Hüseyin Türeli, der in türkischen Medien bereist als Attentäter dargestellt wird, wiederholt gefragt, ob sein PKK-Codename "Azat" sei, was dieser verneint habe, so der Anwalt Hüseyin Çalışçı. Auch in der Anklageschrift gegen die mittlerweile zehn Verdächtigen würden die Bombenanschläge mit keinem Wort erwähnt, wie die Anwälte der Beschuldigten nach Durchsicht der Akten einhellig mitteilten.
Die Anwälte der Verdächtigen haben zudem Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Bakırköy wegen schwerer Mißhandlung und Folter ihrer Mandanten gestellt. So seien die Verdächtigen zunächst von Angehörigen der Gendarmerie mehrfach geschlagen und getreten worden und danach von den zivilen Gefängnisaufsehern mit Knüppeln verprügelt worden. Selbst nach drei Tagen seien die Folgen dieser Mißhandlungen immer noch offensichtlich.
Der Gouverneur von Istanbul Muammer Güler hingegen bleibt bei der Version, dass die Umstände rund um das Doppelattentat vollständig aufgeklärt seien. mehr...
Staatsanwalt Yalçınkaya will eine zweite Chance
Der Generalstaatsanwalt beim Verfassungsgericht Abdurrahman Yalçınkaya, der mit seiner Verbotsklage gegen die Regierungspartei AKP scheiterte, bereitet der Zeitung "Taraf" zufolge ein neues Verfahren gegen die AKP vor.
So berichtet die Zeitung, dass die Bemühungen Yalçınkayas darauf hinausliefen, Ministerpräsident Erdogan aus der Partei auszuschließen. Wie der Türkeimonitor berichtete, hat schon der ehemalige Verfassungsgerichtspräsident Yekta Güngör darauf hingewiesen, dass die gegen die Partei verhängte Finanzsanktion für ein politisches Betätigungsverbot ausreichend seien.
Yalçınkaya wird sich nach Informationen der Zeitung genau dieser Argumentation bedienen und versuchen jene Politker, die für den Erhalt der Finanzsanktion veranwtortlich waren, aus der Partei auszuschließen. Der Prominenteste unter ihnen wäre sicherlich Premier Erdogan. mehr...
So berichtet die Zeitung, dass die Bemühungen Yalçınkayas darauf hinausliefen, Ministerpräsident Erdogan aus der Partei auszuschließen. Wie der Türkeimonitor berichtete, hat schon der ehemalige Verfassungsgerichtspräsident Yekta Güngör darauf hingewiesen, dass die gegen die Partei verhängte Finanzsanktion für ein politisches Betätigungsverbot ausreichend seien.
Yalçınkaya wird sich nach Informationen der Zeitung genau dieser Argumentation bedienen und versuchen jene Politker, die für den Erhalt der Finanzsanktion veranwtortlich waren, aus der Partei auszuschließen. Der Prominenteste unter ihnen wäre sicherlich Premier Erdogan. mehr...
Ehrenpreise der Kunstmesse ArtIst
Die große Istanbuler Kunstmesse ArtIst wird in diesem Jahr vom 1. bis 9. September stattfinden.
Die Namen der Preisträger der in jedem Jahr vergebenen Ehrenauszeichnungen wurden heute veröffentlicht. Der Bildhauer Mehmet Aksoy erhält den Ehrenpreis für Künstler, der Ehrenpreis für Kunstkritik geht an Güven Turan, Nahit Kabakçı wird mit Ehrenpreis für Kunstsammler ausgezeichnet. Der Ehrenpreis für Kunstfördernde Institutionen geht in diesem Jahr an die Verwaltung des Istanbuler Stadtteils Beşiktaş. mehr...
Die Namen der Preisträger der in jedem Jahr vergebenen Ehrenauszeichnungen wurden heute veröffentlicht. Der Bildhauer Mehmet Aksoy erhält den Ehrenpreis für Künstler, der Ehrenpreis für Kunstkritik geht an Güven Turan, Nahit Kabakçı wird mit Ehrenpreis für Kunstsammler ausgezeichnet. Der Ehrenpreis für Kunstfördernde Institutionen geht in diesem Jahr an die Verwaltung des Istanbuler Stadtteils Beşiktaş. mehr...
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Kultur / Kunst
Prügel für Gewerkschafter
Wie der Türkeimontor berichtete, hat die parlamentarische Untersuchungskommission zur Lage in der Werftenhochburg Tuzla in ihrem Abschlussbericht unter anderem einen höheren Vergewerkschaftunsgrad der Arbeiter gefordert, um auf diesem Wege die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dass dies mit teilweise lebensgefährlichen Konsequenzen verbunden ist, wurde heute bekannt.
So wurden drei Arbeiter und ein Gewerkschaftsfunktionär von Subunternehmern der Werft, die zur ARKAS Holding gehört, aus dem Auto gezerrt und auf offener Strasse mit Eisenstangen verprügelt. Die Gewerkschaft Liman-İş veröffentlichte heute eine Meldung wonach die Arbeiter Fatih Bozkurt und Ferhat Terzi schwerst, der Arbeiter Mehmet Doğan und der Gewerkschaftsfunktionär Haydar Özcan an Kopf, Füssen und Augen verletzt worden seien.
Das Auto, in dem die vier Betroffenen unterwegs waren, wurde von einer Gruppe von ca. 20 Männern vor dem Migros-Supermarkt in Beylikdüzü gestoppt. Die Insassen wurden herausgezerrt und mit Eisenstangen verprügelt. Die Verletzten konnten unter den Angreifern Angehörige der Subunternehmerfirma, die der ARKAS Holding zuarbeitet, identifizieren.
Die Verletzten erhielten zudem die ganze Nacht hindurch Drohanrufe. Die ARKAS Holding verweigerte auf Nachfrage jeglichen Kommentar. mehr...
So wurden drei Arbeiter und ein Gewerkschaftsfunktionär von Subunternehmern der Werft, die zur ARKAS Holding gehört, aus dem Auto gezerrt und auf offener Strasse mit Eisenstangen verprügelt. Die Gewerkschaft Liman-İş veröffentlichte heute eine Meldung wonach die Arbeiter Fatih Bozkurt und Ferhat Terzi schwerst, der Arbeiter Mehmet Doğan und der Gewerkschaftsfunktionär Haydar Özcan an Kopf, Füssen und Augen verletzt worden seien.
Das Auto, in dem die vier Betroffenen unterwegs waren, wurde von einer Gruppe von ca. 20 Männern vor dem Migros-Supermarkt in Beylikdüzü gestoppt. Die Insassen wurden herausgezerrt und mit Eisenstangen verprügelt. Die Verletzten konnten unter den Angreifern Angehörige der Subunternehmerfirma, die der ARKAS Holding zuarbeitet, identifizieren.
Die Verletzten erhielten zudem die ganze Nacht hindurch Drohanrufe. Die ARKAS Holding verweigerte auf Nachfrage jeglichen Kommentar. mehr...
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