Der Vorsitzende des Amtes für Religiöse Angelegenheiten, Prof. Dr. Ali Bardakoğlu, hat anlässlich eines Seminars in Erzurum seine Vorstellungen von Religiösität im 21. Jahrhundert geäußert, und dem Bestreben seiner Behörde Nachdruck verliehen, den "türkischen Weg" als Modell in der islamischen Welt zu verankern.
So sagte Bardakoğlu, dass eine Religiösität, die es nicht schaffe, moralische Werte zu schaffen und diese auch zu leben eine unreife und unzivilisierte Form der Religiösität sei. In seinem Begriff von moralischen Werten seien auch Kultur, Kunst, Ästhetik und Musik enthalten, die es unter den speziellen Bedingungen der laizistischen türkischen Republik mit der Religion zu versöhnen gelte. Dies sei nicht nur wichtig für die Türkei, sondern zu gleichen Teilen auch für die an die Türkei angrenzende arabische Welt sowie für den Westen.
Montag, 9. Juni 2008
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