Dienstag, 14. Oktober 2008

Verhandlungen mit Barzani beginnen

Eine Delegation türkischer Diplomaten hat nach vier Jahren Unterbrechung wieder direkte Gespräche mit Mesud Barzani aufgenommen, dem Führer des Nordirak.

Die Delegation des türkischen Außenministeriums unter dem Vorsitz des Sondergesandten für den Irak, Murat Özcelik, ist zu den ersten direkten Verhandlungen mit der kurdischen Führung des Nordirak seit vier Jahren zusammen gekommen. Nach den Gesprächen in der “Grünen Zone” in Bagdad wird die Delegation mit dem irakischen Ministerpräsidenten Nuri El Maliki zusammentreffen.

Die Türkei hat vor geraumer Zeit über die USA sowie über die Bagdader Zentralregierung einige Forderungen an den Nordirak gestellt:

Die Anerkennung der PKK als Terrororganisation.
Die Auslieferung von PKK-Kadern, die sich nachweislich und unbehelligt im Nordirak aufhalten.
Das Verbot aller Organisationen, die mit der PKK gemeinsame Sache machen.

Diese Forderungen werden nun erneut gestellt. Ferner wird die türkische Seite dem Nordirak laut NTV anbieten, jene Gebiete gemeinsam mit der Türkei zu kontrollieren, die sich nach Barzanis Aussage seiner Kontrolle entziehen. Unterdessen betonte Ministerpräsident Erdogan nach Angaben der Zeitung Taraf, dass die Gespräche mit den nordirakischen Kurden auf “unterster Ebene” stattfänden. Es sei unwahr, dass man Nedschirwan Barzani, den Chef der kurdischen Autonomieregierung, nach Ankara eingeladen hätte.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wer es glaubt wird Seelig, wer es nicht glaubt kommt auch in den Himmel.

Herr Barzani hat keine Kontrolle in gewissen Gebieten für die er sich als Führer fühlt? Will er die Kontrolle???
Gab es von Ihm oder einem in seinem Führungsstab nicht diesen Kommentar: Ich werde hier nicht einmal eine Katze der PKK gefangennehmen!!!

Die Kurden haben ganz andere Probleme. Sie haben Probleme unereinander!!!

Was sollen diese Verniedlichungen von einem Terroristen wie es Barzani ist?

Da kommen wir wieder auf den Punkt: Wenn es keine Symphatie in der sehr großen Masse der Kurden für die PKK geben würde, hätten wir diese Probleme nicht.

Leider kenne ich hier in Deutschland keinen Kurden, der nicht für die PKK symphatisiert.

Also muss die Frage gestellt werden: Sind es Demokraten, wollen Sie Demokratie. Oder sind es Schmarotzer der Weltgemeinschaft, die sich von jedem ausspielen lassen.

Grüße
S