Die Vorsitzende des Verbands türkischer Industrieller und Unternehmer (TÜSIAD), Arzuhan Yalçındağ, hat im Anschluss an ein Treffen mit dem tschechischen Präsidenten Mirek Topolanek davor gewarnt, die Folgen der globalen Finanzkrise zu verharmlosen. Man sei angespannt, hieß es aus Unternehmerkreisen.
Yalçındağ widersprach Ministerpräsident Erdogan, der noch vor kurzem sagte, dass die Türkei im Vergleich zu anderen Ländern kaum von der globalen Krise betroffen sein werde. Es sei "ein Unding" so etwas zu behaupten. Schließlich sei die Krise schon längst keine Finanzkrise mehr, sondern habe sich zu einer veritablen Wirtschaftskrise ausgewachsen.
Mit der Krise verschlechterten sich auch die Chancen türkischer Exporteure. Dies werfe die Frage auf, ob die verschuldeten türkischen Unternehmer ihre Verbindlichkeiten noch wie geplant begleichen könnten.
Donnerstag, 9. Oktober 2008
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