In der Türkei werden immer wieder Fälle bekannt, in denen Verstorbene oder schlicht nicht existente Personen in aktuellen Wähleristen geführt wurden. Diese "stimmten" regelmäßig für die jeweils regierende Partei. Die CHP bietet der Bevölkerung von Istanbul nun die Möglichkeit online zu recherchieren, wer unter der eigenen Adresse als Wähler verzeichnet ist.
So können die Bewohner Istanbuls unter dieser Adresse herausfinden, wer unter der eigenen Adresse alles als Wähler verzeichnet ist. Bei Abweichungen von der tatsächlichen Struktur der Bewohner kann bei der örtlichen Wahlkommission Beschwerde eingelegt werden.
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Mittwoch, 21. Januar 2009
Der Fall Çeber kommt heute vor Gericht
Der Türkeimonitor berichtete über den Fall des Engin Çeber, der nach seiner Festnahme wegen des Verteilens einer Zeitung im Metris-Gefängnis in Istanbul gefoltert wurde und an den Folgen seiner Misshandlungen verstarb. Der Fall erregte großes Aufsehen, in Folge dessen sich auch Justizminister Mehmet Ali Sahin offiziell für die Vorkommnisse entschuldigte. Heute beginnt in Istanbul der Prozess gegen 60 Beschuldigte.
Engin Çeber wurde am 28. September in Istanbul verhaftet, weil er gemeinsam mit Freunden die Zeitung „Yürüyüs“ (zu deutsch: Der Marsch) verteilte. Am 8. Oktober wurde der Tod Çebers bekannt gegeben. Was sich in der Zwischenzeit ereignete ist ausreichend belegt und kann nur als Folter bezeichnet werden.
Das 14. Strafgericht in Bakırköy/Istanbul sitzt ab heute gegen 60 Beschuldigte zu Gericht. Aufgrund akuten Platzmangels musste die Verhandlung in das 34. Strafgericht in Bakırköy verlegt werden. 39 Vollzugsbeamte, 3 Angehörige der Gefängnisleitung, 13 Polizisten, 4 Gendarmen und ein Arzt müssen sich wegen des Vorwurfs der Folter und der Misshandlung verantworten.
Viele NGOs solidarisierten sich mit der Familie des Verstorbenen und nehmen als Beobachter am Prozess teil, darunter die Beamtengewerkschaft KESK, der Gewerkschaftsbund DISK, der Verein Zeitgenössischer Juristen ÇHD, die Ärztekammer Istanbul sowie die Architekten- und Ingenieurskammer Istanbul.
Weiterhin beobachten Vertreter von Amnesty International sowie zahlreiche internationale Journalisten den Prozessverlauf. mehr...
Engin Çeber wurde am 28. September in Istanbul verhaftet, weil er gemeinsam mit Freunden die Zeitung „Yürüyüs“ (zu deutsch: Der Marsch) verteilte. Am 8. Oktober wurde der Tod Çebers bekannt gegeben. Was sich in der Zwischenzeit ereignete ist ausreichend belegt und kann nur als Folter bezeichnet werden.
Das 14. Strafgericht in Bakırköy/Istanbul sitzt ab heute gegen 60 Beschuldigte zu Gericht. Aufgrund akuten Platzmangels musste die Verhandlung in das 34. Strafgericht in Bakırköy verlegt werden. 39 Vollzugsbeamte, 3 Angehörige der Gefängnisleitung, 13 Polizisten, 4 Gendarmen und ein Arzt müssen sich wegen des Vorwurfs der Folter und der Misshandlung verantworten.
Viele NGOs solidarisierten sich mit der Familie des Verstorbenen und nehmen als Beobachter am Prozess teil, darunter die Beamtengewerkschaft KESK, der Gewerkschaftsbund DISK, der Verein Zeitgenössischer Juristen ÇHD, die Ärztekammer Istanbul sowie die Architekten- und Ingenieurskammer Istanbul.
Weiterhin beobachten Vertreter von Amnesty International sowie zahlreiche internationale Journalisten den Prozessverlauf. mehr...
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!f Istanbul fängt bei Dir an!
Das Istanbuler Festival für Independent-Filme „!f Istanbul“ findet vom 12. bis 22. Februar in Istanbul und Ankara statt.
Im Rahmen des Festivals werden bis zu 70 internationale Filme gezeigt. Da die Filmvorführungen im AFM-Kino statt finden wird das Festival auch als „AFM Festival“ bezeichnet. Es ist das einzige Filmfestival der Türkei mit einer eigenen Sektion für schwullesbische Filme.
Nach Angaben von NTV lautet das Motto des diesjährigen Festivals „Fang bei Dir an!“. Nähere Angaben zu den Filmen liegen noch nicht vor. Auf der offiziellen Seite von „!f Istanbul“, die auf Türkisch und Englisch informiert, kann man sich in den Newsletter eintragen. mehr...
Im Rahmen des Festivals werden bis zu 70 internationale Filme gezeigt. Da die Filmvorführungen im AFM-Kino statt finden wird das Festival auch als „AFM Festival“ bezeichnet. Es ist das einzige Filmfestival der Türkei mit einer eigenen Sektion für schwullesbische Filme.
Nach Angaben von NTV lautet das Motto des diesjährigen Festivals „Fang bei Dir an!“. Nähere Angaben zu den Filmen liegen noch nicht vor. Auf der offiziellen Seite von „!f Istanbul“, die auf Türkisch und Englisch informiert, kann man sich in den Newsletter eintragen. mehr...
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Die Türkei in der Gaza-Krise – Gewinner oder Verlierer?
Während der Gaza-Krise tat sich der türkische Ministerpräsident Erdogan als vehementer Kritiker Israels hervor, wenn nicht gar als vehementester. Die internationale Presse ist sich über die Rolle der Türkei und ihres Regierungschefs uneinig.
So urteilte die Jerusalem Post bereits am 5. Januar dass Erdogans Tiraden, wonach Israels Vorgehen von Allah bestraft würde und sich Israel auf dem Weg zur Selbstzerstörung befinde, der bevorstehenden Kommunalwahl geschuldet sein könnten, spricht jedoch von einer persönlichen Enttäuschung Erdogans .
Die Welt Online, die diese Äußerungen am 19. Januar ebenfalls zitierte, sieht auch Wahlkampfkalkül als Motiv, spricht jedoch wie die Jerusalem Post davon, dass Erdogan von Israel enttäuscht sei, da Israels Premier Olmert das militärische Vorgehen bei einem Besuch in Ankara nur wenige Tage vor der Offensive verneint habe.
Die Financial Times sieht die Vermittlerrolle der Türkei, die sie sich in den Geheimgesprächen zwischen Syrien und Israel erarbeitet hatte, durch die Parteinahme zugunsten der Hamas in Frage gestellt.
Der britische Guardian hingegen spricht von einer entscheidenden Rolle, die die Türkei im Zuge der Vereinbarungen über den Waffenstillstand eingenommen habe. Türkische Diplomaten hätten durch die Gespräche mit dem Hamas-Führer Khaled Meshal in Damaskus gezeigt, dass sie über Gesprächskanäle verfügten, die andere, westliche Diplomaten nicht hätten. Neben der türkischen Pendeldiplomatie mit seinen arabischen Nachbarn hätte die Türkei insbesondere den Iran mit in die Lösung des Konfliktes einbezogen und somit zum Erfolg der Firedensbemühungen beigetragen. Der Guardian spricht in diesem Zusammenhang vom „Neo-Osmanismus“. mehr...
So urteilte die Jerusalem Post bereits am 5. Januar dass Erdogans Tiraden, wonach Israels Vorgehen von Allah bestraft würde und sich Israel auf dem Weg zur Selbstzerstörung befinde, der bevorstehenden Kommunalwahl geschuldet sein könnten, spricht jedoch von einer persönlichen Enttäuschung Erdogans .
Die Welt Online, die diese Äußerungen am 19. Januar ebenfalls zitierte, sieht auch Wahlkampfkalkül als Motiv, spricht jedoch wie die Jerusalem Post davon, dass Erdogan von Israel enttäuscht sei, da Israels Premier Olmert das militärische Vorgehen bei einem Besuch in Ankara nur wenige Tage vor der Offensive verneint habe.
Die Financial Times sieht die Vermittlerrolle der Türkei, die sie sich in den Geheimgesprächen zwischen Syrien und Israel erarbeitet hatte, durch die Parteinahme zugunsten der Hamas in Frage gestellt.
Der britische Guardian hingegen spricht von einer entscheidenden Rolle, die die Türkei im Zuge der Vereinbarungen über den Waffenstillstand eingenommen habe. Türkische Diplomaten hätten durch die Gespräche mit dem Hamas-Führer Khaled Meshal in Damaskus gezeigt, dass sie über Gesprächskanäle verfügten, die andere, westliche Diplomaten nicht hätten. Neben der türkischen Pendeldiplomatie mit seinen arabischen Nachbarn hätte die Türkei insbesondere den Iran mit in die Lösung des Konfliktes einbezogen und somit zum Erfolg der Firedensbemühungen beigetragen. Der Guardian spricht in diesem Zusammenhang vom „Neo-Osmanismus“. mehr...
Ein teurer Protest
Während des Besuchs von Staatspräsident Gül anlässlich des 75. Gründungsjubiläums der Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Universität Ankara kam es zu Protesten von Studenten. Drei der protestierenden Studenten wurde das Stipendium entzogen, gegen neun läuft ein Disziplinarverfahren.
Am 30. Oktober 2008 beteiligten sich Staatspräsident Gül und Landwirtschaftsminister Mehdi Eker an den Feierlichkeiten anlässlich des 75. Gründungsjahres der Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Universität Ankara. Aus Protest gegen die Rolle Güls bei der Vergabe von Hochschulrektorenposten an AKP-nahe Wissenschaftler protestierte eine Gruppe von Studenten gegen das Staatsoberhaupt.
Wie die Radikal berichtet, kam den Studenten ihre Meinungsäußerung teuer zu stehen. So wurden die Studenten vor laufenden Kameras unsanft zum Schweigen gebracht und verhaftet. Die Staatsanwaltschaft entließ die Protestierenden kurze Zeit später. Wie nun herauskam hat das Rektorat der Universität gegen drei der Beteiligten einen Entzug ihres Stipendiums verfügt. Gegen neun Beteiligte laufen derzeit Disziplinarverfahren, die für die Studenten mit einer Exmatrikulation enden können.
In einem Schreiben vom 16. Dezember 2008 begründete das Dekanat der Agrawissenschaftlichen Fakultät die Maßnahmen damit, dass die Studenten gegen die Vorschriften für Stipendiaten verstossen hätten. mehr...
Am 30. Oktober 2008 beteiligten sich Staatspräsident Gül und Landwirtschaftsminister Mehdi Eker an den Feierlichkeiten anlässlich des 75. Gründungsjahres der Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Universität Ankara. Aus Protest gegen die Rolle Güls bei der Vergabe von Hochschulrektorenposten an AKP-nahe Wissenschaftler protestierte eine Gruppe von Studenten gegen das Staatsoberhaupt.
Wie die Radikal berichtet, kam den Studenten ihre Meinungsäußerung teuer zu stehen. So wurden die Studenten vor laufenden Kameras unsanft zum Schweigen gebracht und verhaftet. Die Staatsanwaltschaft entließ die Protestierenden kurze Zeit später. Wie nun herauskam hat das Rektorat der Universität gegen drei der Beteiligten einen Entzug ihres Stipendiums verfügt. Gegen neun Beteiligte laufen derzeit Disziplinarverfahren, die für die Studenten mit einer Exmatrikulation enden können.
In einem Schreiben vom 16. Dezember 2008 begründete das Dekanat der Agrawissenschaftlichen Fakultät die Maßnahmen damit, dass die Studenten gegen die Vorschriften für Stipendiaten verstossen hätten. mehr...
Dienstag, 20. Januar 2009
6. Festival des japanischen Films in Istanbul
In Istanbul findet vom 22. bis 25. Januar das "6. Festival des japanischen Films" statt.
Im Levent Kültür Merkezi findet vom 22. bis 25. Januar das "6. Festival des japanischen Films" statt. Der Eintritt zu den Vorführungen ist frei.
Die Filme werden auf Japanisch mit türkischen Untertiteln gezeigt. Das japanische Generalkonsulat in Istanbul informiert hier - leider nur auf Türkisch. mehr...
Im Levent Kültür Merkezi findet vom 22. bis 25. Januar das "6. Festival des japanischen Films" statt. Der Eintritt zu den Vorführungen ist frei.
Die Filme werden auf Japanisch mit türkischen Untertiteln gezeigt. Das japanische Generalkonsulat in Istanbul informiert hier - leider nur auf Türkisch. mehr...
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Hilfe Polizei!
Im Zuge der Beitrittsbemühungen der Türkei zur EU werden Beschwerden gegen die türkische Polizei von einer Kommission untersucht, der neben türkischen Delegierten auch britische Delegierte angehören. Diese Kommission hat für die Jahre 2004 bis 2007 erschreckende Zahlen bekannt gegeben.
Wie die Hürriyet in ihrer heutigen Ausgabe berichtet gingen im letzten Jahr gegen 8 von 100 Polizisten Beschwerden bei der Kommission ein. In jedem der untersuchten Jahre würden zwischen 12.000 und 15.000 Beschwerden eingereicht.
90% der Beschwerden richten sich gegen Polizisten. Der Rest der Beschwerden richte sich gegen die Gendarmerie, Zoll- und Küstenschutzbeamte. Die Stadt in der sich die Beschwerden am meisten häuften ist Istanbul mit 85 Beschwerden pro 100.000 Einwohner, gefolgt von Yalova, Sinop und Antalya.
Liegen landesweit im Schnitt gegen 8 von 100 Polizisten Beschwerden vor, so ist auch in dieser Statistik Istanbul Spitzenreiter: So liegen gegen 33 von 100 Polizisten Beschwerden vor, d.h. dass sich die Bürger gegen jeden dritten Istanbuler Polizisten beschwert haben. mehr...
Wie die Hürriyet in ihrer heutigen Ausgabe berichtet gingen im letzten Jahr gegen 8 von 100 Polizisten Beschwerden bei der Kommission ein. In jedem der untersuchten Jahre würden zwischen 12.000 und 15.000 Beschwerden eingereicht.
90% der Beschwerden richten sich gegen Polizisten. Der Rest der Beschwerden richte sich gegen die Gendarmerie, Zoll- und Küstenschutzbeamte. Die Stadt in der sich die Beschwerden am meisten häuften ist Istanbul mit 85 Beschwerden pro 100.000 Einwohner, gefolgt von Yalova, Sinop und Antalya.
Liegen landesweit im Schnitt gegen 8 von 100 Polizisten Beschwerden vor, so ist auch in dieser Statistik Istanbul Spitzenreiter: So liegen gegen 33 von 100 Polizisten Beschwerden vor, d.h. dass sich die Bürger gegen jeden dritten Istanbuler Polizisten beschwert haben. mehr...
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Angst vor griechischen Verhältnissen?
Auf dem Campus der Middle East Technical University (ODTÜ) in Ankara wurde eine unbekannte Person dabei beobachtet, wie sie Fotos von Studenten machte. Als man bei dem Mann nachhakte, erhärtete sich der Verdacht, dass er ein Angehöriger der Gendarmerie ist.
Im zentralen Café der ODTÜ wurde ein Mann von Studenten festgesetzt, der mit seinem Handy Aufnahmen von Studenten gemacht hat. Zunächst zeigte der Mann einen Ausweis der Handelskammer Ankara, der auf den Namen Şehmus Çelik ausgestellt war. Er stritt es ab, Fotos von Studenten gemacht zu haben. Die Studenten nahmen ihm sein Handy ab und fanden nicht nur Fotos zahlreicher Studenten, sondern auch die Telefonnummern von Militärangehörigen.
Danach behauptete der Mann im Café zu arbeiten. Dort konnte ihn jedoch niemand als Kollegen identifzieren. Als man den Mann durchsuchte, wurde ein militärisches Schriftstück gefunden, welches den Adressaten des Dokuments als Oberfeldwebel Suat Yılmaz bezeichnete. Der stellvertretende Rektor der ODTÜ Tanju Mehmetoğlu kam schließlich zu den Studenten und überbrachte den Mann an das auf dem Campus gelegene Gendarmerie-Quartier und erstattete gemeinsam mit den Studenten Anzeige gegen den Mann. mehr...
Im zentralen Café der ODTÜ wurde ein Mann von Studenten festgesetzt, der mit seinem Handy Aufnahmen von Studenten gemacht hat. Zunächst zeigte der Mann einen Ausweis der Handelskammer Ankara, der auf den Namen Şehmus Çelik ausgestellt war. Er stritt es ab, Fotos von Studenten gemacht zu haben. Die Studenten nahmen ihm sein Handy ab und fanden nicht nur Fotos zahlreicher Studenten, sondern auch die Telefonnummern von Militärangehörigen.
Danach behauptete der Mann im Café zu arbeiten. Dort konnte ihn jedoch niemand als Kollegen identifzieren. Als man den Mann durchsuchte, wurde ein militärisches Schriftstück gefunden, welches den Adressaten des Dokuments als Oberfeldwebel Suat Yılmaz bezeichnete. Der stellvertretende Rektor der ODTÜ Tanju Mehmetoğlu kam schließlich zu den Studenten und überbrachte den Mann an das auf dem Campus gelegene Gendarmerie-Quartier und erstattete gemeinsam mit den Studenten Anzeige gegen den Mann. mehr...
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Montag, 19. Januar 2009
Erdogan: 2009 – das Jahr der EU-Attacke
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat in einer Rede vor dem Zentrum für Europäische Politik in Brüssel seine Hoffnung geäußert, dass die Beitrittsverhandlungen zwischen der Türkei und der EU 2009 mit erhöhter Geschwindigkeit fortgesetzt werden.
Erdogan hielt sich das erste Mal seit vier Jahren wieder in Brüssel auf. In seiner Rede vor dem Zentrum für Europäische Politik betonte Erdogan, dass der EU-Beitritt die oberste Priorität auf der türkischen Agenda innehabe. Er hoffe, dass die Beitrittsverhandlungen unter der tschechischen und schwedischen Ratspräsidentschaft zügiger fortgeführt würden.
Mit der Benennung eines neuen Chefunterhändlers für die Beitrittsverhandlungen habe die Türkei einen wichtigen Schritt vollzogen, weitere würden zügig folgen, so der Premier. Auf den Vorwurf, dass der türkische Reformeifer erlahmt sei entgegnete Erdogan, dass 2007 und 2008 mehr als 30 „Reformgesetze“ das türkische Parlament passiert hätten, darunter die Reform des umstrittenen Paragrafen 301 des türkischen Starfgesetzbuches sowie das reformierte Gesetz über Stiftungen.
Von der EU forderte Erdogan eine Behandlung unter den gleichen Bedingungen, die auch für andere Mitgliedskandidaten gelten. So sagte er nach Angaben von NTV weiterhin: „Wir wollen nicht in die EU um eine Belastung zu sein, sondern um sie zu entlasten. Unsere Mitgliedschaft wird für alle vorteilhaft sein.“ mehr...
Erdogan hielt sich das erste Mal seit vier Jahren wieder in Brüssel auf. In seiner Rede vor dem Zentrum für Europäische Politik betonte Erdogan, dass der EU-Beitritt die oberste Priorität auf der türkischen Agenda innehabe. Er hoffe, dass die Beitrittsverhandlungen unter der tschechischen und schwedischen Ratspräsidentschaft zügiger fortgeführt würden.
Mit der Benennung eines neuen Chefunterhändlers für die Beitrittsverhandlungen habe die Türkei einen wichtigen Schritt vollzogen, weitere würden zügig folgen, so der Premier. Auf den Vorwurf, dass der türkische Reformeifer erlahmt sei entgegnete Erdogan, dass 2007 und 2008 mehr als 30 „Reformgesetze“ das türkische Parlament passiert hätten, darunter die Reform des umstrittenen Paragrafen 301 des türkischen Starfgesetzbuches sowie das reformierte Gesetz über Stiftungen.
Von der EU forderte Erdogan eine Behandlung unter den gleichen Bedingungen, die auch für andere Mitgliedskandidaten gelten. So sagte er nach Angaben von NTV weiterhin: „Wir wollen nicht in die EU um eine Belastung zu sein, sondern um sie zu entlasten. Unsere Mitgliedschaft wird für alle vorteilhaft sein.“ mehr...
In Memoriam: Hrant Dink
Heute vor zwei Jahren wurde Hrant Dink, der Chefredakteur der türkisch-armenischen Zeitung AGOS, vor den Räumen seiner Redaktion in Istanbul bei einem feigen Anschlag hinterrücks erschossen. In der Türkei finden zahlreiche Solidaritätsbekundungen für Dink und seine Familie statt. Die Ermittlungen zu den Tätern blieben lange Zeit auf eine kleine Gruppe aus Trabzon beschränkt, die sich im Umfeld der ultranationalistischen Partei BBP organisierte – die Hintermänner blieben unerkannt. Nun deutet sich eine Wende an: Der damalige Kommandeur der Trabzoner Gendarmerie Ali Öz wird angeklagt und gegen den ehemaligen Polizeichef Ramazan Akyürek wird ermittelt.
Genau zwei Jahre nach dem Anschlag auf Hrant Dink werden sich die Mitglieder der „Gruppe derer, die Gerechtigkeit für Hrant will“ um 14.30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr nach deutscher Zeit) vor der AGOS-Redaktion versammeln. Um 20.30 Ortszeit wird im Lütfi Kırdar Kongresszentrum eine Gedenkfeier zu Ehren Dinks veranstaltet.
Ein Initiative, die sich als „Kreative Protestgruppe“ bezeichnete, hat mit ihrer Aktion bei den anwesenden Journalisten und der Polizei für reichlich Verwunderung gesorgt. Die Gruppe versammelte sich vor dem Galatasaray-Gymnasium. Als das Geräusch eines Schusses ertönte, gaben einige der Gruppenmitglieder einen Schrei von sich und ließen sich auf den Boden fallen. Nach einer Minute lautlosen Ausharrens ertönte eine Sirene. Die Liegenden erhoben sich darauf hin, mischten sich unter die Anwesenden und verschwanden kurze Zeit später.
Quelle:Radikal
Die Ermittlungsbehörden arbeiten sich derweil an die Hintermänner des Anschlags heran. So belegen Aktennotizen, dass die Gendarmerie in Trabzon schon Monate vorher von den Anschlagsplänen unterrichtet war. Während gegen den damaligen Gendarmeriekommandanten Ali Öz und den Polizeichef Ramazan Akyürek nun Anklage erhoben wird, hat das türkische Innenministerium keine Erlaubnis für Ermittlungen gegen die Istanbuler Polizeibehörde erteilt. Diese war in die Kritik geraten, weil herauskam, dass man Hrant Dink herbeizitiert und „gewarnt“ habe. Der Vorwurf an die Behörde lautet, dass man trotz Kenntnis von Anschlagsplänen nichts für Dinks Sicherheit getan habe. mehr...
Genau zwei Jahre nach dem Anschlag auf Hrant Dink werden sich die Mitglieder der „Gruppe derer, die Gerechtigkeit für Hrant will“ um 14.30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr nach deutscher Zeit) vor der AGOS-Redaktion versammeln. Um 20.30 Ortszeit wird im Lütfi Kırdar Kongresszentrum eine Gedenkfeier zu Ehren Dinks veranstaltet.
Ein Initiative, die sich als „Kreative Protestgruppe“ bezeichnete, hat mit ihrer Aktion bei den anwesenden Journalisten und der Polizei für reichlich Verwunderung gesorgt. Die Gruppe versammelte sich vor dem Galatasaray-Gymnasium. Als das Geräusch eines Schusses ertönte, gaben einige der Gruppenmitglieder einen Schrei von sich und ließen sich auf den Boden fallen. Nach einer Minute lautlosen Ausharrens ertönte eine Sirene. Die Liegenden erhoben sich darauf hin, mischten sich unter die Anwesenden und verschwanden kurze Zeit später.
Die Ermittlungsbehörden arbeiten sich derweil an die Hintermänner des Anschlags heran. So belegen Aktennotizen, dass die Gendarmerie in Trabzon schon Monate vorher von den Anschlagsplänen unterrichtet war. Während gegen den damaligen Gendarmeriekommandanten Ali Öz und den Polizeichef Ramazan Akyürek nun Anklage erhoben wird, hat das türkische Innenministerium keine Erlaubnis für Ermittlungen gegen die Istanbuler Polizeibehörde erteilt. Diese war in die Kritik geraten, weil herauskam, dass man Hrant Dink herbeizitiert und „gewarnt“ habe. Der Vorwurf an die Behörde lautet, dass man trotz Kenntnis von Anschlagsplänen nichts für Dinks Sicherheit getan habe. mehr...
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Freitag, 16. Januar 2009
"Hero Baby": Erster türkischer Babybrei
Der türkische Landwirtschaftsminister Mehdi Eker hielt die Eröffnungsrede zur Einweihung der ersten türkischen Produktionsstätte für pürierte Säuglingsnahrung des türkischen Lebensmittelkonzerns Ülker in Akyurt (Ankara).
In seiner Rede betonte Landwirtschaftsminister Eker die Bedeutung des Lebensmittelkonzerns Ülker mit seinen 43 Fabriken und 30.000 Beschäftigten im In- und Ausland für die türkische Wirtschaft. Weiterhin wies Eker auf zahlreiche für das Jahr 2009 geplante Projekte hin, die die Sicherheit und das Vertrauen in den türkischen Lebensmittelsektor nachhaltig stärken sollen.
Die Fabrik in Akyurt ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Ülker und dem Schweizer Nahrungsmittelkonzern Hero, die bereits seit 2002 andauert. Die jüngst eröffnete Fabrik mit einer jährlichen Kapazität von 50 Millionen Einheiten repräsentiere den neuesten Stand der Technik und sichere beiden Partnern die Marktführerschaft im Bereich Babynahrung. Wie die Zaman berichtet, sollen vom Produktionsstandort in der Türkei aus weitere 15 Länder mit Babykost beliefert werden. mehr...
In seiner Rede betonte Landwirtschaftsminister Eker die Bedeutung des Lebensmittelkonzerns Ülker mit seinen 43 Fabriken und 30.000 Beschäftigten im In- und Ausland für die türkische Wirtschaft. Weiterhin wies Eker auf zahlreiche für das Jahr 2009 geplante Projekte hin, die die Sicherheit und das Vertrauen in den türkischen Lebensmittelsektor nachhaltig stärken sollen.
Die Fabrik in Akyurt ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Ülker und dem Schweizer Nahrungsmittelkonzern Hero, die bereits seit 2002 andauert. Die jüngst eröffnete Fabrik mit einer jährlichen Kapazität von 50 Millionen Einheiten repräsentiere den neuesten Stand der Technik und sichere beiden Partnern die Marktführerschaft im Bereich Babynahrung. Wie die Zaman berichtet, sollen vom Produktionsstandort in der Türkei aus weitere 15 Länder mit Babykost beliefert werden. mehr...
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Staatlich verordnete Schweigeminute bringt jüdische Schulen in die Klemme
Wie der Türkeimonitor berichtete hat das türkische Bildungsministerium aufgrund des Gaza-Kriegs die ihm unterstehenden Schulen angewiesen eine Schweigeminute abzuhalten. Dieser bindende Erlass bringt die Schüler jüdischer Schulen in der Türkei in die Klemme.
Wie die Hürriyet unter Berufung auf die Zeitung Cumhuriyet berichtet, sind die Schulleitungen der jüdischen Schulen fieberhaft damit beschäftigt, die verfahrene Situation zu lösen. Manche Schüler weigerten sich, an der Schweigeminute teilzunehmen. Auch aus normalen Schulen ist bekannt, dass manche türkischen Schüler eine Teilnahme an der Schweigeminute ablehnen.
Eine namentlich nicht genannte Schulleiterin einer jüdischen Schule wird mit den Worten zitiert, dass man dem Bildungsministerium unterstehe und den Erlass umsetzen müsse. Man habe sich jedoch dafür entschieden, die Schweigeminute von einer kleinen Gruppe abhalten zu lassen. mehr...
Wie die Hürriyet unter Berufung auf die Zeitung Cumhuriyet berichtet, sind die Schulleitungen der jüdischen Schulen fieberhaft damit beschäftigt, die verfahrene Situation zu lösen. Manche Schüler weigerten sich, an der Schweigeminute teilzunehmen. Auch aus normalen Schulen ist bekannt, dass manche türkischen Schüler eine Teilnahme an der Schweigeminute ablehnen.
Eine namentlich nicht genannte Schulleiterin einer jüdischen Schule wird mit den Worten zitiert, dass man dem Bildungsministerium unterstehe und den Erlass umsetzen müsse. Man habe sich jedoch dafür entschieden, die Schweigeminute von einer kleinen Gruppe abhalten zu lassen. mehr...
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Obama bekommt türkischen Käse
Der Priester der orthodoxen St. Georgi-Kirche in Edirne, Alexander Çıkırık, wurde zum „National Prayer Breakfast“ eingeladen und wird dort mit dem neuen amerikanischen Präsidenten Barack Obama zusammen treffen.
Çıkırık wird in Begleitung des Vorsitzenden der Handelskammer von Edirne und einem Mitglied der örtlichen Anwaltskammer nach Washington reisen. Gegenüber NTV betonte Çıkırık, dass man die Gelegenheit nutzen werde, um Obama die Türkei als ein Land zu beschreiben, in dem Christen und Muslime friedlich miteinander leben könnten. Als Gastgeschenk werde man Obama den für Edirne typischen Käse, Mandelpaste und Seife mitbringen.
Das „National Prayer Breakfast“ findet traditionell am ersten Februarwochenende statt und dient dem Austausch von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Seit Dwight D. Eisenhower hat jeder amerikanische Präsident an dem Treffen teilgenommen. Çıkırık wurde von der amerikanischen Professorin Maria Vasileva eingeladen, die seine Kirche und die Stadt Edirne bei einem Aufenthalt kennen gelernt habe. mehr...
Çıkırık wird in Begleitung des Vorsitzenden der Handelskammer von Edirne und einem Mitglied der örtlichen Anwaltskammer nach Washington reisen. Gegenüber NTV betonte Çıkırık, dass man die Gelegenheit nutzen werde, um Obama die Türkei als ein Land zu beschreiben, in dem Christen und Muslime friedlich miteinander leben könnten. Als Gastgeschenk werde man Obama den für Edirne typischen Käse, Mandelpaste und Seife mitbringen.
Das „National Prayer Breakfast“ findet traditionell am ersten Februarwochenende statt und dient dem Austausch von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Seit Dwight D. Eisenhower hat jeder amerikanische Präsident an dem Treffen teilgenommen. Çıkırık wurde von der amerikanischen Professorin Maria Vasileva eingeladen, die seine Kirche und die Stadt Edirne bei einem Aufenthalt kennen gelernt habe. mehr...
Babacan äußert sich zur türkischen Außenpolitik
Außenminister Ali Babacan wird sich heute Abend um 21.00 Uhr türkischer Zeit auf NTV live zu den Leitlinien der türkischen Außenpolitik in diesem Jahr äußern.
Geleitet wird die Sendung von Oğuz Haksever. Nach Angaben von NTV-MSNBC wird sich Außenminister Babacan den Fragen von Semih Idiz (Milliyet), Işın Eliçin (Leiter der NTV-Auslandsnachrichten), Dr. Ibrahim Kalın (Today´s Zaman, Projektleiter der SETA-Stiftung) und Fehmi Koru (Yenişafak) stellen. mehr...
Geleitet wird die Sendung von Oğuz Haksever. Nach Angaben von NTV-MSNBC wird sich Außenminister Babacan den Fragen von Semih Idiz (Milliyet), Işın Eliçin (Leiter der NTV-Auslandsnachrichten), Dr. Ibrahim Kalın (Today´s Zaman, Projektleiter der SETA-Stiftung) und Fehmi Koru (Yenişafak) stellen. mehr...
Abgebrannte Waldflächen dürfen verkauft werden
Das türkische Parlament hat mit den Stimmen der AKP einer umstrittenen Gesetzesvorlage zugestimmt, die vorsieht, dass abgebrannte Waldflächen als Bauland verkauft werden, anstatt wieder aufgeforstet zu werden. Kritiker bemängeln, dass damit die organisierte Brandstiftung Aufwind bekommen werde.
Die in der türkischen Öffentlichkeit als „2B“ bekannte Gesetzesvorlage wurde nach Angaben der Radikal vom türkischen Parlament verabschiedet. Die Vorlage sieht vor, dass abgebrannte Waldflächen verkauft werden können. In der vorangegangenen Legislaturperiode hatte der ehemalige Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer das Gesetz per Veto blockiert, das türkische Verfassungsgericht hatte zudem entschieden, dass die gesetzliche Verordnung nicht umgesetzt werden darf. mehr...
Die in der türkischen Öffentlichkeit als „2B“ bekannte Gesetzesvorlage wurde nach Angaben der Radikal vom türkischen Parlament verabschiedet. Die Vorlage sieht vor, dass abgebrannte Waldflächen verkauft werden können. In der vorangegangenen Legislaturperiode hatte der ehemalige Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer das Gesetz per Veto blockiert, das türkische Verfassungsgericht hatte zudem entschieden, dass die gesetzliche Verordnung nicht umgesetzt werden darf. mehr...
Der Weihnachtsmann beglückt auch die Türken
Das St. Nikolaus-Museum in Demre bei Antalya, dem alten lykischen Myra, hat im Jahr 2008 einen neuen Besucherrekord aufgestellt. So besuchten ca. 500.000 Touristen das Museum, welches an der Wirkungsstätte des ehemaligen Bischofs von Myra an den Schutzpatron Russlands, Kroatiens und Serbiens erinnert.
Die Verantwortlichen der türkischen St. Nikolaus-Stiftung legten die Zahlen für das Jahr 2008 vor. So haben 490.458 Menschen das St. Nikolaus-Museum in Myra besucht. Die Einnahmen durch die Besucher beliefen sich auf 1.871.895 Türkische Lira.
Die Verantwortlichen betonten, dass man die Zahl der Besucher im Jahr 2009 auf über 500.000 und die Einnahmen auf über 2 Mio. Türkische Lira steigern wolle.
In dem Museum können Gegenstände, die dem Heiligen gehörten, in Augenschein genommen und berührt werden. Seine Gebeine ruhen allerdings im italienischen Bari, in welches italienische Kaufleute die Überreste vor dem Ansturm der türkischen Seldschuken retteten. Die türkische St. Nikolaus-Stiftung fordert die Gebeine seit Jahren zurück. mehr...
Die Verantwortlichen der türkischen St. Nikolaus-Stiftung legten die Zahlen für das Jahr 2008 vor. So haben 490.458 Menschen das St. Nikolaus-Museum in Myra besucht. Die Einnahmen durch die Besucher beliefen sich auf 1.871.895 Türkische Lira.
Die Verantwortlichen betonten, dass man die Zahl der Besucher im Jahr 2009 auf über 500.000 und die Einnahmen auf über 2 Mio. Türkische Lira steigern wolle.
In dem Museum können Gegenstände, die dem Heiligen gehörten, in Augenschein genommen und berührt werden. Seine Gebeine ruhen allerdings im italienischen Bari, in welches italienische Kaufleute die Überreste vor dem Ansturm der türkischen Seldschuken retteten. Die türkische St. Nikolaus-Stiftung fordert die Gebeine seit Jahren zurück. mehr...
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Donnerstag, 15. Januar 2009
Armenier bedanken sich
Eine Gruppe armenischstämmiger Intellektueller und Künstler hat eine Dankeskampagne für die Initiatoren der Initiative „Ich entschuldige mich“ gestartet.
„Teşekkürler“ - Viele Dank. Dies ist der Anfang des Textes der Unterschriftenkampagne, mittels derer sich armenischstämmige Intellektuelle und Künstler bei den türkischen Initiatoren von „Ich entschuldige mich“ bedanken. Die in Frankreich und Kanada lebenden Armenischstämmigen sprechen den türkischen Aktivisten ihre Unterstützung aus und betonen, dass deren Engagement ein historisches Zeichen der Verständigung und des Fortschritts sei.
Unter den Unterzeichnern befinden sich die französische Schauspielerin und Regisseurin Simon Abkaryan, der Schauspieler und Produzent Serge Avedikyan, der Schriftsteller Denis Donikyanian, der in Toronto lebende Regisseur Atom Egoyan, Robert Guedigayan, Jean-Claude Kebabciyan, Nairi Nahapetiyan, Gerard Torikyanyar sowie der Philosoph Michel Mariyan. mehr...
„Teşekkürler“ - Viele Dank. Dies ist der Anfang des Textes der Unterschriftenkampagne, mittels derer sich armenischstämmige Intellektuelle und Künstler bei den türkischen Initiatoren von „Ich entschuldige mich“ bedanken. Die in Frankreich und Kanada lebenden Armenischstämmigen sprechen den türkischen Aktivisten ihre Unterstützung aus und betonen, dass deren Engagement ein historisches Zeichen der Verständigung und des Fortschritts sei.
Unter den Unterzeichnern befinden sich die französische Schauspielerin und Regisseurin Simon Abkaryan, der Schauspieler und Produzent Serge Avedikyan, der Schriftsteller Denis Donikyanian, der in Toronto lebende Regisseur Atom Egoyan, Robert Guedigayan, Jean-Claude Kebabciyan, Nairi Nahapetiyan, Gerard Torikyanyar sowie der Philosoph Michel Mariyan. mehr...
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