Der stellvertretende Präsident des türkischen Amts für religiöse Angelegenheiten "Diyanet" hat sich in der letzten Ausgabe der offiziellen Publikation der Behörde dafür ausgesprochen, in der religiösen Erziehung einen neuen, offeneren Ansatz zu verfolgen.
So schreibt Prof. Dr. M. Şevki Aydın, dass anstelle eines repressiven, nur an der Form und nicht am Inhalt orientierten Verständnisses von Religion eine tolerantes, auf der Wahl des Individuums basierendes Modell von Religion zur Grundlage religiöser Erziehung gemacht werden solle.
Die Erziehungsberechtigten sollten endlich damit aufhören, ihre eigene Vorstellung von Religiosität zum Maßstab der Erziehung ihrer Kinder zu machen. Dies könne nur nachteilige Effekte aufweisen. Kinder, die auf diese Art und Weise erzogen worden seien, wären “blind und sklavisch”, wohingegen es wichtig sei, dass religiöse Menschen aus Überzeugung glaubten.
Montag, 6. Oktober 2008
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