Eine Delegation des dem Europarat zugehörigen „Europäischen Komitees zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe“ (CPT) hat sich am 13. Oktober anlässlich eines Arbeitsbesuchs in Ankara aufgehalten. Der Grund des Besuchs: Die Haftbedingungen des auf der Insel Imralı in Einzelhaft befindlichen PKK-Chefs Abdullah Öcalan.
Eine CPT-Delegation hatte sich zuletzt im Mai 2007 in der Türkei aufgehalten, nachdem Gerüchte um eine womögliche Vergiftung Öcalans kursierten. Im März 2008 veröffentlichte das CPT schließlich einen Bericht, in dem festgehalten wurde, dass die Vorwürfe jeglicher Grundlage entbehren.
Wie NTV berichtet, habe sich die Delegation, deren Besuch erst jetzt bekannt wurde, mit Justizminister Mehmet Ali Şahin sowie dem türkischen Innenminister Beşir Atalay, Außenminister Ali Babacan und Vertretern des Militärs getroffen.
Montag, 20. Oktober 2008
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