Die Financial Times Deutschland berichtete, dass ein anonymer türkischer Investor bei der privaten Universität Witten-Herdecke einsteigen wolle. Dessen Chancen seien jedoch insbesondere aufgrund seiner Anonymität gering. Nun meldet die Hürriyet, dass die ESI-Holding, die den ominösen Geschäftsmann bei den Verhandlungen vertritt, sich mit der Universitätsleitung über einen konkreten Kaufpreis habe verständigen können.
Wie die Financial Times Deutschland am 9. Januar berichtete, hat sich ein türkischer Geschäftsmann der in finanziellen Schwierigkeiten befindlichen Privatuniversität Witten-Herdecke als Investor angeboten. Wie die FTD jedoch mitteilte, würden die Chancen des Türken als gering eingestuft – sein Angebot gelte als undurchsichtig. Den Vorzug werde wohl die Heidelberger SRH erhalten.
Nun hat die Hürriyet in ihrer heutigen Ausgabe mitgeteilt, dass sich die ESI Holding, die den türkischen Geschäftsmann bei den Verhandlungen vertritt, mit der Universitätsleitung auf eine Summe X geeinigt habe. Der anonyme Investitionswillige wolle seine Identität erst nach Abschluss der Verhandlungen preisgeben, so Hakan Bağtaş von der ESI Holding. Der Preis, der noch vor wenigen Tagen mit € 300 Mio. angegeben wurde, sei in den verhandlungen auf eine zweistellige Millionensumme reduziert worden.
Mittwoch, 14. Januar 2009
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3 Kommentare:
Hoffentlich handelt es sich bei diesem Investor weder um Harun Yahya noch um Fetullah Gülen.
Wahrscheinlich ist es Faruk Sen...
(Herold, der Feind der Feinde)
Hallo Leute,
ich versuche gerade ein Meinungsbild aufzuklären und versuche beide Seiten zu betrachten:
Es lief gerade eine ganze Email-Ladung mit Sympathisierung für die christliche wie auch muslimische palästinensische Bevölkerung. So weit so gut! Denn bei jeder Auseinandersetzung muss die Bevölkerung leiden.
Meiner Ansicht nach gehen die Maßnahmen in den Emails gegen die Juden jedoch eindeutig zu weit, wie zum Beispiel der Aufruf in den türkischen Schulen wie: "Nieder mit dem israelischen Staat, es lebe das muslimische Palästinenservolk" (siehe Artikel im Tuerkeimonitor).
Das Israelische Militär und der Staat gehen zu weit. Es leidet die Zivilbevölkerung. Die Hamas geht zu weit. Sind jetzt die Israelis schuld oder die Hamas???
Ich nehme einfach als Gegenbeispiel das türkische Problem. Seit 1980 und vorher. Die terroristische Gruppierung der PKK wird durch das türkische Militär bekämpft. Wie viele Dörfer wurden evakuiert? Wie viele Zivilisten sind gestorben? Wie viele Soldaten sind gestorben? Wie Terroristen sind gestorben? Wie viele Soldaten werden noch sterben? Wie viele Zivilisten werden noch sterben, werden evakuiert, gehen nach Istanbul? Wie viele Terroristen werden noch sterben? Geht die türkische Regierung und Militär zu weit? Oder ist die PKK an allem schuld? Sind die Türken schlecht und sollten wir jegliche türkische Firma und die Türken boykottieren?
Ich persönlich finde das Problem ähnlich. Eine terroristische Organisation bedroht einen Staat, mit terroristischen Aktivitäten. Der Staat versucht seine Souveränität zu verteidigen. Diskutabel sind die Methoden, aber keiner sollte die Bevölkerung dieses Staates angreifen. Oder sind Türken wie die Israelis? Oder die Moslems wie die Juden?
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