Mittwoch, 10. September 2008

Akman-Abwahl geplatzt

Eine außerordentliche Sitzung des Verwaltungsrats der Fernsehaufsichtsanstalt RTÜK, auf der das Schicksal des im "Deniz Feneri"-Spendenskandal belasteten Vorsitzenden Zahid Akman geklärt werden sollte, konnte nicht statt finden, da fünf AKP-Mitglieder nicht zur Sitzung erschienen sind.

Die drei CHP-Mitglieder Şaban Sevinç, Hülya Alp und Mehmet Dadak beantragten aufgrund der Nebentätigkeiten Akmans eine Sondersitzung des Verwaltungsrats. Wie Bianet berichtet, blieben Paşa Yaşar, Vahap Darendeli, Taha Yücel, Davut Dursun und İlhan Yerlikaya, die AKP-Mitglieder des Gremiums, der Sitzung fern.

Das neunköpfige Gremium, dem auch der Vorsitzende Akman angehört, muss mindestens aus fünf Mitgliedern bestehen, um beschlussfähig zu sein. Lediglich die Verwaltungsräte Yaşar und Darendeli hätten auswärtige Termine angegeben. Das CHP-Mitglied Sevinç sagte, dass die AKP-Mitglieder Yücel, Dursun und Yerlikaya Ausreden benutzt hätten, um dem Vorsitzenden Akman ein Stimmenpatt zu ersparen, da Akman in der Frage seiner Abwahl kein Stimmrecht besitzt. Wenn die AKP-Mitglieder des Gremiums auch bei der nächsten Sitzung am 19. September nicht erscheinen sollten, werde man juristische Schritte einleiten.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Diese Berichterstattung spricht nicht der Wahrheit. Zahit Akman wurde nur von Dogan Medya genannt weil Herr Akman es verhindert hat dass Dogan Medya Gruppe Illegal Fernseh Frequenzen aneignen wollte. Dass er abgewählt wird steht ausser frage. Nur die CHP (Cumhuriyet Halk Partisi), die eine Interssenbindung zur Dogan Medya hat, möchte das Herr Akman abgewählt wird. Damit erhoffen sie sich dass AKP Wähler verliert.

Anonym hat gesagt…

Und warum will man Akman in Deutschland nicht haben, wenn Er ein ehrlicher Vertreter ist??
So ein Saubermann scheint er ja nicht zu sein.

S