Auch die Türkei versucht gegen die globale Finanzkrise anzukämpfen. Im Mittelpunkt steht hier, wie TRT.online berichtet, der „produktive Einsatz lokaler Mittel und Möglichkeiten“.
Der stellvertretende Ministerpräsident, Staatsminister sowie Gründungsmitglied der AKP Nazım Ekrem hat verkündet die Istanbul Kalkınma Ajans (Istanbuler Agentur für Aufschwung) zu gründen.Nach Istanbul sollen noch landesweit weitere 26 Agenturen dieser Art in bestimmten Bezirken gegründet werden. Welche Bezirke in Frage kommen entscheidet sich im Januar oder Februar 2009. Ziel dieser Agenturen soll es sein, den unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungsstand verschiedender Regionen und innerhalb von Regionen zu minimieren. Koordiniert wird die Etablierung dieser Agenturen vom Staatssekretariat für die staatliche Planungsorganisation DPT, dessen Verwaltung Ekrem unterliegt.
Ein weiteres Ziel sei es nach der Gründung der Istanbuler Agentur für Aufschwung, dessen Vorstand aus einem zehnköpfigem Gremium bestehen soll, Istanbul zum Finanzzentrum der Türkei zu machen. Diverse Projekte jeglicher Art, die für den Standort Istanbul vom Nutzen sind, werden dann von der Agentur auf technische Realisierbarkeit geprüft und durch entsprechende Budgets gefördert. Außerdem gehört die Koordination zwischen öffentlichen, zivilen und privaten Institutionen, die Vermittlung und Bereitstellung von EU-Fonds, die Überwachung, Lizenzierung, Genehmigung, sowie die Entwicklung lokaler und ländlicher Gebiete zum vorgsehenen Aufgabenspektrum der Agentur.
Der oben erwähnte Vorstand setzt sich, so der Plan, unter anderem aus folgenden Personen zusammen: dem Gouverneur des Bezirks, dem Präsidenten der jeweiligen Handelskammer, dem Präsidenten der Industriekammer, dem Oberbürgermeister des jeweiligen Bezirks und weiteren zu wählenden Personen, die privaten Organisationen oder gemeinnützigen Organisationen entstammen.
Mittwoch, 17. Dezember 2008
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