Im Fall der 13 in Izmir gestorbenen Säuglinge hat eine den Vorfall untersuchende Gruppe von vier Wissenschaftlern den Tod der Säuglinge auf eine Infektion zurückgeführt.
Die Familien der verstorbenen Säuglinge und Frühchen bereiten eine Klage gegen das Krankenhausmanagement vor und fordern eine Autopsie aller verstorbenen Kinder. Sie werfen der Krankenhausleitung vor, Dienstpflichten verletzt zu haben. Das örtliche Gesundheitsamt weist die Vorwürfe zurück.
Zur Aufklärung des Vorfalls habe man einen Inspektor des Gesundheitsministeriums berufen. Vier Wissenschaftler, die den Vorfall untersuchen, führen den Tod der 13 Säuglinge unterdessen auf eine Infektion zurück. Wie Prof. Dr. Recep Öztürk von der Universität Istanbul mitteilte, sei bislang im Blut von fünf Opfern ein Bakterium gefunden worden, das man für den Tod verantwortlich mache. In einem Blutserum, das man einem weiteren Opfer verabreicht habe, sei ein ähnliches Bakterium entdeckt worden. Es sei wahrscheinlich, dass sich die übrigen Opfer ebenfalls über die verabreichte Nährlösung infiziert hätten.
Dienstag, 23. September 2008
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