Staatspräsident Abdullah Gül bereitet sich auf den kontrovers diskutierten Besuch des ersten Fußballländerspiels zwischen der Türkei und Armenien vor, welches am 6. September in der armenischen Hauptstadt Eriwan statt findet.
Der armenische Präsident Sersch Sarkissjan hatte seinen türkischen Amtskollegen im Vorfeld des Qualifikationsmatches am 6. September eingeladen. In der Türkei wurde die mögliche Teilnahme Güls kontrovers diskutiert. So sagte der CHP-Vorsitzende Deniz Baykal, dass er statt dessen nach Baku gefahren wäre. Die Regierung solle Aserbaidschan, welches mit Armenien einen Territorialkonflikt um Berg-Karabach führt, nicht in den Rücken fallen.
Auch die Genozid-Vorwürfe der armenischen Seite sowie die Benennung der Ost-Türkei als "West-Armenien" bereiten der türkischen Seite Schwierigkeiten. Nach Angaben der Zeitung Taraf wolle Gül den Besuch jedoch unbedingt durchführen. Lediglich die Sicherheitsfrage stehe einer endgültigen Zusage Güls noch im Weg. Bei seinem Besuch wird mit erheblichen Protesten gerechnet.
Montag, 1. September 2008
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1 Kommentare:
Ein ganz klares NEIN meinerseits,er hat da nichts zusuchen,solange Karabag nicht frei von Armeniern ist und solange sie auf den Genozid beharren,haben Staatsmäner dort nichts verloren...!
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