Die Türkei untermauert ihre Ambitionen, auf dem afrikanischen Kontinent präsenter zu werden, mit dem "Türkisch-Afrikanischen Gipfeltreffen", das vom 18. bis 21. August in Istanbul stattfinden wird. Bis jetzt haben 43 der insgesamt 53 afrikanischen Staaten ihre Teilnahme zugesagt. 18 Staaten werden durch ihre Staats- oder Regierungsoberhäupter vertreten.
Das Gipfeltreffen wird im Çırağan-Hotel, einem ehemaligen osmanischen Palast am Bosporus, stattfinden. Der Gipfel wird mit einer gemeinsam Erklärung, dem "Istanbul-Protokoll", abgeschlossen. Es wird erwartet, dass das gesamte türkische Kabinett bei dem Treffen zugegen sein wird. Die Türkei hat UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ebenfalls eingeladen, seine Zusage steht jedoch noch aus.
Das libysche Staatsoberhaupt Gaddafi wird nicht an der Konferenz teilnehmen. Damit entfällt das Problem, wo Gaddafis Zelt auf dem Palastgelände aufgebaut werden soll. Vor dem Gipfel findet in Istanbul vom 14. bis 16. August das "Türkisch-Afrikanische NGO-Forum" statt, an dem über 50 afrikanische und über 100 türkische Organisationen teilnehmen werden. Vom 18. bis 20. August findet ferner unter der Schirmherrschaft des türkischen Kammern- und Börsenverbands TOBB das "Türkisch-Afrikanische Wirtschaftsforum" statt.
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Donnerstag, 7. August 2008
Welches Deutschland meint Frau Sözen?
Die stellvertretende Parteivorsitzende der AKP Edibe Sözen hat einen neuen Gesetzentwurf zum Jugendschutz vorgestellt. Dieser sieht unter anderem vor, dass die Personalien von Käufern pornographischer Medien an Behörden weitergegeben werden. Diese Regelung stamme aus Deutschland, so Sözen.
Ferner sollen in jeder Schule Gebetsräume zur Verfügung gestellt werden. Der von Sözen vorgestellte Entwurf sieht vor, dass der Aufenthalt in Hotels ohne Begleitung der Erziehungsberechtigten erst ab 18 möglich sein soll. Für Jugendliche unter 16 Jahren soll der Aufenthalt in Restaurants und Bars zwischen 22 Uhr und 5 Uhr morgens untersagt werden. In Begleitung der Eltern soll der Aufenthalt in "Vergnügungsstätten" bis 24 Uhr erlaubt werden.
Um die gesunde körperliche und geistige Entwicklung Jugendlicher nicht zu gefährden, soll es Medien untersagt werden, Darstellungen, die sexuellen oder gewalttätigen Inhalt transportieren, zu verbreiten. Die Sanktionen sollen bis zum Entzug der Publikationserlaubnis reichen. Kritiker sehen hierin den Versuch, neue Spielräume für die Zensur unliebsamer Medien zu schaffen.
Der Entwurf sieht ferner vor, dass in jeder Schule Gebetsräume zur Verfügung gestellt werden. Von diesem Angebot sollen Anhänger jeder Religion profitieren können. Was das konkret für Schulen bedeutet, die muslimische, christliche und jüdische Schüler haben, sowie für Anhänger von Religionen, die in der Türkei nicht anerkannt sind, blieb unklar.
Sözen wies darauf hin, dass großer Handlungsbedarf im Bereich der Pornografie herrsche. So schlägt sie vor, dass die Käufer pornografischer Medien ihre Personalien bei der Verkaufsstelle hinterlassen und diese von dort an das Jugendamt weitergeleitet werden. Vor der Presse wies Sözen darauf hin, dass es in der EU verschiedene Lösungen für den Umgang mit diesem "Problem" gebe und verwies dabei auf Deutschland. In Deutschland werde dies über die Sozialversicherungsnummer erfasst. Wenn ein Jugendlicher in Deutschland pornografisches Material erwerbe, müsse er seine Sozialversicherungsnummer hinterlassen. Dies sei jedoch nicht so dramatisch, sondern sei vielmehr als eine Art Kundennummer zu verstehen.
Abgesehen von den knallroten Alarmleuchten, die einen mit der Aufschrift "Datenschutz" anspringen, widerspricht die Behauptung, dass in Deutschland Jugendliche unter 16 Jahren pornografische Medien erwerben können einschlägigen Bestimmungen zum Jugendschutz. Die Opposition bezeichnete den Entwurf als "private Fantasie von Frau Sözen". Die bestehenden Jugendschutzregelungen seien ausreichend, und müssten lediglich konsequenter umgesetzt werden. mehr...
Ferner sollen in jeder Schule Gebetsräume zur Verfügung gestellt werden. Der von Sözen vorgestellte Entwurf sieht vor, dass der Aufenthalt in Hotels ohne Begleitung der Erziehungsberechtigten erst ab 18 möglich sein soll. Für Jugendliche unter 16 Jahren soll der Aufenthalt in Restaurants und Bars zwischen 22 Uhr und 5 Uhr morgens untersagt werden. In Begleitung der Eltern soll der Aufenthalt in "Vergnügungsstätten" bis 24 Uhr erlaubt werden.
Um die gesunde körperliche und geistige Entwicklung Jugendlicher nicht zu gefährden, soll es Medien untersagt werden, Darstellungen, die sexuellen oder gewalttätigen Inhalt transportieren, zu verbreiten. Die Sanktionen sollen bis zum Entzug der Publikationserlaubnis reichen. Kritiker sehen hierin den Versuch, neue Spielräume für die Zensur unliebsamer Medien zu schaffen.
Der Entwurf sieht ferner vor, dass in jeder Schule Gebetsräume zur Verfügung gestellt werden. Von diesem Angebot sollen Anhänger jeder Religion profitieren können. Was das konkret für Schulen bedeutet, die muslimische, christliche und jüdische Schüler haben, sowie für Anhänger von Religionen, die in der Türkei nicht anerkannt sind, blieb unklar.
Sözen wies darauf hin, dass großer Handlungsbedarf im Bereich der Pornografie herrsche. So schlägt sie vor, dass die Käufer pornografischer Medien ihre Personalien bei der Verkaufsstelle hinterlassen und diese von dort an das Jugendamt weitergeleitet werden. Vor der Presse wies Sözen darauf hin, dass es in der EU verschiedene Lösungen für den Umgang mit diesem "Problem" gebe und verwies dabei auf Deutschland. In Deutschland werde dies über die Sozialversicherungsnummer erfasst. Wenn ein Jugendlicher in Deutschland pornografisches Material erwerbe, müsse er seine Sozialversicherungsnummer hinterlassen. Dies sei jedoch nicht so dramatisch, sondern sei vielmehr als eine Art Kundennummer zu verstehen.
Abgesehen von den knallroten Alarmleuchten, die einen mit der Aufschrift "Datenschutz" anspringen, widerspricht die Behauptung, dass in Deutschland Jugendliche unter 16 Jahren pornografische Medien erwerben können einschlägigen Bestimmungen zum Jugendschutz. Die Opposition bezeichnete den Entwurf als "private Fantasie von Frau Sözen". Die bestehenden Jugendschutzregelungen seien ausreichend, und müssten lediglich konsequenter umgesetzt werden. mehr...
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Politik
Der älteste Palast der Welt wird zum Freilichtmuseum
Arslantepe, eine der ältesten bekannten Siedlungen der Menschheit, die in der Nähe des heutigen Malatya in der Osttürkei gelegen ist, beherbergt eine Palastanlage aus dem 4. Jahrtausend v.Chr. Die Stätte, an der immer noch archäologische Grabungen durchgeführt werden, soll nun als Frelichtmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die wissenschaftlichen Ausgrabungen an Arslantepe, dem "Löwenhügel", werden von Prof. Dr. Marcella Frangipane von der Universität "La Sapienza" in Rom geleitet. Die Hochschule hat türkischen Behörden im Jahr 2006 ein Konzept für die Nutzung des Areals als Freilichtmuseum unterbreitet.
Die zuständige Behörde in Sivas hat das Projekt genehmigt und hat die Ausschreibungen für den 11. August angesetzt. Derviş Özbay von der Kultur- und Tourismusdirektion in Malatya sagte, dass das Projekt mit der Universität "La Sapienza" kofinanziert werden soll. Für den Fall, dass die Mittel aus Italien nicht mehr zur Verfügung stehen, würde seine Behörde das Projekt, für dessen Realisierung 500.000 YTL nötig sind, alleine finanzieren. mehr...
Die wissenschaftlichen Ausgrabungen an Arslantepe, dem "Löwenhügel", werden von Prof. Dr. Marcella Frangipane von der Universität "La Sapienza" in Rom geleitet. Die Hochschule hat türkischen Behörden im Jahr 2006 ein Konzept für die Nutzung des Areals als Freilichtmuseum unterbreitet.
Die zuständige Behörde in Sivas hat das Projekt genehmigt und hat die Ausschreibungen für den 11. August angesetzt. Derviş Özbay von der Kultur- und Tourismusdirektion in Malatya sagte, dass das Projekt mit der Universität "La Sapienza" kofinanziert werden soll. Für den Fall, dass die Mittel aus Italien nicht mehr zur Verfügung stehen, würde seine Behörde das Projekt, für dessen Realisierung 500.000 YTL nötig sind, alleine finanzieren. mehr...
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PKK übernimmt Verantwortung für Anschlag auf Pipeline
Vorgestern Nacht ist es auf einem Teilstück der Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline in der Nähe von Erzurum zu einer Explosion gekommen.
Die der PKK nahestehende Nachrichtenagentur Firat meldete heute, dass dies ein Anschlg des bewaffneten Arms der Terrororganisation mit dem Kürzel HRG gewesen sei. Feuerwehrkräfte haben das Feuer auch heute nicht löschen können. Der Transit des Erdöls wurde zunächst eingestellt. mehr...
Die der PKK nahestehende Nachrichtenagentur Firat meldete heute, dass dies ein Anschlg des bewaffneten Arms der Terrororganisation mit dem Kürzel HRG gewesen sei. Feuerwehrkräfte haben das Feuer auch heute nicht löschen können. Der Transit des Erdöls wurde zunächst eingestellt. mehr...
CHP isoliert sich selbst - und zwingt türkischen Generalstab zur Offenheit
Die Republikanische Volkspartei CHP isoliert sich mit ihren Anschuldigungen gegen das türkische Militär in zunehmendem Maße selbst. Der Generalstab reagierte umgehend mit einer Mitteilung, deren Inhalt von hoher Brisanz ist.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kemal Kılıçdaroğlu hat kürzlich in einer Pressekonferenz angedeutet, dass das Ausbleiben von Ausschlussverfahren im Zuge der Tagungen des Hohen Militärischen Rates auf Absprachen zwischen dem Generalstab und der AKP zurückgehe. Als Indiz für seine Behauptung führte Kılıçdaroğlu entsprechende Meldungen im Internet an.
Später ergänzte er, dass man dem scheidenden Generalstabschef Büyükanıt ein äußerst kostspieliges Fahrzeug als "Abschiedsgeschenk" zur Verfügung gestellt habe. Der türkische Generalstab hat nun auf die Vorwürfe mit einer Mitteilung geantwortet und in diesem Zusammenhang auf Anschlagsversuche gegen Büyükanıt sowie dessen Vorgänger Hilmi Özkök hingewisen. Das türkische Militär bestätigte somit erstmals entsprechende Gerüchte.
So seien seit 1996 insgesamt fünf Anschläge auf Büyükanıt entweder vereitelt worden oder aus anderen Gründen gescheitert. Hilmi Özkok haber sich drei Mal in konkreter Gefahr befunden. Mit diesen Meldungen widersprach die militärische Führung den Andeutungen seitens der CHP, dass der gepanzerte Audi, welcher für die Zeit nach Büyükanıts Verrentung vorgesehen ist, Teil eines Handels mit der AKP sei. mehr...
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kemal Kılıçdaroğlu hat kürzlich in einer Pressekonferenz angedeutet, dass das Ausbleiben von Ausschlussverfahren im Zuge der Tagungen des Hohen Militärischen Rates auf Absprachen zwischen dem Generalstab und der AKP zurückgehe. Als Indiz für seine Behauptung führte Kılıçdaroğlu entsprechende Meldungen im Internet an.
Später ergänzte er, dass man dem scheidenden Generalstabschef Büyükanıt ein äußerst kostspieliges Fahrzeug als "Abschiedsgeschenk" zur Verfügung gestellt habe. Der türkische Generalstab hat nun auf die Vorwürfe mit einer Mitteilung geantwortet und in diesem Zusammenhang auf Anschlagsversuche gegen Büyükanıt sowie dessen Vorgänger Hilmi Özkök hingewisen. Das türkische Militär bestätigte somit erstmals entsprechende Gerüchte.
So seien seit 1996 insgesamt fünf Anschläge auf Büyükanıt entweder vereitelt worden oder aus anderen Gründen gescheitert. Hilmi Özkok haber sich drei Mal in konkreter Gefahr befunden. Mit diesen Meldungen widersprach die militärische Führung den Andeutungen seitens der CHP, dass der gepanzerte Audi, welcher für die Zeit nach Büyükanıts Verrentung vorgesehen ist, Teil eines Handels mit der AKP sei. mehr...
Mittwoch, 6. August 2008
Tourismus: Russen überholen Deutsche
Erstmals ist die Zahl der russischen Touristen höher als die der deutschen.
Nach Angaben von haber7 stieg seit Jahresbeginn die Anzahl der Touristen bis auf über 5 Millionen. Wenn man die in Antalya ankommenden Touristen nach ihrer Herkunft selektiert, dann wird ersichtlich, dass die Zahl der russischen Touristen erstmals die der deutschen übersteigt hat.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der russischen Touristen um 27.64 % auf ca. 1 Million 300 Tausend und liegt knapp vor jener der deutschen Touristen. Es ist zu erwarten das sich dieser Trend fortsetzt. mehr...
Nach Angaben von haber7 stieg seit Jahresbeginn die Anzahl der Touristen bis auf über 5 Millionen. Wenn man die in Antalya ankommenden Touristen nach ihrer Herkunft selektiert, dann wird ersichtlich, dass die Zahl der russischen Touristen erstmals die der deutschen übersteigt hat.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der russischen Touristen um 27.64 % auf ca. 1 Million 300 Tausend und liegt knapp vor jener der deutschen Touristen. Es ist zu erwarten das sich dieser Trend fortsetzt. mehr...
Pipeline brennt: Glück im Unglück
Seit gestern Nacht steht ein Abschnitt der Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline bei Erzincan in Flammen.
Die 1.760 Kilometer lange Erdöl-Pipeline von Baku über Tiflis zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan ist im Landkreis von Erzincan in der gestrigen Nacht nach einer Explosion zu Schaden gekommen und brennt seitdem ununterbrochen. Der Transport des Rohöls wurde unmittelbar nach der Explosion aus Sicherheitsgründen unterbrochen.
Sicherheitskräfte haben Medienangaben zufolge das Feuer bereits unter Kontrolle und konnten durch Vorkehrungen ein benachbartes 10.000 ha großes Waldstück vor dem Übergreifen der Flammen schützen. Glücklicherweise blieb eine vom Unglücksort nur 15 Meter entfernt verlaufende Erdgasleitung von der Explosion verschont. Über die Ursache der Explosion gibt es bisher keine offiziellen Angaben. mehr...
Die 1.760 Kilometer lange Erdöl-Pipeline von Baku über Tiflis zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan ist im Landkreis von Erzincan in der gestrigen Nacht nach einer Explosion zu Schaden gekommen und brennt seitdem ununterbrochen. Der Transport des Rohöls wurde unmittelbar nach der Explosion aus Sicherheitsgründen unterbrochen.
Sicherheitskräfte haben Medienangaben zufolge das Feuer bereits unter Kontrolle und konnten durch Vorkehrungen ein benachbartes 10.000 ha großes Waldstück vor dem Übergreifen der Flammen schützen. Glücklicherweise blieb eine vom Unglücksort nur 15 Meter entfernt verlaufende Erdgasleitung von der Explosion verschont. Über die Ursache der Explosion gibt es bisher keine offiziellen Angaben. mehr...
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Brutalstmögliche Aufklärung
Der türkische Innenminister Atalay hat kürzlich vor der Presse verkündet, dass die Bombenanschläge vom 27. Juli im Istanbuler Stadtteil Güngören vollständig aufgeklärt seien.
Die Anwälte der Beschuldigten erklärten jedoch gegenüber der Presse, dass ihre Mandanten während der Verhöre, bei denen sie zugegen waren, lediglich hinsichtlich ihrer Mitgliedschaft in der PKK befragt wurden. Zu keinem Zeitpunkt seien Fragen hinsichtlich der Bomben gestellt worden.
So hätten die Untersuchungsrichter den Verdächtigen Hüseyin Türeli, der in türkischen Medien bereist als Attentäter dargestellt wird, wiederholt gefragt, ob sein PKK-Codename "Azat" sei, was dieser verneint habe, so der Anwalt Hüseyin Çalışçı. Auch in der Anklageschrift gegen die mittlerweile zehn Verdächtigen würden die Bombenanschläge mit keinem Wort erwähnt, wie die Anwälte der Beschuldigten nach Durchsicht der Akten einhellig mitteilten.
Die Anwälte der Verdächtigen haben zudem Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Bakırköy wegen schwerer Mißhandlung und Folter ihrer Mandanten gestellt. So seien die Verdächtigen zunächst von Angehörigen der Gendarmerie mehrfach geschlagen und getreten worden und danach von den zivilen Gefängnisaufsehern mit Knüppeln verprügelt worden. Selbst nach drei Tagen seien die Folgen dieser Mißhandlungen immer noch offensichtlich.
Der Gouverneur von Istanbul Muammer Güler hingegen bleibt bei der Version, dass die Umstände rund um das Doppelattentat vollständig aufgeklärt seien. mehr...
Die Anwälte der Beschuldigten erklärten jedoch gegenüber der Presse, dass ihre Mandanten während der Verhöre, bei denen sie zugegen waren, lediglich hinsichtlich ihrer Mitgliedschaft in der PKK befragt wurden. Zu keinem Zeitpunkt seien Fragen hinsichtlich der Bomben gestellt worden.
So hätten die Untersuchungsrichter den Verdächtigen Hüseyin Türeli, der in türkischen Medien bereist als Attentäter dargestellt wird, wiederholt gefragt, ob sein PKK-Codename "Azat" sei, was dieser verneint habe, so der Anwalt Hüseyin Çalışçı. Auch in der Anklageschrift gegen die mittlerweile zehn Verdächtigen würden die Bombenanschläge mit keinem Wort erwähnt, wie die Anwälte der Beschuldigten nach Durchsicht der Akten einhellig mitteilten.
Die Anwälte der Verdächtigen haben zudem Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Bakırköy wegen schwerer Mißhandlung und Folter ihrer Mandanten gestellt. So seien die Verdächtigen zunächst von Angehörigen der Gendarmerie mehrfach geschlagen und getreten worden und danach von den zivilen Gefängnisaufsehern mit Knüppeln verprügelt worden. Selbst nach drei Tagen seien die Folgen dieser Mißhandlungen immer noch offensichtlich.
Der Gouverneur von Istanbul Muammer Güler hingegen bleibt bei der Version, dass die Umstände rund um das Doppelattentat vollständig aufgeklärt seien. mehr...
Staatsanwalt Yalçınkaya will eine zweite Chance
Der Generalstaatsanwalt beim Verfassungsgericht Abdurrahman Yalçınkaya, der mit seiner Verbotsklage gegen die Regierungspartei AKP scheiterte, bereitet der Zeitung "Taraf" zufolge ein neues Verfahren gegen die AKP vor.
So berichtet die Zeitung, dass die Bemühungen Yalçınkayas darauf hinausliefen, Ministerpräsident Erdogan aus der Partei auszuschließen. Wie der Türkeimonitor berichtete, hat schon der ehemalige Verfassungsgerichtspräsident Yekta Güngör darauf hingewiesen, dass die gegen die Partei verhängte Finanzsanktion für ein politisches Betätigungsverbot ausreichend seien.
Yalçınkaya wird sich nach Informationen der Zeitung genau dieser Argumentation bedienen und versuchen jene Politker, die für den Erhalt der Finanzsanktion veranwtortlich waren, aus der Partei auszuschließen. Der Prominenteste unter ihnen wäre sicherlich Premier Erdogan. mehr...
So berichtet die Zeitung, dass die Bemühungen Yalçınkayas darauf hinausliefen, Ministerpräsident Erdogan aus der Partei auszuschließen. Wie der Türkeimonitor berichtete, hat schon der ehemalige Verfassungsgerichtspräsident Yekta Güngör darauf hingewiesen, dass die gegen die Partei verhängte Finanzsanktion für ein politisches Betätigungsverbot ausreichend seien.
Yalçınkaya wird sich nach Informationen der Zeitung genau dieser Argumentation bedienen und versuchen jene Politker, die für den Erhalt der Finanzsanktion veranwtortlich waren, aus der Partei auszuschließen. Der Prominenteste unter ihnen wäre sicherlich Premier Erdogan. mehr...
Ehrenpreise der Kunstmesse ArtIst
Die große Istanbuler Kunstmesse ArtIst wird in diesem Jahr vom 1. bis 9. September stattfinden.
Die Namen der Preisträger der in jedem Jahr vergebenen Ehrenauszeichnungen wurden heute veröffentlicht. Der Bildhauer Mehmet Aksoy erhält den Ehrenpreis für Künstler, der Ehrenpreis für Kunstkritik geht an Güven Turan, Nahit Kabakçı wird mit Ehrenpreis für Kunstsammler ausgezeichnet. Der Ehrenpreis für Kunstfördernde Institutionen geht in diesem Jahr an die Verwaltung des Istanbuler Stadtteils Beşiktaş. mehr...
Die Namen der Preisträger der in jedem Jahr vergebenen Ehrenauszeichnungen wurden heute veröffentlicht. Der Bildhauer Mehmet Aksoy erhält den Ehrenpreis für Künstler, der Ehrenpreis für Kunstkritik geht an Güven Turan, Nahit Kabakçı wird mit Ehrenpreis für Kunstsammler ausgezeichnet. Der Ehrenpreis für Kunstfördernde Institutionen geht in diesem Jahr an die Verwaltung des Istanbuler Stadtteils Beşiktaş. mehr...
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Kultur / Kunst
Prügel für Gewerkschafter
Wie der Türkeimontor berichtete, hat die parlamentarische Untersuchungskommission zur Lage in der Werftenhochburg Tuzla in ihrem Abschlussbericht unter anderem einen höheren Vergewerkschaftunsgrad der Arbeiter gefordert, um auf diesem Wege die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dass dies mit teilweise lebensgefährlichen Konsequenzen verbunden ist, wurde heute bekannt.
So wurden drei Arbeiter und ein Gewerkschaftsfunktionär von Subunternehmern der Werft, die zur ARKAS Holding gehört, aus dem Auto gezerrt und auf offener Strasse mit Eisenstangen verprügelt. Die Gewerkschaft Liman-İş veröffentlichte heute eine Meldung wonach die Arbeiter Fatih Bozkurt und Ferhat Terzi schwerst, der Arbeiter Mehmet Doğan und der Gewerkschaftsfunktionär Haydar Özcan an Kopf, Füssen und Augen verletzt worden seien.
Das Auto, in dem die vier Betroffenen unterwegs waren, wurde von einer Gruppe von ca. 20 Männern vor dem Migros-Supermarkt in Beylikdüzü gestoppt. Die Insassen wurden herausgezerrt und mit Eisenstangen verprügelt. Die Verletzten konnten unter den Angreifern Angehörige der Subunternehmerfirma, die der ARKAS Holding zuarbeitet, identifizieren.
Die Verletzten erhielten zudem die ganze Nacht hindurch Drohanrufe. Die ARKAS Holding verweigerte auf Nachfrage jeglichen Kommentar. mehr...
So wurden drei Arbeiter und ein Gewerkschaftsfunktionär von Subunternehmern der Werft, die zur ARKAS Holding gehört, aus dem Auto gezerrt und auf offener Strasse mit Eisenstangen verprügelt. Die Gewerkschaft Liman-İş veröffentlichte heute eine Meldung wonach die Arbeiter Fatih Bozkurt und Ferhat Terzi schwerst, der Arbeiter Mehmet Doğan und der Gewerkschaftsfunktionär Haydar Özcan an Kopf, Füssen und Augen verletzt worden seien.
Das Auto, in dem die vier Betroffenen unterwegs waren, wurde von einer Gruppe von ca. 20 Männern vor dem Migros-Supermarkt in Beylikdüzü gestoppt. Die Insassen wurden herausgezerrt und mit Eisenstangen verprügelt. Die Verletzten konnten unter den Angreifern Angehörige der Subunternehmerfirma, die der ARKAS Holding zuarbeitet, identifizieren.
Die Verletzten erhielten zudem die ganze Nacht hindurch Drohanrufe. Die ARKAS Holding verweigerte auf Nachfrage jeglichen Kommentar. mehr...
Dienstag, 5. August 2008
CHP vermutet Komplott von Armee und AKP
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CHP Kemal Kılıçdaroğlu hat anlässlich der Tatsache, dass der Hohe Militärische Rat das erste Mal seit 12 Jahren keine Ausschlussverfahren beschlossen hat, davon gesprochen, dass dies auf Absprachen mit der AKP zurück gehe.
So sagte Kılıçdaroğlu im Parlamentsgebäude vor Vertretern der Presse, dass sich die Armeeführung und die AKP auf einen Deal eingelassen hätten. Es sei schon aufgrund der schieren Größe der Armee unwahrscheinlich, dass bei Einzelnen weder islamistische noch seperatistische Tendenzen registriert worden seien.
Die Begründung für seine Vermutung war jedoch nicht sonderlich befriedigend. So sprach Kılıçdaroğlu davon, dass im Internet Zitate von Abdzullah Gül kursierten, wonach dieser die Beförderungen und Versetzungen der Generalität nicht unterschreiben werde, wenn Militärs wegen pro-islamischer Haltungen aus der Armee ausgeschlossen würden. mehr...
So sagte Kılıçdaroğlu im Parlamentsgebäude vor Vertretern der Presse, dass sich die Armeeführung und die AKP auf einen Deal eingelassen hätten. Es sei schon aufgrund der schieren Größe der Armee unwahrscheinlich, dass bei Einzelnen weder islamistische noch seperatistische Tendenzen registriert worden seien.
Die Begründung für seine Vermutung war jedoch nicht sonderlich befriedigend. So sprach Kılıçdaroğlu davon, dass im Internet Zitate von Abdzullah Gül kursierten, wonach dieser die Beförderungen und Versetzungen der Generalität nicht unterschreiben werde, wenn Militärs wegen pro-islamischer Haltungen aus der Armee ausgeschlossen würden. mehr...
Ein Nationalpark wird zum Harem
Der Kalamaki Nationalpark auf der Dilek-Halbinsel in Kuşadası in der Region Aydın ist ein an sich streng behütetes Schutzgebiet. Weder darf man hier ins Meer gehen, noch ein Picknick machen, geschweige denn Campingkocher mitführen. Es sei denn man ist in der AKP. In diesem Fall darf man hier all das und noch vieles mehr.
So fahren die örtliche Honorationen in ihrem mit dem Konterfei von Ministerpräsident Erdogan beklebten Wahlkampfbussen an den auf Einlass wartenden Normalbürgern vorbei. Augenzeugen beobachten zudem seit geraumer Zeit immer mehr verschleierte Frauen, die ihr Harems-Bad trotz eines eindeutigen Verbotes in den Buchten des Nationalparks nehmen. Ein Fotoreporter der Agentur DHA wurde von einer aufgebrachten AKP-Anhängerin drangsaliert und mit folgenden Worten angegangen: "Wer hat dich denn hier hereingelassen? Ihr verdreckt dieses Land!".
Nach dem Bad folgen meistens ausgedehnte Spaziergänge in gesperrten Bereichen und schließlich ein Picknick mit Campingkocher. Die verheerenden Waldbrände in Antalya und Umgebung sollten für die solch eines Verhaltens Gefahren sensibilisert haben, möchte man denken. Doch die Funktionäre der AKP belehren einen auch dieses Mal eines Besseren. mehr...
So fahren die örtliche Honorationen in ihrem mit dem Konterfei von Ministerpräsident Erdogan beklebten Wahlkampfbussen an den auf Einlass wartenden Normalbürgern vorbei. Augenzeugen beobachten zudem seit geraumer Zeit immer mehr verschleierte Frauen, die ihr Harems-Bad trotz eines eindeutigen Verbotes in den Buchten des Nationalparks nehmen. Ein Fotoreporter der Agentur DHA wurde von einer aufgebrachten AKP-Anhängerin drangsaliert und mit folgenden Worten angegangen: "Wer hat dich denn hier hereingelassen? Ihr verdreckt dieses Land!".
Nach dem Bad folgen meistens ausgedehnte Spaziergänge in gesperrten Bereichen und schließlich ein Picknick mit Campingkocher. Die verheerenden Waldbrände in Antalya und Umgebung sollten für die solch eines Verhaltens Gefahren sensibilisert haben, möchte man denken. Doch die Funktionäre der AKP belehren einen auch dieses Mal eines Besseren. mehr...
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Gesellschaft
Der Killer ist entspannt
Der Mörder des armenisch-türkischen Journalisten und Publizisten Hrant Dink wurde kurz nach seiner Verhaftung in Trabzon vor der türkischen Fahne in patriotischen Posen fotografiert, teilweise mit Beamten, die ihn links und rechts flankierten und sich der Gegenwart des Killers offensichtlich rühmten. Nun kam heraus, dass Ogün Samast eine ähnliche Behandlung auch in Istanbul zuteil wurde.
Auch auf den in Istanbul erstellten Fotos lächelt Samast in die Kameras und macht einen sehr gelassenen Eindruck. Mit diesen Fotos werden nicht nur die Angehörigen Hrant Dinks verhöhnt, sie werfen auch einen riesigen Schatten auf die Neutralität der türkischen Polizei. Während der Aufnahmen in Samsun wurde folgender Dialog von einer mitlaufenden Kamera aufgezeichnet:
Beamter: Ich werde von der Seite aufnehmen, du guckst dabei auf die Wand. Herr Kommissar, Sie machen jetzt so.
Beamter (zu Samast): Komm her, die sollen uns zusammen fotografieren. Du kannst ganz locker und entspannt sein, ehrlich. (Dabei umarmt er Samast)
Samast: Ich bin entspannt. Macht das mal zu Ende.
Beamter (zu Samast):So, jetzt gib deinem großen Bruder mal eine schöne Pose, und zwar lächelnd.
Beamter: Jetzt soll er mal von hinten das Dings holen. (Damit ist die türkische Fahne gemeint) Nimm raus und halt sie mal so. Nimm, nimm und mach mal schön auf. Und jetzt schön runter damit wir dein Gesicht sehen und guck uns mal an.
Beamter: Mein Löwe.
Beamter: Du weißt was du mit dem in deiner Hand machen musst, oder?
Auf diese Worte hin küsst Samast die türkische Fahne, faltet sie und steckt sie in die Tasche seiner Jeansjacke. mehr...
Auch auf den in Istanbul erstellten Fotos lächelt Samast in die Kameras und macht einen sehr gelassenen Eindruck. Mit diesen Fotos werden nicht nur die Angehörigen Hrant Dinks verhöhnt, sie werfen auch einen riesigen Schatten auf die Neutralität der türkischen Polizei. Während der Aufnahmen in Samsun wurde folgender Dialog von einer mitlaufenden Kamera aufgezeichnet:
Beamter: Ich werde von der Seite aufnehmen, du guckst dabei auf die Wand. Herr Kommissar, Sie machen jetzt so.
Beamter (zu Samast): Komm her, die sollen uns zusammen fotografieren. Du kannst ganz locker und entspannt sein, ehrlich. (Dabei umarmt er Samast)
Samast: Ich bin entspannt. Macht das mal zu Ende.
Beamter (zu Samast):So, jetzt gib deinem großen Bruder mal eine schöne Pose, und zwar lächelnd.
Beamter: Jetzt soll er mal von hinten das Dings holen. (Damit ist die türkische Fahne gemeint) Nimm raus und halt sie mal so. Nimm, nimm und mach mal schön auf. Und jetzt schön runter damit wir dein Gesicht sehen und guck uns mal an.
Beamter: Mein Löwe.
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Hoher Militärischer Rat: Erstmals keine Ausschlüsse
Der Hohe Militärische Rat, der auf seiner traditionellen August-Sitzung die Nachfolge im Oberkommando der Türkischen Streitkräfte festgelegt hat, hat erstmals seit 1992 keine Militärs aus der Armee ausgeschlossen.
So wurden in den bisherigen Jahren auch hochrangige Militärs vermehrt wegen "reaktionären Aktivitäten", sprich wegen ihrer pro-islamischen Haltung, aus der Armee ausgeschlossen. Weitere Gründe für Ausschlüsse sind Disziplinarvergehen.
Da im auch vergangenen Jahr wiederholt Audio- und Video-Mitschnitte von Unterredungen hoher Militärs im Internet publiziert wurden, haben Beobachter mit einer vergleichsweise hohen Zahl von Ausschlüssen gerechnet. Der Hohe Militärische Rat wird jedoch im Dezember noch einmal zusammentreffen. Es ist somit nicht auszuschliessen, dass die Armee zunächst undichte Stellen zu lokalisieren versucht, und die Ausschlussverfahren zum Jahresende verhandelt. mehr...
So wurden in den bisherigen Jahren auch hochrangige Militärs vermehrt wegen "reaktionären Aktivitäten", sprich wegen ihrer pro-islamischen Haltung, aus der Armee ausgeschlossen. Weitere Gründe für Ausschlüsse sind Disziplinarvergehen.
Da im auch vergangenen Jahr wiederholt Audio- und Video-Mitschnitte von Unterredungen hoher Militärs im Internet publiziert wurden, haben Beobachter mit einer vergleichsweise hohen Zahl von Ausschlüssen gerechnet. Der Hohe Militärische Rat wird jedoch im Dezember noch einmal zusammentreffen. Es ist somit nicht auszuschliessen, dass die Armee zunächst undichte Stellen zu lokalisieren versucht, und die Ausschlussverfahren zum Jahresende verhandelt. mehr...
Olympia 2008 in Peking: Der Countdown läuft
Die türkische Olympiaauswahl ist mit 68 Athleten nach Peking gereist. Nur zum Vergleich: die deutsche Olympische Mannschaft besteht aus 440 Athleten.
Bei den Olympischen Sommerspielen in Peking, deren Eröffnungszeremonie am Freitag, den 8.08.2008 um 8.08 Uhr Ortszeit beginnt, werden insgesamt 302 Wettbewerbe in 28 Sportarten ausgetragen. Insgesamt messen sich hier 205 Nationen. Die türkische Oylmpiaauswahl setzt sich aus insgesamt 68 Athleten zusammen, die in 12 verschiedenen Diziplinen antreten werden. Die Mehrzahl der Athleten, 16 an der Zahl, messen sich in der Diziplin Leichtathletik mit Ihren Wettstreitern. Im Team des Deutschen Olympischen Sportbundes starten im Vergleich zu den Türken ca. 6,5 mal soviele Athleten. mehr...
Bei den Olympischen Sommerspielen in Peking, deren Eröffnungszeremonie am Freitag, den 8.08.2008 um 8.08 Uhr Ortszeit beginnt, werden insgesamt 302 Wettbewerbe in 28 Sportarten ausgetragen. Insgesamt messen sich hier 205 Nationen. Die türkische Oylmpiaauswahl setzt sich aus insgesamt 68 Athleten zusammen, die in 12 verschiedenen Diziplinen antreten werden. Die Mehrzahl der Athleten, 16 an der Zahl, messen sich in der Diziplin Leichtathletik mit Ihren Wettstreitern. Im Team des Deutschen Olympischen Sportbundes starten im Vergleich zu den Türken ca. 6,5 mal soviele Athleten. mehr...
Montag, 4. August 2008
Innenminister Atalay: Bombenanschlag von Istanbul vollständig aufgeklärt
Der türkische Innenminister Beşir Atalay hat vor der Presse verkündet, dass der Bombenanschlag vom 27. Juli vollständig aufgeklärt sei. Bei der Explosion zweier Bomben im Istanbuler Stadtteil Güngören wurden 17 Menschen getötet und 154 Menschen verletzt.
Atalay erklärte im Polizeipräsidium von Istanbul, dass sich zur Zeit noch 27 Personen im Krankenhaus befänden, von denen aber niemand in Lebensgefahr schwebe. Die Sicherheitskräfte hätten insgesamt 8 Personen als Verwanwortliche für den Anschlag identifiziert und festgenommen. Dies seien, so Atalay, zum Teil Personen, die den eigentlichen Attentätern Unterschlupf und logistische Hilfe gewährt hätten. Für die Verdächtigen Hüseyin Türeli, Ziya Kıraç, Abdurrahman Oral, Şerafettin Kara, Cevat Aydın, Aydın Ağlar, Mehmet Salih Yanak und Nusret Tebiş wurde vom 13. Strafgericht in Istanbul Untersuchungshaft angeordnet. Sie werden wegen der Anschläge, sowie seperat wegen der Mitgliedschaft in der PKK angeklagt. mehr...
Atalay erklärte im Polizeipräsidium von Istanbul, dass sich zur Zeit noch 27 Personen im Krankenhaus befänden, von denen aber niemand in Lebensgefahr schwebe. Die Sicherheitskräfte hätten insgesamt 8 Personen als Verwanwortliche für den Anschlag identifiziert und festgenommen. Dies seien, so Atalay, zum Teil Personen, die den eigentlichen Attentätern Unterschlupf und logistische Hilfe gewährt hätten. Für die Verdächtigen Hüseyin Türeli, Ziya Kıraç, Abdurrahman Oral, Şerafettin Kara, Cevat Aydın, Aydın Ağlar, Mehmet Salih Yanak und Nusret Tebiş wurde vom 13. Strafgericht in Istanbul Untersuchungshaft angeordnet. Sie werden wegen der Anschläge, sowie seperat wegen der Mitgliedschaft in der PKK angeklagt. mehr...
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