Dienstag, 11. November 2008

Erdogan boykottiert Journalisten

Das Presseamt des türkischen Ministerpräsidialamt hat die Akkreditierungen von sechs Journalisten, die sich seit geraumer Zeit auf die Berichterstattung über Ministerpräsident Erdogan konzentrierten, nicht verlängert.

Das beim türkischen Ministerpräsidialamt angesiedelte Presseamt hat nach Angaben von NTV bekannt gegeben, dass die Maßnahme, den sechs Journalisten eine weitere Akkreditierung zu versagen, nur gegen diese persönlich und nicht gegen die Medien, für die diese arbeiten gerichtet sei. Ein Begründung blieb die Behörde jedoch schuldig.

Die betroffenen Journalisten erfuhren von dem „Boykott“, als sie aufgefordert wurden, ihre Akkreditierungen verlängern zu lassen. Nach Abgabe der Anträge wurde ihnen mitgeteilt, dass ihrem Gesuch nicht statt gegeben werde. Von der Maßnahme sind Hasan Tüfekçi und Turan Yılmaz von der Hürriyet, Abdullah Karakuş von der Milliyet, Ali Ekber Ertürk von der Evrensel, Sultan Özer von der Akşam sowie Fatma Çözen vom Fernsehsender Star betroffen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Erdogan kann halt mit konstruktiver Kritik nicht umgehen. Die Frage stellt sich hier: Sind seine Wählerinnen und Wähler auch so aufgestellt?

Grüße S

Anonym hat gesagt…

Hallo?!
Wir wissen alle wohin das führt.

Anonym hat gesagt…

Und wohin führt das, wenn ich fragen darf "Anonym" ?

Grüße S