Nach dem Russland LKWs aus der Türkei seit etwa einem Monat verstärkten Kontrollen unterzieht und türkischen Exporteuren erhebliche Behinderungen bereitet, hat die Türkei entschieden, auch russische Güter, die in die Türkei eingeführt werden, mit "erhöhter Sorgfalt" zu prüfen.
Türkische Stellen versuchen schon seit geraumer Zeit, bei ihren russischen Partnern gegen die ihrer Meinung nach schikanöse Behandlung türkischer Einfuhren zu intervenieren, bislang jedoch ohne Erfolg. Staatsminster Kürşad Tüzmen sagte nun, dass russische Güter ab sofort unter sehr verlangsamten Bedingungen eingeführt würden. Dies sei nur die erste von weiteren denkbaren Maßnahmen.
Auf einer Pressekonferenz in der autonomen chinesischen Provinz Xinjang sagte Tüzmen, dass die türksiche Entscheidung nicht als Eskalation verstanden werden soll. Vielmehr wolle man dem türkischen Anliegen Nachdruck verleihen. Die Türkei strebe die Erhöhung des gegenseitigen Handels mit Russland an, so der Minister.
Montag, 1. September 2008
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