Die türkische Zivilgesellschaft hat ein neues Mitglied: Die Fussgänger-Bewegung "Yaya Yaşam Derneği" ("Verein für ein Leben zu Fuss").
So strebt der Verein ein Leben abseits der "Automobilkultur" an. Nach eigenen Angaben betrachtet die Gruppe das Gehen zu Fuss als einen "way of life", der der Hektik des automobilen Transports entgegensteht. Die städteplanerische Ausrichtung an motorisierten Verkehrsmitteln empfinden die Mitglieder als Angriff auf den eigenen Lebensraum.
Der Entschleunigungsbefürworter weisen zudem auf die Sekundärfolgen der Allgegenwärtigkeit des Automobils wie Umweltverschmutzung und Lärm hin. Man habe gar Angst, dass die Menschheit eines Tages das Gehen vergessen haben werde. Die Forderung der Gruppe: Gebt die Stadt den Menschen zurück! Zu diesem Zweck kooperiert "Yaya" mit gleichgesinnten Gruppen aus dem Ausland wie der "Living Streets"-Bewegung, "America Walks", "A pie" aus Spanien, dem "Dansk Fodgaenger Forbund" und natürlich dem deutschen "Fuss e.V.".
Wer sich über die Gruppe und ihre sympathsichen Ziele informieren möchte, kann dies hier tun.
Samstag, 20. September 2008
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