Donnerstag, 22. Januar 2009

Arzuhan Doğan Yalçındağ als TÜSIAD-Vorsitzende wiedergewählt

Arzuhan Doğan Yalçındağ ist in ihrem Amt als Vorsitzende der Vereinigung Türkischer Unternehmer und Industrieller TÜSIAD bestätigt worden. In einer Ansprache vor der 39. Generalversammlung der wichtigsten Wirtschaftsvereinigung der Türkei wies sie auf die Gefahren der Weltwirtschaftskrise für die Türkei hin.

Yalçındağ sagte, dass die Krise die Türkei zwar sicher beeinträchtigen werde, jedoch könne noch niemand sagen in welchem Ausmaß dies der Fall sein werde. Es komme entscheidend darauf an, wie sich die Türkei auf diese schwierige Zeit vorbereite. Sie rief die Regierung dazu auf, ein wirkungsvolles Krisenmanagement zu entwickeln. Gleichzeitig betonte sie die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds IMF. Sie erwarte, dass in Kürze ein Abkommen über eine Finanzspritze für die Türkei zustande kommen werde.

Sie zeigte sich erfreut, dass die Position des Chefunterhändlers für die Beitrittsverhandlungen zur EU durch die Aufwertung zum Staatsminister institutionalisiert wurde. Arzuhan Doğan Yalçındağ gab als Ziel für einen EU-Beitritt der Türkei das Jahr 2014 aus. 2018 solle die Türkei dann Mitglied der Euro-Zone werden. Die Türkei habe durch ihre konstruktive Mitarbeit im Rahmen der G-20.Runden gezeigt, dass sie anspruchsvolle Aufgaben bewältigen könne.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

2018 Euro-Zone? Die spinnt wohl... Ich bin zwar selbst Türke und für einen schnellen Beitritt, aber das ist mir zu optimistisch.