Wie die Süddeutsche Zeitung mitteilt, ist es im oberbayerischen Peißenberg zu einer skandalösen Aufführung türkischer Kinder gekommen. Murat Simsek, welcher laut Angaben der SZ mittlerweile "am Boden zerstört" sei, hat die rund drei Wochen zurückliegende Aufführung initiiert und inszeniert - inspiriert wurde er nach eigenen Angaben durch den Beitrag eines türkischen Fernsehsenders zum 18. März, an dem in der Türkei den Gefallenen von Gallipoli gedacht wird.
Ein Protestbrief des örtlichen Schulleiters brachte die Angelegenheit ans Licht. In diesem Breif wird der Ablauf wie folgt geschildert:
"Bei diesem Auftritt löste zuerst ein Mädchen den Kopfverband eines Jungen
und küsste seine Wunde. Anschließend stürmte eine Gruppe von Grundschulbuben
in Kampfanzügen unter dem ohrenbetäubenden Lärm von Maschinengewehrsalven
und Kampfflugzeugen die Bühne. Die Kindersoldaten rannten umher und schossen
dabei mit imaginären Gewehren", bis nur noch die türkische Fahne aufrecht gestanden habe.
Harun Gök, der Organisator des Festes, welches unter dem Motto Atatürks "Frieden im Land, Frieden in der Welt" stattfand, war nach eigenen Angaben geschockt und hat sich sofort für eine Verkürzung (sic!) der Darbietung stark gemacht.
Tz, tz, tz...
Dienstag, 13. Mai 2008
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