Der Vorsitzende des Rates, der Fernsehkanäle schon mal für ein paar Tage abschaltet, wenn nackte Haut in einem Musikvideo zu sehen ist, jedoch äußerst blutrünstige Filme und Serien nicht sanktioniert, fand sich nun zu einem Arbeitsbesuch in Mardin ein. Im Anschluss an die Konsultationen mit örtlichen Medienvertretern sagte Zahit Akman, dass er die Veranwortlichen gebeten habe, der Bitte des Mädchens Folge zu leisten. Akman besuchte die 13-jährige auch in ihrer Schule, stiftete Computer und Schreibmaterialien und sagte, sich ab sofort für die schulische Laufbahn des Mädchens einsetzen zu wollen.
Donnerstag, 22. Mai 2008
Ein Brief mit Folgen
Die 13-jährige Schülerin Melek Adıbelli aus Mardin hat dem Vorsitzenden des Hohen Rundfunk- und Fernsehrates RTÜK vor einiger Zeit einen Brief geschrieben, in dem sie fordert, reißerische Berichte über von zu Hause entlaufene Mädchen und alleinstehende Frauen und Mütter künftig stärker zu kontrollieren und, wenn möglich, zu unterbinden, da diese Form der Berichterstattung dazu führe, dass immer weniger Mädchen auf weiterführende Schulen gelangten.
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